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Feature & Featurette-Clip: Der Fall LOVING gegen Virginia - LOVING
lovingJeff Nichols berührendes Biopic LOVING erzählt die außergewöhnliche Liebesgeschichte von Richard (Joel Edgerton) und Mildred Loving (Ruth Negga), deren Kampf um die Anerkennung ihrer Ehe die beiden in den 1960er Jahren bis vor den Obersten Gerichtshof der USA führte.



Universal Picture hat die wichtigsten Fakten dieses historischen Falles zusammengetragen:

2. Juni 1958
Weil ihre Heimatstadt Virginia die Ehe zwischen Schwarzen und Weißen nicht gestattet, heiraten Richard und Mildred, die ihr erstes gemeinsames Kind erwarten, im liberaleren Washington, D.C. und kehren anschließend nach Virginia zurück.

1. Juli 1958
Virginias Bezirksstaatsanwalt Bernard Mahon erwirkt Haftbefehle gegen die Eheleute.

12. Juli 1958
Gegen 2 Uhr morgens brechen Sheriff R. Garnett Brooks und seine Hilfssheriffs in das Schlafzimmer des Paares ein und nehmen sie in Haft. Die Lovings kommen in Bowling Green ins Gefängnis, wo Richard eine Nacht hinter Gittern sitzt, bevor er gegen Kaution entlassen wird. Die schwangere Mildred verbringt fünf Nächte im Gefängnis.

Oktober 1958
Die Lovings werden wegen Verletzung des „Rassenintegrations-Gesetzes“ Virginias angeklagt.

Januar 1959
Die Lovings werden vor Gericht für schuldig gesprochen und zu einer einjährigen Haftstrafe verurteilt. Unter der Voraussetzung, dass sie den Staat Virginia sofort verlassen, nicht gemeinsam zurückkehren oder sich zeitgleich in Caroline County für einen Zeitraum von 25 Jahren aufhalten, wird Ihnen Strafaussetzung gewährt. Daraufhin ziehen die Lovings nach Washington, D.C.

1963
Mit einem Brief bittet Mildred den Justizminister Robert F. Kennedy um Unterstützung. Zwar kann er den beiden nicht persönlich helfen, doch Kennedy berichtet dem Ortsverband Washington der American Civil Liberties Union (ACLU) von diesem Fall.

Im Juni wird der Fall Loving dem ACLU-Anwalt Bernard Cohen übertragen. Ein paar Monate später schließt sich der Menschenrechtsanwalt Philip Hirschkop dem Fall an. Beide Anwälte arbeiten pro bono.

Im November stellt Bernard Cohen einen Antrag bei Gericht, um das Urteil und den Schuldspruch aufzuheben.

1964
Die Lovings und ihre beiden Kinder ziehen zurück nach Virginia und leben dort heimlich auf einem Bauernhof.

22. Januar 1965
Das Gericht verteidigt Virginias Verbot von Eheschließung aufgrund von Rassenmerkmalen und verweigert das Gesuch.

7. März 1966 Virginias Oberster Gerichtshof hält die Verurteilung der Lovings weiter aufrecht, entscheidet aber, dass die Verfügung, den Staat für 25 Jahre verlassen zu müssen, übertrieben war und verweist den Fall zur näheren Untersuchung an das Bezirksgericht für einen erneuten Urteilsspruch.

18. März 1966
Auf Drängen ihrer Anwälte wendet sich das Paar schließlich auch an die Presse. Das Life Magazine berichtet über die Lovings und zitiert darin das Urteil Anfang des Monats mit der Anmerkung „Loving gegen Virginia kann der nächste historische Meilenstein in der Geschichte der Menschenrechte sein.“

März 1966
Loving gegen Virginia ist nun ein Fall des Obersten Gerichtshofes von Amerika.

9. April 1967
Der Oberste Gerichtshof führt mündliche Anhörungen im Fall Loving gegen Virginia durch. Bernard Cohen plädiert: „Die Lovings müssen das Recht haben, nachts schlafen gehen zu können in dem Wissen, dass wenn sie morgens nicht wieder aufwachen, ihre Kinder das Recht hätten, sie zu beerben. Sie haben das Recht, sicherzugehen, dass, wenn sie schlafen gehen und den nächsten Morgen nicht erleben, dass der Hinterbliebene von ihnen Beiden, das Recht auf Sozialleistungen hat.“

12. Juni 1967
Der Oberste Gerichtshof erlässt eine einstimmige Entscheidung, dass ein Verbot von Eheschließung aufgrund von Rassenmerkmalen als verfassungswidrig gelte und eine Verletzung des 14. Zusatzes der Gleichstellungsgarantie darstelle. Der Oberste Richter Earl Warren schreibt die Stellungnahme im Namen des Gerichts: „Gemäß unserer Verfassung darf die Freiheit eines Individuums, eine Person einer anderen Rasse zu heiraten oder nicht zu heiraten, nicht vom Staat verletzt werden.“

Nach neun schweren Jahren des Kampfes kehrten die Lovings 1967 endlich zurück nach Virginia. Seither wird der 12. Juni als Jahrestag des geschichtsträchtigen Urteils in den USA als „Loving Day“ begangen. LOVING - Ab 15. Juni 2017 im Kino.


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News vom: 07.06.2017
Kategorie: Film & Serie
Quelle: Pressemitteilung
Autor dieser News: Stefan.Heppert
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