Destiny Connect Tick-Tock Travelers

Destiny Connect Tick-Tock Travelers

Destiny Connect Tick-Tock Travelers

Story:

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Sherry Aldeis ist ein fröhliches Kind, das Abenteuer über alles liebt. Sie lebt mit ihrer Mutter in der Stadt Clocknee, während ihr Vater immer wieder in der Welt unterwegs ist. Ausgerechnet heute, am letzten Tag des Jahres 1999, verzögert sich seine Wiederkehr. Frustriert geht sie mit ihrer Mutter auf die Straße, um das Feuerwerk zu genießen. Doch dann geschieht etwas Merkwürdiges: Auf einmal bleibt die Zeit stehen und nur Sherry kann sich fortbewegen. Monster greifen an und sie flieht nach Hause, wo sie auf einen Geheimraum stößt, in dem sich ein Roboter befindet. Der nennt sich Isaac und hat die Aufgabe, sie zu beschützen. Gemeinsam machen sie sich auf, das Mysterium hinter den Ereignissen zu lüften.



Meinung:

Tick, Tock, Tick, Tock...
Destiny Connect Tick Tock Travellers ist der neueste Titel von NIS America, dem bekannten Gamepublisher, der vor allem japanische RPGs im Westen herausbringt. Dabei sticht dieses Spiel besonders hervor. Anstatt 2D oder Pixeloptik bietet das Game 3D-Grafik in einem Setting, das eher englisch erscheint.

Auch die Charaktere sind sympathisch und allen voran ist die Hauptfigur Sherry Aldeis speziell hervorzuheben. Die Art und Weise, auf die sie auf jede Art von Abenteuer anspringt, sehr zum Leidwesen ihres Freundes Pegreo, der ein ziemlicher Angsthase ist, sorgt schon allein dafür, dass man sie mag. Hinzu kommen noch weitere Spielcharaktere, wobei vor allem Isaac hervorsticht. Er ist ein zentraler Punkt des Games, ohne den bald nichts läuft, denn der Roboter kann sich verwandeln und durch die Zeit reisen. So wird man bald die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Clocknee besuchen, um hinter das Mysterium der stehengebliebenen Zeit zu kommen.

Eine Zeitreise, die ist lustig
Zunächst liest sich das durchaus spannend und abwechslungsreich. Zeitreisen haben bereits zu SNES-Zeiten funktioniert, wie in dem Klassiker Chrono Trigger. Allerdings wäre es verkehrt, Destiny Connect mit dem 16 Bit Meister-RPG zu vergleichen. Dazwischen liegen nicht nur Jahre, sondern auch Welten an Qualität. 

Das Hauptproblem ist das simpel gestrickte Gameplay. Es ist weder besonders umfangreich, noch großartig herausfordernd. Das merkt man bereits an der Varianz der Feinde, denen man begegnet. Diese ist nämlich sehr übersichtlich gehalten.

Hinzu kommt außerdem, dass Clocknee nicht gerade vor Charme sprüht. Es gibt ein paar signifikante Merkmale, die aber optisch nicht besonders hervorstechen. So kann man sich perfekt in der Stadt verlaufen, sogar mit Karte, weil die Straßen sich stark ähneln. Desweiteren ist es so, dass Clocknee als zentraler Ort für Quests kaum genutzt wird. Man läuft durch ihre Straßen, spricht mit den Menschen, doch geben diese keine Nebenmissionen. Stattdessen reden sie über Belanglosigkeiten.

Objekt erhalten, zurück geht es
Wobei die Quests an sich auch nicht unbedingt interessant sind. Im Prinzip sind es die üblichen Fetchquests, die man zu absolvieren hat. Sprich, man läuft von A nach B, um Objekt C zu holen und wieder nach A zu laufen. Soweit so langweilig. Hinzu kommt dann zusätzlich, dass diese Aufgaben mit jeder Menge Backtracking verbunden sind. So darf man bereits gelaufene Wege erneut zurückgehen, weil das Games es so verlangt.

Die Kämpfe sind abwechslungsarm. Das liegt vor allem daran, dass man zwar die Party verändern kann, doch fester Bestandteil ist und bleibt Isaac mit seinen Verwandlungsfähigkeiten. Dadurch wird diese Möglichkeit schon wieder sinnlos.

Der 3D-Look des Games ist leider generisch. Es fehlt hier das gewisse Etwas, um den Eindruck loszuwerden, dass die Optik ein glattpoliertes Durchschnittswerk ist, das bereits nach kurzer Zeit langweilt. Auch die Musik kommt über ein Gedudel nicht hinausund ist nicht unbedingt sehr schön.


Fazit:
Destiny Connect langweilt! Die Kämpfe sind einfach, der Umfang gering und die meisten Quests sind Standard B-Ware. Grafik und Sound sind bestenfalls durchschnittlich. Daher gibt es leider keine Empfehlung.