Der Landwirtschafts-Simulator ist der mit Abstand bekannteste und erfolgreichste seiner Zunft, doch Simulator-Spiele im Allgemeinen boomen seit einiger Zeit. Ein Blick auf die monatliche Releaseliste zeigt, dass kein Monat vergeht, ohne dass zumindest ein oder zwei neue Simulatoren erscheinen. Dabei gibt es schon jetzt kaum einen Beruf oder eine Tätigkeit, die noch nicht in einem Simulator für jedermann zugänglich gemacht wurde. Da es bei diesem riesigen Angebot kaum machbar ist, alle Spiele zu testen, möchten wir euch in diesem Special in unregelmäÃigen Abständen die neuesten, besten oder auch kuriosesten Simulatoren vorstellen.
Teil 125: TransOcean 2: Rivals
Vor knapp zwei Jahren haben wir euch im 70. Teil dieses Simulatorspecials das erste TransOcean vorgestellt. Mit seinem Mix aus Simulation und Management, konnte es uns damals auf ganzer Linie überzeugen.
Nun erschien vor Kurzem der zweite Teil und natürlich haben wir uns auch diesen einmal genauer angeschaut und sagen euch hier, was es Neues gibt.
Das grundlegende Gameplay ist auf jeden Fall schon mal unangetastet geblieben, denn genau wie im ersten Teil ist es auch diesmal wieder unsere Aufgabe, eine eigene Reederei aufzubauen. Diesmal ist das aber nicht so einfach, denn wir sind nicht mehr alleine im Reederei-Geschäft. Eine der groÃen Neuerungen des zweiten Teils sind nämlich die Gegner, die uns Konkurrenz machen. Im Singleplayer sind diese natürlich von der KI gesteuert. Man kann aber auch, und das ist die zweite groÃe Neuerung, ein Multiplayermatch starten und so gegen andere Spieler antreten. Dies erzeugt natürlich nochmal eine neue Dimension des Konkurrenzgedankens, da die menschlichen Gegner in der Regel doch etwas intelligenter agieren als die KI â obwohl auch die einen guten Job macht und einen auf Trab hält.
Je nach Spielmodus (Kampagne, Endlosspiel, Wettbewerbsmodus oder eben Multiplayermodus) gibt es zudem verschiedene Siegbedingungen. Doch auch wenn es mal darum geht, die meisten Punkte einzufahren oder eben einfach nur das meiste Geld zu verdienen - im Prinzip geht es immer darum, die am besten laufende Reederei zu besitzen.
Egal welcher Modus und ob nun gegen KI oder gegen menschliche Konkurrenten gespielt wird, der erste Schritt zur erfolgreichen Reederei ist immer der richtige Firmenstandort. Diesen können wir aus über 60 unterschiedlichen Häfen rund um den Globus frei wählen. Die Häfen sind dabei unterschiedlich groà und bieten dementsprechend auch unterschiedlichen Schiffen Liegeplätze. Ein kleiner Hafen, wie es etwa Anchorage in Alaska ist, kann zum Beispiel nur von kleineren Container-, Tank- und Bulkschiffe angefahren werden. GroÃe Häfen, wie zum Beispiel der in Hamburg, können hingegen auch die gröÃten Klasse 5-Schiffe aufnehmen.
In der Kampagne, die es ebenfalls gibt und direkt an die Ereignisse des ersten Teils anschlieÃt, besteht diese Auswahl zunächst nicht. Hier wird einem vorgeschrieben, wo man startet (in Anchorage) und muss sich von dort im Laufe der sechs Missionen langsam aber sicher durch verdientes Geld und Punkte Zweigstellen auf der ganzen Welt aufbauen.
Ein besonderes Augenmerk wurde diesmal auch auf das Wirtschaftssystem gelegt. Dies war zwar auch schon im ersten Teil recht gut, wurde aber trotzdem nochmals verbessert. So gibt es nun Regionen, in denen die Häfen aufgeteilt sind. Je nach dem an welchen Hafen man nun eine Lieferung bringt, erhält man dementsprechende Regionspunkte, durch die man dann die bereits erwähnten Zweigstellen errichten kann.
Zudem kann man sich dank der drei unterschiedlichen Schiffstypen auch auf bestimmte Waren spezialisieren. So kann man sich beispielsweise mit dem verdienten Geld eine Flotte Tankschiffe zulegen und dann ausschlieÃlich Ãl und andere Flüssigkeiten transportieren.