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Unternehmen aus dem Südwesten präsentieren sich am baden-württembergischen Gemeinschaftsstand auf der Computerspielemesse
Diesen Sommer ist Baden-Württemberg zum dritten Mal mit einem eigenen Stand auf der Gamescom in Köln vertreten: in Halle 3.2, Stand B20/C21. Vom 5. bis 9. August 2015 können die Besucher aus aller Welt hier mehr über die Games-Szene im Südwesten erfahren – und zum Beispiel bei der Happy Hour am Messefreitag mit den Ausstellern ins Gespräch kommen. Den Gemeinschaftsstand organisiert die MFG im Rahmen des Netzwerks Kreativwirtschaft Baden-Württemberg. Weitere Partner sind die Stadt Karlsruhe und das MFG-Programm Digital Content Funding, auch die Hochschulen des Landes informieren über ihre Games-Studiengänge.
Eine indigene Stammesgesellschaft wird von gierigen Minenunternehmen bedroht. Um ihr Land zu retten, können die Dorfbewohner auf rechtliche Schritte, militärische Taktiken und Spenden zurückgreifen. Gesteuert werden sie von einem Spieler, der auch mit Handel, Hausbau und weiteren Aktivitäten alle Hände voll zu tun hat. Das Serious Game The Resource Paradox ist nicht nur anspruchsvoll und kurzweilig, es eröffnet auch neue Wege für NGOs.
Entwickelt wurde das Spiel vom Karlsruher Studio Causa Creations – kürzlich von der Bundesregierung als Kreativpilot ausgezeichnet – in Kooperation mit Amnesty International. The Resource Paradox ist eins der Projekte, die 2015 am baden-württembergischen Gemeinschaftsstand auf der Gamescom vorgestellt werden.
Games-Akteure aus dem Südwesten kennenlernen
Zum dritten Mal infolge gibt es einen gemeinsamen Auftritt der Games-Unternehmen aus dem Südwesten auf Europas wichtigstem Game-Event in Köln. Den Baden-Württemberg-Stand finden die Fachbesucher in der Business Area der Gamescom: in Halle 3.2 an Stand B20/C21. Organisiert wird er von der MFG Innovationsagentur im Rahmen des Netzwerks Kreativwirtschaft Baden-Württemberg. Die Aussteller kommen aus Karlsruhe, Heidelberg, Offenburg, Freiburg und Stuttgart.
„Baden-Württemberg deckt im Games-Bereich die gesamte Bandbreite ab: von der Ausbildung an renommierten Hochschulen über zahlreiche Start-ups und unabhängige Studios bis hin zu Global Playern“, so Jürgen Walter, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. „Der inzwischen etablierte Gemeinschaftsstand bietet vor allem kleineren Unternehmen die Möglichkeit, auf der weltgrößten Messe für digitale Spiele präsent zu sein.“
Einige der Aussteller wie Black Forest Games oder K3, das Kultur- und Kreativwirtschaftsbüro Karlsruhe, machen bereits zum dritten Mal mit. Neu dabei sind zum Beispiel Application Systems, Developer und Publisher aus Heidelberg. „Die Gamescom ist für uns ein absolutes Muss“, sagt Marcel Mechler, Sales- und Produkt-Manager bei Application Systems. „Die Plattform des Gemeinschaftsstands zu nutzen, ist für uns als kleineres Unternehmen perfekt, da wir uns so ganz auf die Präsentation unserer Produkte fokussieren können. Wir hoffen auf neue interessante Kontakte zu Entwicklern und freuen uns auf eine turbulente Messe-Woche.“ Im Gepäck haben sie das Piratenabenteuer Nelly Cootalot: The Fowl Fleet, das Kinder-Quiz Frag doch mal… die Maus! und ein Virtual-Reality-Projekt.
Games studieren in Baden-Württemberg
Neu am Stand ist auch der Hochschulauftritt „Games Studieren in BW“ mit umfangreichem Informationsmaterial und einer Übersichtskarte zu den Games-Studiengängen im Land. Angehende Studenten können sich hier einen Überblick verschaffen, etwa zur Fakultät Digitale Medien der Hochschule Furtwangen, dem Studiengang Virtuelle Realitäten an der Hochschule Heidelberg oder dem Games-Institut der Hochschule der Medien Stuttgart.
Als Landesagentur setzt sich die MFG dafür ein, die Games-Szene in ganz Baden-Württemberg zu fördern und zu vernetzen. Mit dem Digital Content Funding (DCF) ermöglicht sie zwei Start-ups die Präsenz am Stand. Neben Causa Creations ist 5dlab dabei. Die Freiburger bringen das Evolutionsspiel Mitosis und das Steinzeit-Strategiespiel Wack-A-Doo mit. Im Namen des DCF lädt die MFG am Messefreitag um 12.30 Uhr zur Happy Hour: Bei Brezeln und regionalen Getränken können sich Besucher ganz informell mit den Baden-Württemberger Ausstellern austauschen.
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