Lange Zeit waren Computer und Videospiel-Fans quasi stigmatisiert. Ihr Hobby wurde mit kritischen Augen gesehen und sie selbst als Stubenhocker bezeichnet, die nie was vernünftigtes lernen würden. Doch nicht zuletzt dank Nintendos Wii hat sich das Bild geändert und die die Spiele sind quasi in der Mitte der Gesellschaft angekommen.
Das beweist jetzt auch eine repräsentative Umfrage des Bundesverbands Interaktive Unterhaltungssoftware e. V. (BIU). Demnach ist die Zahl der Nutzer digitaler Spiele im Vergleich zum Vorjahr auf 46 Prozent, also ungefähr 34,2 Millionen Menschen gestiegen. 13,5 Millionen spielen dabei täglich. Das sind 3,2 Millionen Personen, also 31 Prozent der Bevölkerung Deutschlands. Besonders die Generation 50plus entdeckt die Spiele immer mehr für sich. So sollen etwas 7,3 Millionen Menschen über 50 heutzutage Computer-und Videospiele zocken. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von Zwölf Prozent, also 800.000 Personen.
Befragt wurden 25.000 Deutsche und es wurden alle Plattformen berücksichtigt. Also sowohl PC, als auch stationäre und mobile Konsolen, Smartphones, Tables und Browser- und Online-Spiele.
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