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Need for Speed Nitro

Entwickler: Electronic Arts
Publisher: Electronic Arts

Genre: Sport
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 40,95 €

Systeme: Wii

Inhalt:
Bei Need for Speed und Nintendo Wii musste man in den letzten Jahren immer an mehr oder weniger gut gelungene Ableger der HD-Systeme denken. Den Quasi-Neustart der Serie nutzt man nun, um auf der Wii ein komplett eigenständiges Spiel zu erschaffen; das ist schon alleine daran zu erkennen, dass es als Namensanhängsel nicht Shift, sondern Nitro trägt.

Meinung:
Wie schon auf der PSP ist der Wii-Ableger ein Arcade-Rennspiel. Setzt Shift auf realistischere Autorennen, soll Need for Speed Nitro vor allen Dingen die Hauptkäuferschicht der Wii ansprechen, nämlich den Gelegenheitsspieler, der sich nicht erst stundenlang mit einem Spiel auseinander setzen möchte, sondern direkt durchstarten möchte. Und genau das kann er mit Nitro auch. DVD in die Wii, sich für eine der erfreulich vielen Steuerungsarten entscheiden und los geht das Rennen.

Bunte Comicrennaction
Entsprechend der Hardwarefähigkeiten der Wii hat man sich für eine comichafte Umsetzung entschlossen. Diese passt nicht nur hervorragend zum locker leichten Spielsystem, sondern ist in der Umsetzung natürlich auch ressourcenschonender zu realisieren. Hier ist den Entwicklern ein recht eigener und ziemlich cooler Stil gelungen. Autos und Strecken geben sich angenehm detailliert. Besonders schön wird das Gefühl für die Geschwindigkeit vermittelt.

Die 30 Originalautos düsen auf Strecken an originalen Schauplätzen wie Rio oder Kairo um die Wette. Dabei heizt man nicht nur in hochgezüchteten PS-Boliden. Einer der ersten Wagen im Spiel ist direkt mal ein VW Type 2 Hippiebus. Originell und ziemlich stylisch. Vollkommen losgelöst von den Grenzen der Realität prescht dieser auch mit über 200 Sachen über die Pisten und driftet lässig um jede Kurve.

Nitro
Der Untertitel im Spielnamen ist nicht nur schmückendes Beiwerk, sondern natürlich auch Programm. Wenn sich auf einer Piste ein etwas längeres gerades Streckenstück zeigt, steigert man den Geschwindigkeitsrausch einfach noch mit einer guten Ladung Lachgas. Dann züngeln Flammen aus den Abgasrohren und man überholt auch Gegner, die zuvor uneinholbar schienen. Wem der einmalige Geschwindigkeitkick immer noch nicht reicht, kann auch noch eine zweite Stufe hinzuschalten, die einem nochmal so richtig Feuer unter dem Hintern macht. Ein einmal geleerter Nitrotank kann durch schnelles Fahren, Driften oder das Fahren im Windschatten wieder aufgefüllt werden. Doch Vorsicht: Die ganze Raserei ruft auch schnell die Hüter des Gesetzes auf den Plan.

Tatütata
Die Rennen sind allesamt illegale Straßenrennen. Freundlicherweise weist das Spiel auch beim Start darauf hin, dass diese in der Realität natürlich illegal sind. So befinden sich auf den Rundkursen nicht nur die anderen Teilnehmer, sondern auch der normale fließende Verkehr. Rempelt man zu oft gegen einen unbeteiligten Verkehrsteilnehmer oder übertreibt es mit der Geschwindigkeit, ruft das die Ordnungshüter auf den Plan, die einen heftig von der Strasse drängen, oder uns einfach den Weg abschneiden. Da hilft nur Bleifuß und ab durch die Mitte. Oder man sammelt auf der Strecke verteilte Power Ups ein, die den Fahndungsstatus bei der Polizei senken, ähnlich wie bei den alten GTAs.

