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Mario Sports Mix

Entwickler: Square Enix
Publisher: Nintendo

Genre: Sport
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 34,83 €

Systeme: Wii

Inhalt:
Wenn Mario gerade nicht durch die Gegend hüpft, um Peach vor dem bösen Bowser zu retten, treffen sich die Bewohner des Pilzkönigreichs auch gerne mal zum sportlichen Stelldichein. Angefangen hat die Sportverrücktheit mit dem legendären Super Mario Kart auf dem SNES. Es folgten zahlreiche weitere Sportarten, die Mario, seine Freunde und Feinde ausprobierten. Mit Mario Sports Mix veröffentlicht Nintendo als ersten Wii-Titel 2011 direkt eine zugträchtige Mario-Sportsammlung.

Meinung:
In vier Sportarten, nämlich Basketball, Inlinehockey, Volleyball und Völkerball – einer Sportart, die es wahrscheinlich noch nie in einer digitalisierten Version gegeben hat – kämpft man in Zweierteams um Punkte und den Sieg. Die Grundregeln der Sportarten werden übernommen, wer gewinnen will, wird aber auch zu Mitteln greifen müssen, die man normalerweise als grob unsportlich bezeichnen würde. 

Bekannte Gesichter
Wie üblich befindet sich die bekannte Riege von Sportlern zur Auswahl, darunter Mario, Bowser, Wario, Toad, und, und, und. Jeder Wettkämpfer weist verschiedene Attribute auf. Ein Toad ist gewohntermaßen flink auf den Füßen, aber wird auch leichter weg gedrängt. Neben den 11 bekannten Sportlern darf man auch wieder sein Mii wählen, welches dann ausgeglichene Spielwerte hat.

Bekanntes Equipment
Bekannte Power-Ups vermitteln das typische Marioflair und unterstreichen einmal mehr den Arcade-Charakter der gebotenen Sportarten. Simulation wird hier nichtmal ansatzweise geboten – gewolltermaßen natürlich. Große Fragezeichenfelder auf den Spielfeldern enthalten die begehrten Extras. Zu den Power-Ups gehören natürlich der beliebte Powerstern, Münzen oder grüne Koopa-Panzer. Jede Figur verfügt auch über einen aufladbaren Spezialangriff, der - einmal aktiviert - in der Regel für sichere Punkte steht.

Standartspielfelder kann jeder
Zwar werden auch konventionelle Arenen geboten, doch richtig abgefahren wird es erst, wenn man auf außergewöhnlichen Spielfeldern antritt, wie beispielsweise den Lokbahnhof, der zum Basketballfeld umfunktioniert wurde. Hier sind Drehscheiben unter den Körben angebracht und man muss sich vor durchfahrenden Zügen in Acht nehmen. Jede Sportart bietet 12 Felder, wovon zunächst natürlich nicht alle zur Verfügung stehen und erst freigespielt werden müssen.

Anschalten, loslegen
Die Steuerung fällt natürlich denkbar einfach aus, was aber kein Manko sein soll. Man beschränkt sich eben auf das wesentlichet. So wird ein schneller Spieleinstieg gewährleistet, damit auch Neulinge direkt loslegen können, ohne erst 20 Tasten auswendig lernen zu müssen. Leider wurde nicht auf das obligatorische Wiimote-Gewackel verzichtet. Im übersichtlichen Hauptmenü kann man eine der vier Sportarten mit Einzelmatches oder Turnieren starten, oder man wählt eines der vier verfügbaren Partyspielen. Bei diesen sorgen speziell Retro-Melodien für freudig mitsummende Nintendofans. Selbstverständlich gibt es einiges freizuschalten, darunter neue Turniere und Spielplätze.

Nichts für Solisten
Solisten werden auf Dauer schnell den Spaß an der Sammlung verlieren, denn auch wenn sich die KI in mehreren Stufen einstellen lässt, richtig Spaß macht der Titel erst mit Mitspielern aus Fleisch und Blut – wahlweise auch als Zweierteams aus dem Internet. Dann kann es hektisch vor dem Fernseher werden, denn die Matches spielen sich angenehm flott und durch Power-Ups und Rempler auch herrlich actionlastig. 

Aus einem Guss
Die Aufmachung des Spiels besticht mit dem bekannten Mario-Charme, wirkt trotz der schwachbrüstigen Hardware in sich stimmig, und wird auch in 10 Jahren noch nett anzusehen zu sein. Im Bereich Usability wird ebenso gewohnt hohe Kost geboten, so dass man sich schnell im Spiel und den Menüs zurecht findet. Leider wurde auf die Unterstützung des Classic- oder Gamecubecontrollers verzichtet. Es steht nur die Wiimote zur Verfügung, wahlweise mit oder ohne Nunchuck.

Auf Papier
Heute schon fast eine Seltenheit: gedruckte Anleitungen. Und noch seltener sind diese auch gehaltvoll. Hier muss man Nintendo einmal sehr lobend erwähnen, liegen deren Spielen immer ausführliche und umfangreiche Anleitungen bei. Netterweise gibt es auch – wie bereits bei Super Mario Galaxy 2 – ein kleines Poster mit der Steuerungsbelegung. Keine Frage, dass Spiel erklärt sich von alleine, aber gerade für unerfahrene Videospieler eine große Hilfe.

Fazit:
sebastian

Mario Sports Mix ist ein typischer Vertreter seiner Gattung. Wie bei allen Sport-Spinoffs des Klempners und seinen Freunden/Feinden werden die gebotenen Sportarten auf ein arcadelastiges Gameplay heruntergebrochen. Die Steuerung ist schnell gelernt, die Spielregeln bleiben in ihrer Grundfassung erhalten, sind in ihrer Auslage aber sehr actionbetont. 

Der gebotene Umfang mit vier Sportarten und vier Partyspielen geht in Ordnung, aber die Spiele sind alleine gegen die KI wenig herausfordernd und machen kaum Spaß. Mit mehreren Spielern, oder zu zweit online, sieht es etwas anders aus, aber trotzdem bleibt der Titel hinter einem Mario Kart Wii, Mario Smash Football oder Mario Tennis: New Play Control zurück. Zwar sind alle bekannten Elemente, wie Power-Ups und skurrile Spielplätze enthalten, doch die Sportarten an sich sind einfach nicht so prickelnd gewählt, und meistens reicht es den Controller ein wenig hier zu schütteln und da zu drücken, um zu punkten. 

So bleibt Mario Sports Mix eine nette Spielsammlung, die sich aus der Masse ähnlicher Wii-Spiele nur durch den Namen und die gelungene Aufmachung heraushebt. 

Mario Sports Mix - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Sebastian Köller

Screenshots












Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.5 Grafik: 8.00
Sound: 8.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 6.00
Wertung: 7.5
  • Unkomplizierter, actionlastiger Arcadesport
  • Online-Modus
  • Alleine schnell langweilig

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Rezension vom: 12.02.2011
Kategorie: Sport
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