Sim Simulator â Teil 40: OMSI â Der Omnibussimulator 2
Nach einer etwas längeren Pause geht unser SimSimulator-Special nun endlich weiter â und zwar mit einem echten Schmankerl. Zur Feier der Fortführung des Specials, die auch gleichzeitig den 40. Teil darstellt, wollen wir nämlich nichts Geringeres als OMSI â Der Omnisbussimulator 2 vorstellen.
OMSI â Der Omnisbussimulator 2 ist die Fortsetzung des äuÃerst beliebten und erfolgreichen OMSI. Genau wie im ersten Teil geht es auch in OMSI 2, wie der Name schon verrät, darum einen Bus zu steuern. Wobei ein Bus eigentlich falsch ist. In OMSI 2 gibt es nämlich gleich mehrere Busse, die darauf warten von Hobbybusfahrern gesteuert zu werden. Neben überarbeiteten und ergänzten Modellen der bekannten Doppeldecker-Busse MAN SD200 und MAN SD202 (die es je nach Einstellung auch aus verschiedenen Baujahren gibt) stehen einem diesmal auch der MAN NL202 und MAN NG272 zur Verfügung. Der MAN NG272 stellt dabei eine Besonderheit dar. Wie Bus-Fans sicherlich wissen, ist der MAN NG272 nämlich ein Gelenkbus â von denen es in der OMSI-Reihe bisher noch keinen gab. Aus diesem Grund haben sich die Entwickler bei dessen Umsetzung natürlich umso mehr Mühe gegeben und nicht nur das Aussehen des Busses sowie die Fahrphysik originalgetreu dargestellt, sondern auch die physikalische und grafische Umsetzung der Gelenkkinematik sowie entsprechende Sounds und Systeme (Knickschutz) exakt nachgestellt.
Gefahren wird, wenn man nicht gerade durch das beschauliche Grundorf fährt (was aber eher als Tutorial dient), durch Berlin-Spandau. Hier gibt es nicht nur echtes GroÃstadt-Feeling samt Verkehr, FuÃgängern und vielen anderen Bussen, sondern auch ein ganz spezielles Feature. Man kann nämlich zu verschiedenen Epochen durch Spandau fahren. Um genau zu sein kann man den Berliner Stadtteil vor (ab 1986) und nach (bis 1994) der Ãffnung der Mauer durchfahren. Der Unterschied zwischen den zwei Epochen macht sich dabei natürlich nicht nur im Datum bemerkbar, auch an der Umgebung, den Bussen und sogar den Streckenverläufen merkt man ihn. Wenn man vor dem 2. Juni 1991 fährt, sitzt man zum Beispiel in alten Bussen mit den alten Linien-Nummern und fährt tatsächlich niemals über die Grenze. Wenn man zu einem späteren Zeitpunkt startet, führen die Streckenverläufe hingegen nicht nur auch jenseits der alten Mauer (es sind sogar zeitlich befristete Veränderungen der Karte und Routen, z.B. durch Baustellen oder Sonderverkehr berücksichtigt), sondern man sitzt auch in ganz anderen Bussen mit anderen Linienbezeichnungen (130, 137, N30 und N33). Zudem verändert sich mit den Jahreszahlen auch die Stadt â so kann man beobachten wie sich mit fortschreitender Zeit ganze StraÃenzüge verändern. Hier haben die Entwickler wirklich tolle Arbeit geleistet.