Alles unter Kontrolle
Natürlich ist Need for Speed Nitro auf Spaß getrimmt. Die Optik und das Gameplay steuern ihren Anteil jedenfalls schonmal dazu bei. Wichtig ist aber, dass auch die Eingabe entsprechend funktioniert. Und hier hat EA ganze Arbeit geleistet. So ziemlich jede für ein Rennspiel als sinnvoll erdenkliche Steuerung wurde ins Spiel implementiert. Am einfachsten greift man zur Wiimote. Etwas ungewohnt hält man diese auf den Fernseher gerichtet und lenkt durch neigen der Fernbedienung. Ungewohnt, aber es funktioniert ziemlich gut. Hat man ein Nunchuk zur Hand, kann man dieses auch anschließen und dann mit dem Stick lenken. Auch den Classic Controller und das Gamecube-Pad erkennt das Spiel. Vorbildlich! Jede Steuerung funktioniert, wobei man mit der klassischen Steuerung sicherlich die meiste Kontrolle übers Spielgeschehen hat. Gut auch, dass man so mit einer bunten Controllersammlung mit vier Spielern gleichzeitig rasen kann. Und wer bei all der Steuerungsvielfalt immer noch Probleme haben sollte, den Wagen auf Kurs zu halten, kann auch eine optionale Lenkhilfe hinzuschalten.

Vom Nobody zum König der Strasse
Die Karriere macht natürlich den Hauptteil des Spiels aus. Hier fängt man klein an und muss gegen die Größen der Straßenrennszene bestehen, um selbst einmal der König der Strasse zu sein. Kurze witzige Renderfilmc stellen die verschiedenen Gegner vor, die es zu schlagen gilt. In drei verschiedenen Cups muss man durch gewonnene Rennen und besonders gelungene Aktionen, wie tolle Drifts oder Windschattenfahren Sterne sammeln, die weitere Herausforderungen, Autos und Schauplätze freischalten. Man wird sich nicht nur in normalen Rundkursrennen mit seinen Gegner messen, sondern muß sich unter anderem auch im Driften, Dragrennen oder Radarfallenrennen beweisen. 

In der Werkstadt
Die Autos können während der Rennen bei zu vielen Remplern und Unfällen beschädigt werden. Das zeigt sich optisch durch Sprünge in den Scheiben und Kratzern im Lack und natürlich darin, dass der Wagen langsamer wird und sich schwerer steuern lässt. Diese Schäden lassen sich aber durchs Einsammeln entsprechender Power Ups noch auf der Rennstrecke wieder beheben. Die Werkstadt zwischen den Rennen steht zum Aufrüsten des Wagens mit freigespielten Upgradekits, die bestimmte Wagenwerte verbessern können, und für Veränderungen kosmetischer Natur zur Verfügung. Mit verschiedenen Lackfarben, Logos, usw. darf man sein Auto dann individualisieren. Eine richtig coole Sache, die hier auch gewählt werden kann, ist das Graffiti, welches die vor einem liegende Strecke entsprechend einfärbt, so lange man sich auf der Pole Position befindet.

Wrummm!
Wie man es von EA-Spielen eigentlich schon fast gewohnt ist, gibt man sich beim Soundtrack keine Blöße. Rockige und Hiphop-lastige Stücke geben sich hier die Hand. Auch die Soundeffekte und Motorengeräusche sind gelungen. Leider wurde auf einen Onlinemodus verzichtet, der die Langzeitmotivation aufrecht erhalten hätte. So ist man auf den Mehrspielermodus mit maximal vier Teilnehmern im angenehm flüssigen Splitscreenmodus beschränkt.

Fazit:
sebastianWo die PSP-Version von Need for Speed Shift als arcardelastiger Renner nicht auf ganzer Linie überzeugen konnte, haut EA auf der Wii mit Need for Speed Nitro einen wirklich gelungenen Arcade-Flitzer raus. Eine gelungene Optik, der Geschwindigkeitsrausch und das herrlich konsequente, auf Spaß getrimmte Gameplay machen das Spiel zu einem der empfehlenswertesten Funracer für die Nintendo-Konsole. Zwar ist im Singleplayer nach der Kampagne die Luft raus, weil es nicht so wirklich viel freizuspielen gibt, aber gerade mit mehreren Leuten lohnt es sich immer mal wieder das Spiel in die Wii zu schieben.

Need for Speed Nitro - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Sebastian Köller

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.125 Grafik: 8.00
Sound: 8.00
Steuerung: 8.25
Gameplay: 8.25
Wertung: 8.125
  • Spaßiger Funracer
  • Viele Steuerungsmöglichkeiten
  • Gelungene Optik
  • Keinen Onlinemodus

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Rezension vom: 26.11.2009
Kategorie: Sport
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