Als Microsoft die Xbox One vorstellte, war ein essentieller Bestandteil der Konsole, dass man als Spieler Spiele nicht weiterverkaufen oder verleihen konnte. Für Sony die perfekte Gelegenheit, mit ihrer "angeblich" offenen PS4 zu werben. "Angeblich" deshalb, weil Sony jetzt die Benutzerrechte aktualisiert hat. Und die sind alles andere als erfreulich.
Zu allererst ist da der Passus, dass die Firma alle PSN-Aktivitäten beobachten und aufzeichnen kann. Dazu zählen auch Stimm- und Textdaten! Zwar versucht Sony dadurch abzuwiegeln, dass sie aussagen, dass sie nicht alle PSN-Aktivitäten beobachten können und sich auch keine Verpflichtung haben, dies zu machen. Trotzdem ist dies ein harter Brocken, den man schlucken muss.
Noch heftiger ist der Passus, dass man als Playstation-Software nicht besitzt, sondern nur lizensiert hat! Man besitzt also nur das Recht, sie zu spielen, und nicht das Spiel an sich! Ebenso hat man keine Erlaubnis, Spiele weiterzuverkaufen, es sei denn Sony erlaubt dies. Zwar existiert dieser Passus schon seit PS1-Zeiten, und Sony hat dieses Recht noch nie durchgesetzt. Trotzdem, wenn man bedenkt, wie Sony damit geworben hat, dass man mit Spielen machen kann, was man will, ist das schon schwer zu schlucken.
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