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Jak & Daxter: The Lost Frontier

Entwickler: Sony Computer Entertainment
Publisher: Sony Computer Entertainment

Genre: Handheld
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 40 bis 45 €

Systeme: PlayStation 2, PSP

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:
Endlich konnte ich mal wieder die PSP auspacken und ein neues Jump’n’Run von Sony einlegen. Endlich mal wieder ein neuer Handheld-Teil von Ratchet und Cl… Moment mal! Spitze Ohren, gelber Kopf – OK. Aber der Roboter sah das letzte Mal irgendwie… metallischer aus. Ist das nicht ein Wiesel oder so etwas Ähnliches? Jetzt dämmert es mir: Das sind Jak und Daxter! Meine Güte, wie konnte ich das übersehen? Das sind schließlich nur gelbe Haare und kein komplett gelber Kopf. Junge, Junge, wie lange ist das denn her? Ganze fünf Jahre. Umso gespannter legte ich die UMD von Jak & Daxter: The Lost Frontier ein.

Meinung:
Nun gut, der kleine Daxter, der vor seinem Bad im dunklen Eco selbst mal so eine menschenähnliche Gestalt wie Jak und all die anderen Spitzohren hatte, gab bekanntlich schon eine Solovorstellung auf der PSP, eine die zeitlich vor Jak II: Renegade spielte. Und das PS2-Rennspiel Jak X: Combat Racing habe ich jetzt auch mal außen vor gelassen. Die Erfinder des Duos, Naughty Dog, gelangten unlängst mit Uncharted 2 zu bisher unerreichtem Ruhm, weshalb man für die witzigen Comicfiguren wohl keine Zeit mehr hatte. Auch Ready at Dawn, die auf der PSP schon für Daxter und den God Of War-Ableger Chains Of OlympusHigh Impact Games verantwortlich zeichneten, haben inzwischen anderes zu tun. Die Entwicklung des aktuellen Teils, für den man die Vorgänger wohl nicht unbedingt gespielt haben muss, haben nun die die Fackel übernommen.

Am Ende der Welt
Die Welt ist eine Scheibe, und sie ist in Gefahr, denn das Eco geht ihr aus. Keira, Jak und Daxter sind mit ihrem Flugzeug am Rande der Welt unterwegs um neue Eco-Quellen zu finden. Dabei geraten sie nicht nur mit Eco-Piraten aneinander, sondern finden auch neue Verbündete, die großzügig einen Eco-Suchapparat zur Verfügung stellen. Doch die Piraten haben selbstverständlich großes Interesse daran, so kommt es, dass Keira zusammen mit dem Gerät entführt wird. Jak und Daxter nehmen die Verfolgung auf – mit neuen Waffen und Fähigkeiten.

Abgesehen davon orientiert sich Jak & Daxter: The Lost Frontier aber eher am nun schon etwa sieben Jahre alten ersten Teil, als an den Nachfolgern. In der direkten Gegenüberstellung ist es wirklich erstaunlich, wie stark verbessert nun die Grafik auf der PSP ist, und wie toll die Videosequenzen im Vergleich zu den früheren Spielgrafik-Cutscenes aussehen. Wäre es ein PSP-Exklusivtitel, wäre da sicher noch einiges mehr machbar gewesen, aber die obligatorische PS2-Umsetzung musste wohl einfach sein (Die Konsole ist einfach nicht totzukriegen). Aber es wäre auch schon etwas unfair, würden alte PS2-Hasen, die sich noch gerne an das Duo erinnern, nicht in den Genuss des neuen Teils kommen, denn High Impact Games hat ganze Arbeit geleistet.

Springen, kämpfen und fliegen
Die in drei Gruppen unterteilten Abschnitte von Jak & Daxter: The Lost Frontier spielen sich ziemlich linear. Da wären einmal die üblichen, actionreichen Jump’n’Run-Abschnitte, in denen Jak mit seinem Waffenstab nicht selten kämpfen und schießen muss und dabei allerlei seiner Eco-Fähigkeiten einsetzen darf. Eine Transformation seitens Jak gibt es nicht mehr, wäre aber auch zu viel des Guten gewesen. Hier erwarten einen auch oft richtig schöne Endgegner, die nicht zu leicht sind, aber auch nicht für Frustmomente sorgen. Manchmal wollte es in diesen Abschnitten mit dem Doppelsprung nicht so klappen, ein anderes Mal störte die Kamera ein wenig, für deren Drehung man L und R zur Verfügung hat. Man sammelt in diesen Levels dunkles Eco, welches sich in andere Farben umwandeln lässt, um neue Fähigkeiten (auch passive) freischalten zu können. Auch Precursor-Orbs gibt es wieder einige zu finden, meistens etwas versteckt. Damit kann man aber nur Geheimnisse wie große Köpfe oder ähnliches erwerben.

