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Ice Age 3: Die Dinosaurier sind los

Entwickler: Activision
Publisher: Activision

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 54 €

Systeme: DS, PC, PlayStation 2, PlayStation 3, Wii, Xbox 360

Inhalt:
Wenn man im Kino sitzt und während der Vorschau auf der Leinwand plötzlich ein im Schneesturm umherirrendes Urzeit-Eichhörnchen zu sehen ist, welches seine Nuss sucht, kann das nur eins bedeuten: Ice Age ist wieder da, im nunmehr dritten Teil Die Dinosaurier sind los. Passend zum Kinostart haben wir uns schon mal die Wii-Version der obligatorischen Versoftung angesehen, um einer seit Urzeiten gestellten Frage auf den Grund zu gehen: Haben die Entwickler von Filmumsetzungen endlich etwas dazu gelernt?

Meinung:
Ich will nicht zu viel von der Story verraten: Als die Mammuts Manni und Elli ein Kind erwarten, fühlt sich Faultier Sid etwas vernachlässigt und sucht eine neue Herde, was ihn letztendlich ins Land der Dinosaurier führt. Natürlich wollen die Mammuts samt den Opossums Crash und Eddie, sowie dem Säbelzahntiger Diego ihren Freund zurückholen, was sich als äußerst gefährlich erweist. Zum Glück treffen sie in dieser verlorenen Welt auf den gewitzten und leicht verrückten Überlebenskünstler Buck, ein Wiesel.

Zum Glück ist aus Ice Age 3: Die Dinosaurier sind los keine alberne Minispielsammlung geworden, sondern ein Action-Jump’n’Run mit einigen besonderen Zusatzlevels. Zu Beginn darf man mit Sid das witzige Tutorial absolvieren: Das Faultier kann sich mit Hilfe seiner Attacken sowie Schnee- und Matschbällen erfolgreich gegen Spinnen, Biber, die berühmten Dodos und ähnliche Plagegeister zur Wehr setzen. Dabei darf man auch kurz die Kontrolle über Manni und Diego übernehmen, sowie zusammen mit Sid die beiden Eiszeit-Nashörner Carl und Frank bändigen und reiten. Das alles ist schon recht abwechslungsreich, aber noch recht behäbig. Passend zum Faultier eben.

Ein Wiesel muss tun, was ein Wiesel tun muss

Damit ist es aber vorbei, wenn es ins Saurierland geht. Die gefräßigen Echsen stellen zusammen mit fleischfressenden Pflanzen und Riesenhornissen nun mal ein ganz anderes Kaliber dar als Krabbeltiere und ausgestorbene Vögel. Extreme Bedingungen erfordern also extreme Maßnahmen und genau da kommt Buck ins Spiel und mit ihm ordentlich Schwung.
Buck ist ein Wiesel und kann so ziemlich alles, was ein Wiesel unter Dinosauriern können muss: er schwingt sich an seiner Peitsche wie Indy über einen Abgrund, beherrscht den Wandlauf fast so elegant wie der persische Prinz und könnte beim Geräteturnen auch gut gegen Lara Croft antreten. Er weiß mit der Saftkanone und dem Sporenwerfer umzugehen, und benutzt Litschis gerne als Wurfgeschosse. Am liebsten jedoch haut er mit seiner Peitsche um sich und nimmt es in bester God of War- bzw. Devil May Cry-Manier mit jedem noch so frechen Dino auf. Weder die eingeblendete Bewertung der Attacken noch das Quicktime-Event gegen eine fleischfressende Pflanze fehlen hier, und schielen augenzwinkernd in Richtung Hack&Slay. Die Levels mit dem flinken Wiesel, das auch über Ranken huschen und rutschen darf – inklusive Drehungen, bei denen so manchem schlecht werden könnte, machen Laune und passen so gar nicht in die Kategorie „langweilige Filmumsetzung“.

