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The Legend Of Zelda: Spirit Tracks

Entwickler: Nintendo
Publisher: Nintendo

Genre: Handheld
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 35 €

Systeme: DS

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:
Eine Zelda-Veröffentlichung ist immer etwas Besonderes. Etwas mehr als zwei Jahre ist es nun wieder her, seit uns Phantom Hourglass begeisterte, noch ein Jahr zurück läutete Twilight Princess das Wii-Zeitalter ein. Wie fast alle Zelda-Games boten auch diese wieder einen ordentlichen Schuss Innovation und Aha-Erlebnisse. The Legend Of Zelda: Spirit Tracks hat nun den schweren Stand des zweiten neuen Zelda-Spiels auf einem System. Das gibt es nicht jede Generation, man denke da for allem an das SNES, den GBA (wenn man das recht kurze, aber doch storyrelevante Multiplayergame Four Swords aus dem A Link To The Past-Remake nicht mitrechnet), und an den monochromen Gameboy. Außerdem hat seinerzeit Majora’s Mask ordentlich vorgelegt. Wie also stehen die Weichen für Spirit Tracks?

Meinung:
Kommt ein neues Zelda-Game heraus, weiß man meistens gar nicht, wann es überhaupt spielt. Die Zelda-Timeline ist verworren, zeitliche Angaben fehlen oft ganz, und so manch erzählte Legende könnte sich auch etwas anders zugetragen haben. Zuletzt brachten The Wind Waker sowie die Four Swords-Trilogie (deren erster Teil The Minish Cap erst nach den chronologischen Nachfolgern erschien) die Zeitlinie ordentlich durcheinander. Im Falle des überfluteten Hyrule, das angeblich die Folge einer abgespaltenen Realität durch die Zeitreise in Ocarina Of Time (Wir erinnern uns: Junger Link, erwachsener Link) sein soll, war Nintendo weitestgehend gnädig: Phantom Hourglass war der direkte Nachfolger zu Wind Waker, und auch bei Spirit Tracks erkennt man zu Beginns des Spiel anhand eines stark gealterten Ex-Piraten, dass hier wohl eine weitere Trilogie ihr Ende findet. Das überraschte mich schon ein wenig, da ich eher an eine Epoche dachte, die noch weiter in der Zukunft  liegt. Eben wegen dem Schienennetz und den Eisenbahnen.

Railroad Hero
Es sind also wohl hundert Jahre vergangen, seit Tetra, ihre Piraten und der junge Held, den alle außerhalb eines Zelda-Spiels Link nennen, neues Land entdeckt und dort ein neues Hyrule gegründet haben. Ihr spielt nun einen jungen Lokführeranwärter, den ihr frei benennen dürft, den wir aber nicht nur wegen der Ähnlichkeit zu anderen Helden, sondern hauptsächlich der Einfachheit halber in diesem Test Link nennen werden. Die Schienen, die das Land durchziehen, sind allerdings das Werk der Götter und halten durch ihre Verbindung zu den Tempeln einen bösen Dämon im Turm der Götter gefangen. Als Link von Prinzessin Zelda nicht nur das Lokführerdiplom, sondern auch einen geheimen Auftrag erhält, nimmt das Abenteuer seinen Lauf: Die Schienen verschwinden langsam, die Macht des Bösen steigt, und der Körper der Prinzessin wird geraubt. Zusammen mit ihrem königlichen Geist und einer mystischen Eisenbahn macht sich Link auf, die Schienen der Götter wiederherzustellen.

Was das Spiel angeht, so gibt es bei Spirit Tracks kaum Überraschungen. Engine und Grafik sind seit Phantom Hourglass gleich geblieben, ebenso die meisten Elemente im Spiel. Nun fährt man eben nicht mit dem Boot umher, sondern mit einer Eisenbahn, ist also ein bisschen eingeschränkter in der Bewegungsfreiheit. Statt an Inseln anzulegen, hält man hier an Haltestellen, wovon es auch eine Menge gibt, die auf der Karte anfänglich nicht verzeichnet sind. Die ganzen Orte wirken daher auch ein wenig wie Inseln, eine offen begehbare Welt wie in den alten Gameboy-Teilen gibt es nicht. Entgegen aller Befürchtungen vieler Fans spielt sich das allerdings nicht schlechter als im Vorgänger. Bei der Steuerung der Lok wurde auch ein Seil zum Tuten nicht vergessen.

Flute Hero
An allen Schauplätzen, die man per Schienen erreichen kann, steuert man Link wie gehabt ausschließlich mit dem Touchpen – das funktioniert so einwandfrei und natürlich wie schon in Phantom Hourglass. Ein Streich mit dem Stift bedeutet ein Schwerthieb, ein Kringel um Link die berühmte Wirbelattacke. Tippt man Gegner direkt an, stürzt sich Link ebenfalls auf sie. Wie üblich darf man auch wieder Schalter bedienen, Bombenpflanzen einsetzen und Steine verschieben. Die Hilfsmittel (oder Sekundärwaffen), von denen man in jedem Tempel ein neues bekommt, sind wieder sehr ausgefallen. So erhält man schon früh eine Pustattacke, bei der das Mikrofon des DS zum Einsatz kommt.