Als nächstes wären da die Fluglevel, bei denen man so einige Piraten abschießen muss, und manchmal auch in Quick-Time-Events die Hilfe von Daxter in Anspruch nimmt, der mal so nebenbei wichtige Module aus dem Schiff des feindlichen Anführers schraubt. Zerstörte Piratenschiffe bringen hier Teile, mit denen man das eigene Schiff aufrüsten kann. Die Fluglevels steuern sich trotz des unvorteilhaften Analogsticks der PSP sehr gut.

Daxter Smash!!!
Als letztes wären dann noch die Daxter-Levels. Denn dieses Mal ist es Jaks kleiner Kumpel, der sich nach erneutem Kontakt mit dunklem Eco verwandelt, in den dunklen Daxter. Er wird dabei stachlig, groß und etwas dümmer, legt einen Tornado-Move a la Taz hin und schleudert dunkles Eco auf unterirdische Mutanten. Das ganze Geschehen sieht man hier aus der Draufsicht und immer wieder gilt es, den weiteren Weg zu ebnen, indem man etwa Spinnen benutzt, um von links und rechts kommende Stampfer zu verkleben und somit bewegungsunfähig zu machen. Mit einem Schlag auf den Boden kann man hier auch Batterien umpolen, damit z.B. Ventilatoren in die andere Richtung drehen und Daxter so ein einfacheres Durchkommen ermöglichen. Ist das Wiesel sonst hauptsächlich Sprüchelieferant, macht es auch Spaß mit dem dunklen Daxter zu kämpfen.

Natürlich gibt es noch zahlreiche Dinge, die man nicht tun muss, aber gerne mal nebenbei erledigt. Insgesamt bietet das neue Jump’n’Run-Action-Adventure mit dem ungleichen Duo einen riesigen Spaß für viele Stunden, wie man es in letzer Zeit leider viel zu selten auf der PSP erlebt hat.

Ohrenschmaus
Ein besonderes Highlight des Spiels stellt die Musik des Komponisten Jim Dooley dar. Der hat nicht nur mit Hans Zimmer an Kinofilmen wie „Da Vinci Code“ oder „Fluch der Karibik 2“ gerarbeitet, sondern auch den Soundtrack zum PS3-Highlight inFamous und der TV-Serie „Pushing Daisies“ komponiert. Den Einfluss von Hollywood bemerkt man jedenfalls stark, was dem Spiel und seiner gut erzählten Story noch mehr Dramatik und Spannung verleiht. Auch nicht schlecht ist die deutsche Synchro, wenn sie auch manchmal etwas aufgesetzt wirkt.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Michael Hambsch michaelJak & Daxter: The Lost Frontier gehört schon jetzt zu meinen absoluten Lieblingsspielen und war Grund genug für mich, nochmal die PS2 anzuwerfen und die alten Teile hervor zu kramen. Im Gegensatz zum anderen Spitzohr und dessen Roboter haben sich der Gelbschopf und das Wiesel in letzter Zeit so rar gemacht, dass dieses Spiel auch ein kleines Comeback darstellt. Vielleicht zeigt Naughty Dog ja Gnade, und liefert doch noch ein PS3-Abenteuer mit dem Duo. Wenn High Impact aber auf der PSP so weiter macht, wie mit diesem Spiel, ist das auch nichts Schlechtes. Lässt man die PS2 endlich mal fallen, kann man aus dem kleinen Handheld sicher noch mehr herauskitzeln. Aber auch so haben wir hier ein abwechslungsreiches Jump’n’Run-Action-Adventure, das man einfach gerne spielt.

Jak & Daxter: The Lost Frontier - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Michael Hambsch

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.75 Grafik: 8.25
Sound: 9.25
Steuerung: 8.50
Gameplay: 9.00
Wertung: 8.75
  • Viel Action mit zahlreichen Waffen, Upgrades und Fähigkeiten
  • Abwechlsung durch Fluglevels und den dunklen Daxter
  • Gut erzählte Story inklusive gelungenen Videosequenzen
  • Top-Musikuntermalung auf Filmniveau
  • Grafik könnte durch eine PSP-Exlusivität noch besser sein
  • Ab und zu Kamera- und Sprungprobleme

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Rezension vom: 07.12.2009
Kategorie: Handheld
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