DLC-Check: Cities: Skylines - Industries

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Paradox Interactive versorgt die Spieler von Cities: Skylines fleißig weiter mit DLCs. Während sich PCler zuletzt über die Campus-Erweiterung freuen durften, erhielten Konsoleros endlich den Industries-DLC, den wir euch hier etwas genauer vorstellen wollen.


Wie bei allen bisherigen Cities: Skylines DLCs bringt auch Industries wieder neue Karten mit sich. Insgesamt gibt es davon fünf, die wieder viel Abwechslung und unterschiedliche Herausforderungen beim Städtebau bieten.

Die größte Neuerung des neuen DLCs sind aber die namensgebenden Industrien. Die gab es natürlich bereits vorher, nun kann man sie aber strukturierter und vor allem mit Produktionsketten erschaffen. Dazu muss man zunächst ein Gebiet als Landwirtschafts-, Holz-, Erz- oder Öl-Industriegebiet festlegen und dieses dann mit Förderanlagen, Lagerhäusern, Aufbereitungsanlagen, verschiedenen Fabriken, wie etwa für Spielzeug, Lebensmittel, Möbel und Elektronik, sowie Nebengebäuden und Industrie-Requisiten ausstatten. Wie beim Parklife-DLC und dessen Parks stehen auch hier zu Anfang lediglich ein paar wenige Gebäude zur Verfügung. Mit der Zeit steigen die Industriegebiete aber im Level auf, wodurch man dann größere und bessere Gebäude errichten kann. Auf diese Weise kann man Industriegebiete ganz individuell gestalten und der Stadt einen ganz eigenen Charme verleihen.

Neben dieser großen Neuerung, samt den dazugehörigen neuen Gebäuden, bringt der
Industries-DLC ein paar weitere Neuerungen mit sich. Dazu gehören zum Beispiel neue Industrierichtlinien und vier stadtweite Richtlinien (u.a. kann man WLAN als Richtlinie festlegen) sowie ein Frachtflughafen, mit dem man benötigte Rohstoffe importieren bzw. hergestellte Waren exportieren kann.
Eine weitere große Neuerung ist die Implementierung eines Postsystems. Ab sofort muss man also darauf achten, dass alle Bürger mit Post versorgt werden. Zu diesem Zweck gibt es nicht nur Verteilungszentren, sondern auch kleine Postgebäude, die man, ähnlich wie die Polizei oder Ärzte, in der Stadt verteilen muss, um alle Bürger zu erreichen.

Wie bei jedem DLC ist zeitgleich ein kostenloses Update erschienen, das ebenfalls einige Neuerungen mit sich bringt. Diesmal beinhaltet dieses unter anderem Mautstationen, mit denen man Straßen bestücken und zusätzliches Geld verdienen kann. Außerdem kann man nun Gebäude als historisch deklarieren und so verhindern, dass diese bei einem Level-Aufstieg ihr Aussehen verlieren. Diese Möglichkeit finde ich sehr nett, da man der Stadt so ein noch individuelleres Aussehen verschaffen kann. Zu guter Letzt können von nun an benutzerdefinierte Namenslisten für Bürger, Stadtteile und Gebäude erstellt werden.



Fazit:
Wie man sieht, bringt der
Industries-DLC wieder zahlreiche neue Funktionen, Gebäude und Möglichkeiten mit sich, mit denen man die eigene Stadt noch gezielter errichten und leiten kann. Für manche mögen die Möglichkeiten dadurch mittlerweile etwas unübersichtlich sein, schließlich gibt es ja neben diesem DLC noch zahlreiche andere, die ebenfalls allesamt verschiedenste neue Spielelemente ins Spiel bringen. Ich hingegen finde, dass man sich durch die ganzen Möglichkeiten immer mehr wie ein waschechter Städteplaner/Bürgermeister fühlt, der wirklich alles in seiner Stadt nach seinen Wünschen bestimmen kann – und genau das möchte man doch.
Wer also auch endlich bestimmen möchte, was in seiner Stadt produziert wird, der sollte sich den
Cities: Skylines Industries-DLC auf keinen Fall entgehen lassen!