Nura ist eine der erfolgreichsten deutschen Rapperinnen, doch über ihren außergewöhnlichen Lebensweg ist wenig bekannt. In ihrem Memoir „Weißt du, was ich meine?“ erzählt sie von der Flucht als dreijähriges Mädchen aus Kuwait nach Deutschland und dem Leben mit der fünfköpfigen Familie im Flüchtlingsheim. Sie berichtet von ihrer muslimischen Erziehung, dem Bruch mit der Mutter, dem Aufwachsen in einem Kinderheim und ihren Zukunftsängsten. Von ihrem Engagement für LGBT – und schließlich von ihren ersten Schritten als Sängerin in einem Chor und ihrer steilen Karriere als Rapperin.
Nuras Weg ist gekennzeichnet von Rückschlägen, Depressionen und Rassismuserfahrungen. Immer wieder hat sie zu hören bekommen, dass sie etwas nicht darf – schon gar nicht als muslimisches, dunkelhäutiges Mädchen. Aber sie hat sich durchgekämpft und ist heute vielen jungen Menschen ein Vorbild.
Flucht und Rassismus, Familie und Armut, Islam und Toleranz, Depression und Zweifel, Rückschläge und Träume, Freiheit und Fame – all diese und noch viele weitere Themen reflektiert Nura in ihrem Buch berührend und erfrischend zugleich.
„Weißt du, was ich meine? – Vom Asylheim in die Charts“ erscheint am 03. August 2020.
Autorinneninfos:
Nura Habib Omer, geboren 1988 in Kuwait, aufgewachsen in Wuppertal, ist eine der erfolgreichsten deutschsprachigen Sängerinnen. Mit 18 zog sie nach Berlin, schloss sich dem „Berliner Kneipenchor“ und den „Toten Crackhuren im Kofferraum“ an, einer Berliner Fun-Punk-Band. Sie war Teil des Hip-Hop-Duos „SXTN“ (mit Juju) und macht heute als Solo-Künstlerin Musik.
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