Ohnehin schien dieses Feature den Entwicklern sehr gefallen zu haben, denn hin und wieder darf man auch die Flöte des Landes benutzen. Diese Panflöte schiebt man dann mit dem Stylus nach links und rechts, um den richtigen Ton am Anschlag zu haben – ein leichtes Pusten und die Flöte ertönt. Ein sehr schönes Feature! Natürlich durfte Link in früheren Spielen immer mal wieder musizieren, doch so gut umgesetzt wurde es bisher noch nie.

Viele Melodien im Spiel sind übrigens altbekannt und wurden nur leicht hin zur Eisenbahnthematik verändert. Alles in allem gibt es wieder einige Ohrwürmer, die man gerne mitpfeift.

Tower Hero
Ein großer Kritikpunkt von Phantom Hourglass war der Tempel des Meereskönigs, bei dem man öfter mal diverse Ebenen wieder und wieder durchqueren musste, und sogar noch unter Zeitdruck stand. Zwar gab es diverse Teleportationspunkte, doch wenn man diese nicht in einer guten Zeit erreicht hat, war die Grundlage für ein Fortsetzen an dieser Stelle oft nicht sonderlich erfolgversprechend. Mit neuen Hilfsmitteln konnte man dann bessere Zeiten schaffen, musste aber eben schon wieder durch die bekannten Ebenen durch. Der Turm der Götter ist das Spirit Tracks-Äquivalent zum Meerestempel. Nur, dass es hier erstens kein Zeitlimit gibt und zweitens eine neue Ebene durch eine zentrale Treppe erreicht werden kann. Hier sucht Link neue Schienenkarten, die das Gegenstück zu den Seekarten im Meerestempel sind. Ihr seht, die Parallelen zum Vorgänger sind nicht zu übersehen.

Phantom Hero
Auch die Phantome feiern im Turm der Götter ihr Comeback. Wieder dürfen sie Link nicht sehen, und wieder gibt es die Schutzzonen, auf denen man für sie unsichtbar ist. Neu ist jedoch, dass Zelda als Geist in diese Phantome schlüpfen kann. Per Touchscreen schaltet man dann zwischen Link und der Prinzessin hin und her, und zeichnet eine Linie, welche das königliche Phantom ablaufen soll. Phantome sind nicht nur stark, feuerfest und stachelresistent, Link kann auch auf das Schild der ritterähnlichen Gestalt steigen, und so von Prinzessin Zelda z.B. durch Lavabecken getragen werden. Auf diese Art macht der Turm der Götter um einiges mehr Spaß als der Tempel des Meereskönigs und sorgt mitsamt den neuen Sekundärwaffen für den nötigen Pepp im Spiel.

Legendary Hero
Die Story im Spiel ist solide, und einige Überraschungen – wie etwa die wahre Gestalt des Ministers von Hyrule – sind absehbar und werden früh enthüllt. Man hat schon spannendere Storys im Zelda-Universum erlebt. In Phantom Hourglass hatte man als ständige Begleiter auf dem Schiff noch Lineback und die Fee, die für den Humor zuständig waren. Trotz königlichem Anhang fehlt das ein wenig in Spirit Tracks. Immerhin hat man an den furchtsamen Seemann gedacht, und ihm einen Nachfahren spendiert.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Michael Hambsch michaelTrotz vieler wiederverwendeten Gameplay-Elementen aus dem direkten Vorgänger ist The Legend Of Zelda: Spirit Tracks mal wieder ein typisches Muss für DS-Besitzer geworden. Die Tempel sind genial wie gehabt, das Suchen und Knobeln macht Spaß wie immer und Link steuert sich genau so perfekt wie in Phantom Hourglass. Zudem hat man mit dem Turm der Götter einen viel besseren Ersatz für den Tempel des Meereskönigs gefunden, bei dem sich Link und Prinzessin Zelda kooperativ beweisen dürfen. Das, die neuen Hilfsmittel und die schön integrierte Panflöte machen den größten Reiz von Spirit Tracks aus. Für viele dürfte auch das Fahren mit der Lok für riesigen Spaß sorgen. Also: Fahrkahrten kontrollieren, Lokführermütze auf, und für ordentlichen Dampf im Kessel sorgen.

The Legend Of Zelda: Spirit Tracks - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Michael Hambsch

Screenshots








Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 9 Grafik: 9.00
Sound: 9.00
Steuerung: 9.50
Gameplay: 8.50
Wertung: 9
  • Perfekte Steuerung
  • Kritik am Tempel des Meereskönigs wurde gehört
  • Einfach ein typisches Zelda-Abenteuer
  • Funktionen des DS gut eingebaut (z.B. Panflöte)
  • Sehr viel aus dem Vorgänger recyclet
  • Ein paar klitzekleine RPG-Elemente mehr würden nicht schaden.
  • Duellmodus nicht mehr online spielbar

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Rezension vom: 22.12.2009
Kategorie: Handheld
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