Spielerisch in die Welt der Programmierung einsteigen
Auf der Nürnberger Spielwarenmesse 2016 präsentiert der Stuttgarter KOSMOS Verlag einen Experimentierkasten der neuen Generation. Mit ‚KosmoBits‘ lernen Kinder und Jugendliche, wie ein Computer funktioniert und wie sich eigene elektronische Projekte selbst programmieren lassen. Damit führt der Stuttgarter Weltmarktführer für Experimentierkästen seine fast 100-jährige Tradition des einfachen und altersgerechten Experimentierens weiter.
Den Grundstein legte der Pionier für pädagogisches Experimentieren bereits im Jahr 1922 mit dem ‚Baukasten Elektro‘, dem ersten Experimentierkasten weltweit. Es folgten legendäre Modelle wie ‚All-Chemist‘, ‚Technikus‘ und ‚Optikus‘ sowie der Elektromann‘ und ‚Radiomann‘. Mit dem ‚Logikus‘ präsentierten die Stuttgarter bereits Ende der 1960er Jahre den ersten Spiel- und Experimentiercomputer und Ende der 1990er Jahre wurden die erneuerbaren Energien anhand von leicht verständlichen Solar-Experimenten und -Modellen zum Selberbauen erklärt.
Programmierkenntnisse als Schlüsselqualifikation
Im digital geprägten 21. Jahrhundert zählen Programmierkenntnisse zu den Grundlagen der Medienkompetenz. Mit KosmoBits werden dem digitalen Nachwuchs erste Kenntnisse einer gängigen Programmiersprache vermittelt und die Zusammenhänge zwischen Computertechnologie und elektronischen Geräten erklärt. Das geht weit über das reine Anwenden von Software hinaus.
„Damit vermitteln wir dem digitalen Nachwuchs wichtige Schlüsselqualifikationen“, so Heiko Windfelder. „Und ganz nebenbei leisten wir auch einen Beitrag zur Ausbildung des dringend benötigten IT- und Mediennachwuchses. Aus persönlichen Gesprächen wissen wir, dass viele erfolgreiche Ingenieure und Forscher ihre Karriere mit einem Kosmos Experimentierkasten begonnen haben.“
Spielend Programmieren lernen und eigenen Projekte umsetzen
Der spielerische Einstieg in die Programmierung verläuft bei KosmoBits in drei Schritten. Zu Beginn steuern die Spieler ein Computerspiel auf dem Tablet oder Smartphone mit Hilfe eines kabellosen Gamepads, das mit einem Mikrocontroller – dem KosmoDuino – ausgestattet ist. Das Spiel fungiert als Tutorial und schafft die erste Verbindung zwischen virtueller und realer Welt. In Schritt zwei steigt der Nachwuchs voll und ganz in die Welt des Programmierens ein. Mit Hilfe der Anleitung lernen die jungen Hacker-Talente nach und nach die Arduino-Programmiersprache kennen. Und schließlich werden die Sprösslinge zu echten Digital-Tüftlern: Losgelöst vom Spiel bauen und programmieren sie komplette, eigenständige Schaltungen. Ganz im Zeichen der „Do it yourself“-Kultur sind der Kreativität dabei keine Grenzen gesetzt.
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