Braucht Crowdfunding staatliche Regulierung?
GAME Bundesverband e.V. diskutiert auf dem Reeperbahn Festival 2014
Berlin, 27. August 2014
– Vom 17. bis 20. September findet erneut das Hamburger Reeperbahn
Festival statt. Professionals der Musik- und digitalen Kreativwirtschaft
treffen sich hier, um mit der Community zu feiern, zu networken und zu
diskutieren. Auch in diesem Jahr unterstützt der GAME Bundesverband e.V.
das Zusammentreffen von mehreren Tausend Kreativen als Partner und wird
sich darüber hinaus aktiv am Programm beteiligen.
Unter
dem Motto „Crowdfunding: Ein neuer Weg der Games-Finanzierung?“ stellt
sich der GAME Bundesverband e.V. zusammen mit prominenten Vertretern der
Branche der Frage, welche Rolle das Konzept „Crowdfunding“ in Zukunft
bei der Spielefinanzierung einnehmen kann. „Die Reeperbahn wird wie in
den Vorjahren zum Schmelztiegel von Kreativen der unterschiedlichsten
Facetten künstlerischen Schaffens. Vor diesem Hintergrund über
Crowdfunding zu diskutieren wird sicher sehr spannend. Uns ist der
direkte Dialog mit den Anwendern wichtig, um über positive und negative
Erfahrungen mit diesem Instrument zu sprechen“, so Thorsten Unger,
Geschäftsführer des GAME Bundesverbandes der deutschen Games-Branche
e.V., der neben seiner Diskussionsteilnahme auch in einem
Impulsstatement auf die individuellen Bedürfnisse in Bezug auf die
Finanzierung von Computerspielen eingeht.
Dabei
soll auch kritisch diskutiert werden. Crowdfunding-bezogene
Fragestellungen, beispielsweise nach der Ausprägung, den Vor- und
Nachteilen, der Eignung auf verschiedene Projekttypen sowie die
Anforderungen an eine erfolgreiche Kampagne sollen erörtert werden.
Daniel Budiman (MTV Game One) moderiert
das Panel. Mit dabei ist Claas Wolter von GAME-Mitglied Daedalic
Entertainment. Außerdem berichten Adrian Goersch von Black Forest Games
und Jan Theysen von KingArt von ihren erfolgreich abgeschlossenen
Crowdfunding-Aktionen.
Thorsten
Unger nutzt auf dem Wege der Diskussion die Möglichkeit, mit der
Games-Community die Notwendigkeit und den Umfang einer staatlichen
Regulierung ergebnisoffen zu besprechen. Eine Regelung hatte die
Bundesregierung angekündigt. „Uns als Games-Branche ist es wichtig,
diese spannende, neue Finanzierungsform am Bedarf der Kapitalanleger und
Kapitalsuchenden nachhaltig und effektiv weiter zu entwickeln. Dies ist
der Maßstab, sowohl Vertrauen für das Instrument, als auch die nötige
Sicherheit bei den Anlegern zu schaffen“, so Thorsten Unger. „Wir laden
dazu alle an dem Thema „Crowdfunding und Games“ Interessierten ein, nach
Hamburg zu kommen und mit zu diskutieren“, merkt Thorsten Unger an. Der
GAME hat als ideeller Partner ein Sonderkontingent vergünstigter
Konferenztickets zu vergeben. Interessierte mit Games-Hintergrund können
sich direkt an die Geschäftsstelle des Verbandes wenden.
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