Nuss oder Weibchen?
Doch die Jump’n’Run-Levels, bei denen auch größere Endgegner wie eine Riesenpflanze oder Dino-Störenfried Rudy nicht fehlen, sind nicht die einzigen spaßbringenden Bestandteile des Spiels. Zwischendurch taucht auch das eingangs erwähnte Eichhörnchen namens Scrat auf – eine wahre Dreiecksbeziehung zwischen ihm, der Nuss und einem weiblichen Flughörnchen entsteht. Die drei Hörnchen-Levels spielen sich komplett in 2D mit 3D-Look, der obendrein mit vielen Details gespickt ist. In Anlehnung an die Fässer aus Donkey Kong Country finden sich hier sogar abschussbereite Kelchpflanzen. Später schnappt sich das Wiesel Buck auch einen Flugsaurier und absolviert damit einige horizontale und dreidimensionale Flüge, die den Spielekenner schön an längst klassische Genres erinnern. Faultier Sid darf dann noch mal mit dem Saftkanonengeschütz gegen nächtliche Ruhestörer vorgehen, und sich ganz dabei auf die Zeigefunktion der Wii-Remote verlassen.

Steuerung? Nicht übertrieben!
Bei Ice Age 3: Die Dinosaurier sind los hat man nur dezent Bewegungssteuerung verwendet, was dem Spiel deutlich gut tat. Einige dieser Aktionen lassen sich auch jederzeit alternativ mit Stick und Knöpfen bewerkstelligen, nur einige, z.B. das Schwingen der Peitsche und – etwas seltsam anmutend – das Ansprechen von anderen Charakteren bzw. Händlersteinen, sind auf leichtes Schütteln beschränkt. Bei der Steuerung gibt es also nichts zu meckern, außer dass ich den 3D-Flugsaurierlevel gerne mit invertierten Kontrollen gespielt hätte.

Besser Eis- als Steinzeit
Was den Sound angeht, so ist die Musik nicht sehr spektakulär, die zahlreichen Sprüche der pelzigen Hauptakteure sind jedoch ihr Geld wert. Grafisch besteht – bis auf die Auflösung – kaum ein nennenswerter Unterschied zu den HD-Versionen des Spiels, besonders in den 2D-Levels strotzt das Spiel nur so von gelungenen Hintergrunddetails. Insgesamt sieht Ice Age 3 für ein Wii-Spiel recht gut aus, was wohl auch an den gelungenen Modellen der Helden und Gegner liegt.
Neben freischaltbaren Extras, die auch drei originale, aus den Trailern bekannte Scrat-Szenen beinhalten, gibt es noch eine gute Stange an diversen Multiplayerspielchen, die wohl gerade für Familien interessant sein werden.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Michael Hambsch michaelIce Age 3: Die Dinosaurier sind los ist bei weitem nicht das innovativste bzw. umfangreichste Spiel. Doch eine schlechte Filmsetzung, das ist es erst recht nicht. Das Spiel macht Spaß, bringt den Witz der Filme gut rüber, und ist obendrein familiengerecht. Das Wiesel Buck bringt dabei richtig Schwung in den Jump’n’Run-Alltag, der heutzutage ja doch recht überschaubar ist. Die 2D-Auftritte von Eichhörnchen Scrat und die anderen Zusatzlevel schmücken das ganze noch aus und sorgen für vergnügliche Stunden an der Wii. Ice Age-Fans und Jump’n’Run-Freunde dürfen bedenkenlos zugreifen, auch wenn für erfahrene Spieler vielleicht noch ein höherer Schwierigkeitsgrad fehlt.

Ice Age 3: Die Dinosaurier sind los - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Michael Hambsch

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.9375 Grafik: 8.25
Sound: 7.50
Steuerung: 8.00
Gameplay: 8.00
Wertung: 7.9375
  • Abwechslungsreiches Jump'n'Run mit 3D- und auch einigen 2D-Levels
  • Gewitzer Neuzugang in der Herde: Buck, das Wiesel
  • Für Wii-Verhältnisse gute Grafik
  • Der Witz der Filme kommt gut rüber
  • Scrat und Scratté
  • Etwas zu kurz geraten
  • Nur ein Schwierigkeitsgrad

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Rezension vom: 30.06.2009
Kategorie: Action
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