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Spectrobes - Der Ursprung

Entwickler: Disney Interactive Studios
Publisher: Disney Interactive Studios

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 43,95 €

Systeme: Wii

Inhalt:
Kleine knuddelige Kampfmonster kennt man ja schon seit Pokémon. Mitte der Neunziger begann der weltweite Siegeszug der Taschenmonster. Dem Gameboyspiel folgte neben einer Animeserie und mehreren Filmen ein ganzer Haufen Merchandiseprodukte jeder erdenklichen Art. Natürlich gab es auch genau so viele mehr oder weniger erfolgreiche Nachahmer. Auch die Spectrobes, die zum ersten Mal auf dem Nintendo DS 2006 das Licht der Welt erblickten, können ihren Ursprung nicht verleugnen.

Meinung:
Spectrobes – Der Ursprung ist der dritte Teil der Spielserie und der erste für die Wii. In der Science Fiction-Welt aus dem Hause Disney – übrigens die erste Marke ohne Film oder Fernsehserie – sammelt man Spectrobes und kämpft mit ihnen Seite an Seite gegen die finsteren Krawl. Anders als ein Poketrainer greift der Beherrscher der Spectrobes aktiv mit ins Kampfgeschehen ein.

Nachmittagszeichentrickserie
Die Story dreht sich um die zwei bekannten Offiziere der Plantenpatrouille: Rallen und Jeena. Diese werden von ihrem Vorgesetzten auf eine Routinemission in den W-Sektor geschickt, um nach dem Rechten zu sehen. Dort angekommen wird das Schiff der beiden Helden durch ein Dimensionsloch gezogen und sie stürzen auf einem ihnen unbekannten Planeten ab. Schnell treffen sie dort auf ein paar Menschen, welche sich vor den bösen Krawl in einer indianisch angehauchten Tempelanlage verstecken. Als Kämpfer für das Gute helfen die beiden natürlich ohne mit der Wimper zu zucken.

Die Story ist nicht sonderlich originell, aber eben auf einem guten Jugendserienniveau. Viele komplett vertonte Zwischensequenzen in der Spielgrafik treiben die Geschichte voran. Leider sind die restlichen Gespräche ohne Sprachausgabe. Viel Text gibt es zwar nicht zu lesen, aber insgesamt hätte das Spiel dadurch runder gewirkt.

Die bunte Spielwelt mit ihren knalligen Effekten wird Fans von Actionzeichentrickserien überzeugen. Die Figuren, insbesondere die Spectrobes und Krawl, sind sehr ansehnlich gestaltet und hübsch animiert. Auch die Umgebungen auf den unterschiedlichen Planeten wissen zu gefallen, wenn gleich hier etwas mehr Detailreichtum nicht geschadet hätte.

Auf in den Kampf
Eines der Hauptelemente des Spiels sind natürlich die zahlreichen Kämpfe gegen die fiesen Krawl. Von gewöhnlichen Einheitsgegnern bis zu gefährlichen Bossgegnern wird alles geboten. Die Auseinandersetzungen laufen in Echtzeit ab und spielen sich recht flott. Hierbei lenkt man nicht nur die Geschicke von entweder Rallen oder Jeena, sondern muss seinem gerade beschworenen Spectrobe auch einfache Befehle erteilen. Leider werden diese Befehle durch Gesten mit der Wiimote ausgelöst. Hierbei sollte man tunlichst darauf achten, dass man die Bewegungen intus hat, da die Erkennung leider sehr sensibel ist, und man sonst seinen Spectrobe aus Versehen mit einem Angriff in den sicheren Tod schickt, anstelle ihn in Sicherheit zurückzuziehen. Hier wären einfache Tastenbefehle sicherlich angemessener gewesen.

Während der Kämpfe können die Spectrobes auch ausgetauscht werden, denn jedes Spectrobe hat bestimmte Vor- und Nachteile, die es geschickt einzusetzen gilt.

Suchen und Sammeln
Wie es sich für ein gutes Monstersammelspiel natürlich gehört gibt es auch bei Spectrobes – Der Ursprung zahlreiche Begleiter zu finden und zu sammeln, nämlich insgesamt über 100 Stück. Diese können dann alle aufgelevelt werden, um gegen die immer stärker werdenden Gegner zu bestehen. Auch Rallen und Jeena sammeln im Verlauf ihres Abenteuers Erfahrungspunkte und können mit besseren Waffen ausgerüstet werden, oder in ihrem Inventar andere nützliche Gegenstände aufbewahren.

Das bekannte Fossiliensammeln darf in der Wii-Version natürlich auch nicht fehlen. Ein gefundenes Fossil darf man selbst mit Hilfe der Wiimote präparieren. Das macht Spaß, auch wenn nicht alle Werkzeuge in ihrer Gestenerkennung perfekt umgesetzt sind.

Zu zweit gegen die Krawl
In erster Linie ist Spectrobes – Der Ursprung ein Singleplayerspiel, aber es kann jederzeit ein zweiter Spieler ins Spiel einsteigen. Dieser steuert dann außerhalb der Kämpfe das Primärspectrobe, welches prima bei der Suche nach Edelsteinen und Fossilien behilflich ist. Während eines Gefechts übernimmt er die Kontrolle über das gerade ausgewählte Sekundärspectrobe. Man kann zwar nicht von einem richtigen Koop-Modus reden, aber trotzdem macht das Spiel natürlich auch zu zweit mehr Spaß. Auch schon deswegen weil der zweite Spieler mehr zu tun hat, als noch bei Super Mario Galaxy oder Mushroom Men.

Fazit:
sebastianIch würde mich jetzt nicht gerade als Fan von Taschen-, digitalen oder all den anderen Monstern da draußen bezeichnen, aber trotzdem macht Spectrobes – Der Ursprung durchaus Spaß. Das Sammelfieber packt einen recht schnell und auch die actionlastigen Kämpfe wissen zu gefallen, auch wenn auf Dauer das Gameplay und die im Grunde doch recht simplen Kämpfe etwas ermüdend sind. Ein großer Pluspunkt ist dabei sicherlich die Möglichkeit zum Koopspiel. Einfach schnell eine zweite Wiimote geschnappt und schon kann man zu zweit die Krawl verkloppen.

Unterm Strich ist Spectrobes – Der Ursprung besonders der etwas jüngeren Zielgruppe, aber natürlich auch allen anderen Liebhabern von Monstersammelspielen zu empfehlen.

Spectrobes - Der Ursprung - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Sebastian Köller

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.4375 Grafik: 7.75
Sound: 7.50
Steuerung: 7.25
Gameplay: 7.25
Wertung: 7.4375
  • Actionreiche Kämpfe...
  • Jederzeit verfügbarer Koopmodus
  • Sammelsucht
  • ...die etwas komplexer ausfallen könnten
  • Auf Dauer etwas eintönig

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Rezension vom: 04.10.2009
Kategorie: Action
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