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Need for Speed: Shift

Entwickler: Electronic Arts
Publisher: Electronic Arts

Genre: Handheld
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 33,95 €

Systeme: PSP

Inhalt:
Mit Need For Speed: Shift wagte EA in der diesjährigen Auflage der bekannten Rennspielserie einen bitter nötigen Neustart. Nachdem die letzten Teile bei Fans und Presse nicht mehr so gut weg kamen, ging man mit der 2009er-Auflage einen neuen Weg. Weg vom Arcarderennspiel hin zu mehr Realismus. Ein Konzept, welches auf den HD-Systemen und dem PC aufgegangen ist. Die PSP-Version ist allerdings keine 1:1-Umsetzung der großen Brüder.

Meinung:
Auf der PSP fährt man weiterhin die Arcarderacer-Linie - Realismus sucht man hier vergeblich. Klar, man ist so schneller im Spiel und es bedarf keiner großen Eingewöhnungszeit, aber ein bisschen mehr Realismus hätte dem Spiel durchaus gut getan. Vielleicht hatte man aber auch einfach Angst vor dem kurz zuvor erschienenen Gran Turismo und wollte nicht als direkter Konkurrent ins Rennen gehen, sondern eine andere Zielgruppe ansprechen.

Um die Welt
Als Kulissen für die Rennstrecken halten fünf große Städte dieser Welt her, wobei es Tokyo nur im Mehrspieler zu befahren gibt. London, Paris, Chicago und San Francisco haben dank typischer Bebauung und architektonischer Wahrzeichen durchaus Wiedererkennungswert, sind aber alles andere als 1:1-Nachbauten ihrer realen Vorbilder.

Das Streckendesign der 12 Pisten ist recht gut gelungen. Schikanen und enge Kurven laden zum Driften ein und die Vielzahl von verschiedenen Rennmodi bieten Abwechslung. Auch das Fahrgefühl geht für einen Arcade-Renner in Ordnung, wobei der Wagen immer an der Straße zu kleben scheint und niemals abhebt, was bei etwas welligeren Streckenabschnitten, z.B. in San Francisco doch etwas unglaubwürdig wirkt. Obwohl man die Strecken auch verkehrt herum und mit oder ohne Regen absolvieren kann, hätten es insgesamt etwas mehr sein können.

Geblitzt
Neben den Standartrennkursen, die man in beide Richtungen durchfahren kann, gibt es Rennen von A nach B, Driftwettbewerbe, Eliminationsrennen (bei denen nach einer Runde immer der Letztplatzierte ausscheidet) und Radarfallenrennen, in denen es darum geht mit möglichst hoher Geschwindigkeit geblitzt zu werden. Da die Rennen alle legal auf extra dafür vorgesehene Rennstrecken stattfinden, gibt es keinen Straßenverkehr und auch keine Polizei, die einem das Leben schwer macht.

Die Rennboliden
Den original lizenzierten Autos im Spiel wurden hübsche Modelle spendiert. Tuning und Autos kaufen ist im Gegensatz zu den Vorgängern rausgefallen, zu Anfang der Karriere bekommt man ein Auto zugeteilt. Andere Fahrzeuge schaltet man durch Siege in den Rennen frei. Fährt man viele Rennen mit dem Auto eines bestimmten Herstellers, bekommt man Loyalitätspunkte auf vorgegebene Eigenschaften des Fahrzeugs. Wieso das spaßige Tuning rausgeworfen wurde, wissen wahrscheinlich nur die Entwickler selber. Dafür darf man sein Auto selbst mit vorgefertigten Stickern bekleben und sogar eigene Jpgs importieren, um dem ganzen eine persönliche Note zu geben.

Auf ein Schadensmodell wurde weitestgehend verzichtet. Rast man frontal in eine Streckenbegrenzung, oder in ein anderes Fahrzeug der maximal sieben anderen Rennteilnehmer, wird eine nett gemachte Sequenz in Zeitlupe eingespielt, in der es das Auto zerlegt. Kurz darauf geht es auch wieder nahtlos weiter, und das Auto ist wie durch Zauberhand wieder repariert. Wenn man solche Unfälle geschickt einfädelt, kann man dadurch sogar Plätze gut machen.

Welttournee
Das Herzstück des Spiels ist natürlich die Kampagne, auch World Tour genannt. Hier geht es darum, vom Nobody zum König der Straßenrennen aufzusteigen. Dabei schaltet man mit jedem gewonnenen Rennen neue Herausforderungen, Rennstrecken und Autos nach und nach frei. Die vier Stadtthemen werden in der World Tour von eigenen Renngrößen dominiert, die es natürlich zu schlagen gilt. Schafft man es, einige Herausforderungen - das können normale Rennen oder aber auch z.B. Drift- oder Radarfallenwettbewerbe sein - zu gewinnen oder sich vor den jeweiligen Champion zu setzen, fordert dieser einen persönlich heraus. Gewinnt man auch diese aus mehreren einzelnen Wettbewerben bestehende Herausforderung, darf man sich über das Auto des ehemaligen Champions freuen.

Natürlich bietet Need For Speed: Shift auch einen Schnellspielmodus oder die Möglichkeit gegen bis zu vier Mitspieler im Ad-Hoc Modus anzutreten. Auf einen Onlinemodus wurde hingegen verzichtet, was aber zu verschmerzen ist.

Unter der Haube
Technisch macht Need For Speed: Shift auf der PSP einen soliden Eindruck. Die Fahrzeuge sehen gut aus und auch die Strecken können sich sehen lassen, allerdings sehen Erhebungen in der Streckenführung sehr stufig aus. Lensflares, Regen und Staubeffekte versüßen das gute Geschwindigkeitsgefühl. Auf einen Rückspiegel muss man verzichten. Insgesamt wird das optische Niveau eines Gran Turismo aber nicht erreicht. Der knapp bemessene, aber gute Soundtrack kann auf Wunsch auch durch eigene MP3s erweitert werden. Die Steuerung der Fahrzeuge klappt ziemlich gut. Bei der Lenkung hat man die Auswahl zwischen Digitalkreuz und Analogstick, welcher sich als etwas schwieriger zu beherrschen herausstellt.

Fazit:
sebastianNeed For Speed: Shift weiß auch auf der PSP zu unterhalten, auch wenn man hier weiterhin Arcarderennen bestreitet. Die World Tour motiviert mit ihrem Freischaltsystem, aber gleichzeitig ist es ärgerlich auf Features wie Tuning und den Autokauf, welche schon aus den Vorgängern bekannt waren, verzichten zu müssen. Insgesamt hätte die Ausstattung etwas opulenter ausfallen können, sprich ein paar mehr Strecken und Fahrzeuge, um den Spieler auch langfristig bei der Stange halten zu können.

So ist Need For Speed Shift ein solider Arcade-Renner geworden, der aber auch nicht so wirklich aus der Masse hervorzustechen weiß.

Need for Speed: Shift  - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Sebastian Köller

Screenshots














Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.375 Grafik: 7.25
Sound: 7.25
Steuerung: 8.00
Gameplay: 7.00
Wertung: 7.375
  • Motivierende Kampagne
  • Verschiedene Herausforderungen (Rennen, Drift, Radarfalle,...)
  • Kein Autokauf und Tuning
  • Wenige Strecken

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Rezension vom: 21.11.2009
Kategorie: Handheld
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