Star Wars Pinball
Story:
Normalerweise kommt an dieser Stelle ein kurzer Abriss der Story des Spiels, was sich bei Pinball ein wenig schwierig gestaltet. Jeder Tisch hat allerdings sein eigenes Thema und erzählt die Ereignisse eines Films oder einer Serie in Form von freischaltbaren Akten nach. Dafür müssen verschiedene Konditionen erfüllt werden und schon läuft eine kleine Sequenz inklusive Sprachausgabe ab.
Join the Dark Side
Auf der Switch kann man sich der hellen oder der dunklen Seite der Macht verschreiben, um diese innerhalb eines Community-weiten Kampfes voranzubringen. Jeder Erfolg bringt Punkte für die gewählte Seite, allerdings ist die helle Seite bereits so weit im Vorsprung, dass ein Aufholen kaum möglich erscheint. Um Punkte zu sammeln, begeben wir uns in den Karrieremodus. Hier gibt es für jeden Tisch verschiedene Missionen, die bewältigt werden wollen. Diese reichen vom simplen Highscore in einer bestimmten Zeit oder mit einer begrenzten Anzahl an Kugeln über die mit der Kugel zurückgelegte Strecke bis zu speziellen Zielen, die mehrfach getroffen werden müssen. Jede Mission hat drei Stufen, wobei das Erreichen der ersten Stufe ausreicht, um die nächste Mission freizuschalten. Für das Erledigen der Missionen gibt es Holocron-Splitter, mit denen Machtfähigkeiten freigeschaltet werden können. Damit kann beispielsweise die Zeit verlangsamt oder bestimmte Punktezähler verstärkt werden. Im Herausforderungsmodus möchte jeder der 19 Tische gemeistert werden, indem verschiedene Ziele erreicht werden und im Multiplayer können verschiedene Ligen mit jeweils 4 Tischen gespielt und online Turniere ausgetragen werden.
Abwechslung
Zwar sind einige Tische imposanter als andere, aber jeder Tisch bietet ein Thema und ist entsprechend gestaltet. Werden die richtigen Schalter getroffen, bauen die Tische sich teilweise komplett um und bieten neue Aufgabe, oft gibt es auch kleine Minispielchen, die erledigt werden müssen. Im Duell mit Darth Vader muss man sein Lichtschwert parieren oder in einem Satz Tie Fighter ein paar Rebellen aus ihren Cockpits schieÃen. Diese Minispiele sorgen für eine kurze Auflockerung, ohne dabei penetrant zu werden.
Vertikales Vergnügen
Spielt man auf dem Fernseher oder im normalen Handheldmodus, werden die Flipper mit L und R (wahlweise auf mit ZL und ZR) gesteuert. Es gibt aber auch die Option, die Switch vertikal zu drehen. Dadurch sieht man den kompletten Tisch in all seiner Pracht und die Flipper werden mittels Touchscreen in den unteren Ecken bedient. Das klingt erst einmal ein wenig unhandlich und gewöhnungsbedürftig, aber nach einmaligem Ausprobieren bin ich nie wieder zur "normalen" Ansicht zurück gewechselt. Die Ãbersicht ist einfach besser und die Flipper reagieren perfekt. Lediglich auf die HD Rumble-Funktion der Joycons muss man dann verzichten, solange man keine spezielle Peripherie fürs vertikale Spielen besitzt.
Arcade-Optik
Optisch machen die Tische einiges her. Jeder Tisch ist extrem detailliert, alles blinkt nicht nur, sondern es bewegt sich auch einiges. Da fliegen Tie Fighter oder der Millennium Falke durch die Gegend, Darth Vader wird von Palpatine wiederbelebt und Züge schieben die Kugel rasend durch die Gegend. Auch der Sound macht seine Sache gut. Es gibt jede Menge bekannter Star Wars-Melodien, die sich auch freispielen und in der Cantina anhören lassen, und alle gängigen Flippersounds erschaffen eine tolle Atmosphäre. Die Sprachausgabe ist jedoch ein wenig durchwachsen und wirkt manchmal eher komisch als überzeugend, aber das macht irgendwie auch wieder SpaÃ.