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Watchmen: The End Is Nigh

Entwickler: Warner Bros. Games
Publisher: Warner Bros. Games

Genre: Action
USK Freigabe: keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 30 €

Systeme: PlayStation 3, Xbox 360

Inhalt:
Rorschachs Tagebuch: Neues Spiel auf den Markt gekommen. Zusammenfassung von zwei bereits erhältlichen Download-Titeln. Filmlizenz. Kann eigentlich nicht gut sein. Werde trotzdem einen Blick riskieren. Vielleicht wartet Überraschung.

Meinung:
Der gute alte Rorschach redet natürlich von Watchmen: The End Is Nigh, das den bereits als Download erhältlichen Zweiteiler auf einer Disc darstellt. Im PSN-Store kosten beide Teile jeweils 15 Euro, auf dem XBox-Marktplatz müssen Punkte im etwa gleichen Wert eingetauscht werden. Der Preis von 30 Euro für das Gesamtprodukt ist so gesehen also ein fairer Deal.

Spiel zum Film?
Die Story ist ein paar Jahre vor den Ereignissen des Films angesiedelt. Der Keene-Act ist noch nicht in Kraft getreten und die Maskierten sind noch nicht verboten worden. Daher ziehen Rorschach und Night Owl II um die Häuser, um die Straßen von Gangs und Verbrechern zu säubern. Im Gefängnis Sing Sing gibt es einen Aufstand und die Kämpfer für das Gute fliegen los, um den Wärtern unterstützend zur Seite zu stehen. Dumm nur, dass sie nicht willkommen sind. Im zweiten Teil, der inhaltlich nicht mit dem ersten verflochten ist, begibt sich das Duo auf die Suche nach einem entführten Mädchen im Rotlichtviertel.

DLC
Mehr von der Story zu erzählen, wäre unfair, da der Titel ohnehin schon sehr kurz ist - es gibt sogar Erfolge für das Durchspielen innerhalb von 80 Minuten. Andere Download-Spiele in der gleichen Preisklasse bieten da deutlich mehr Inhalt für ihr Geld. Leider hat die Story auch mit Ausnahme von einer auftauchenden Figur und zwei bis drei kleinen Anspielungen kaum eine Verbindung zum Comic. Der Name "Watchmen" wirkt daher lediglich draufgeklatscht und hätte auch genau so gut ausgetauscht werden können. Nur hätte man sich dann kaum getraut, die kurze Spieldauer auf zwei Teile aufzuteilen.

Die drögen 70er
Der Grafikstil von Dave Gibbons wird allerdings in den Zwischensequenzen, mit denen die Kapitel verbunden werden, beibehalten. Im Spiel selbst ist man von der Grafik zunächst beeindruckt. Die Figuren sehen gut aus, vor allem Night Owl und Rorschach, die Umgebungen sind düster und es gibt einige hübsche Lichteffekte in den regennassen Straßen. Kurze Zeit später bemerkt man aber, dass die Gegner alle gleich aussehen und es sich ähnlich mit der Umgebung verhält. Viel Abwechslung wird hier nicht geboten.

Immer uffe Fresse
Abwechslung gibt es leider auch nicht beim Gameplay. The End Is Nigh ist ein Brawler im Stil von Final Fight oder Double Dragon. Der Spieler kann sich für Night Owl oder Rorschach entscheiden, die zweite Figur wird von der KI gesteuert. Diese ist allerdings ziemlich inkompetent und ruft alle zwei Sekunden um Hilfe, weil sie gegen einen(!) Gegner antreten muss, während man selbst einen Haufen von fünf Fieslingen um sich versammelt sieht. Alternativ kann ein zweiter Spieler mit einsteigen, was vieles einfacher macht. So trifft man auf eine Horde Gegner, verprügelt sie, eine Tür geht auf und es kommen mehr Gegner. Diese verprügelt man, geht durch die Tür und verprügelt die nächsten Gegner. Dann kann man einen Schalter umlegen, der die nächste Tür öffnet.

Spezielle Eigenheiten
Ab und an muss sich das Duo aufteilen, um eine Tür zu öffnen. Der starke Night Owl kann Tore anheben, unter denen Rorschach hindurch krabbelt. Außerdem kann Rorschach Schlösser knacken und Night Owl seinen Greifhaken benutzen, um sich auf Dächer zu schwingen. Außer dass die jeweils andere Figur nicht dabei ist, unterscheiden sich diese Abschnitte aber nicht im Gameplay.

Im Kampf haben beide Figuren ihren eigenen Stil. Zwar verfügen sie über die gleiche Ausgangssituation aus leichten und schweren Angriffen und Würfen, aber jeder kann im Laufe des Spiels verschiedene Combos lernen. Außerdem verfügt Rorschach über eine Wutleiste, die ihn im vollen Zustand zu einer unberechenbaren Kampfmaschine mutieren lässt und Night Owl nutzt seine Gadgets, mit denen er gerne Elektroschocks austeilt. Sind Gegner ordentlich weich geklopft, kann ein Finisher ausgeführt werden, der in einer Slow Motion-Animation einen brutalen Takedown zeigt und den Gegner erledigt.

Keine Jugendfreigabe
Bereits die Verfilmung geizte nicht mit blutigen Splattereffekten, erhielt aber eine überraschend milde 16er-Freigabe. Im Bereich der Videospiele ist das natürlich anders und wir können froh sein, dass der Titel ungeschnitten in Deutschland erscheint. Vor allem Rorschach geht in den Kämpfen nicht gerade zimperlich mit seinen Opfern um. Kopfnüsse, Ellenbogenschläge ins Gesicht und gebrochene Arme stehen auf der Tagesordnung.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Kai Wommelsdorf Rorschach_WatchmenRorschachs Tagebuch: Watchmen: The End Is Nigh gespielt. Starke Enttäuschung. Umgebungen alle gleich, Gegner alle gleich, Spielziel immer gleich. Dann auch noch viel zu schnell vorüber. Gewalt von mir und Dan reißt es auch nicht raus. Wenn die Welt mich fragt: "Sollen wir dieses Spiel kaufen?" Dann werde ich auf sie herab blicken und flüstern: "Nein."

Watchmen: The End Is Nigh - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Kai Wommelsdorf

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 6.375 Grafik: 7.00
Sound: 7.50
Steuerung: 6.00
Gameplay: 5.00
Wertung: 6.375
  • Finisher
  • 2 Charaktere
  • Eintönig
  • Sehr kurz
  • Kaum Zusammenhang zwischen Episoden und zum Comic/Film

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Rezension vom: 14.09.2009
Kategorie: Action
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