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Dragon Quest VI: Wandler zwischen den Welten

Entwickler: Square Enix
Publisher: Square Enix

Genre: Handheld
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 37,50 €

Systeme: DS

Inhalt:
Die Dragon Quest-Reihe zählt neben Final Fantasy zum erfolgreichsten Franchise von Square Enix. Neun Spiele in der Hauptreihe, zahlreiche Ableger, Mangas und Animeserien sind rund um das J-RPG entstanden. Allerdings waren einige Spiele der Serie nur in ihrer ursprünglichen, japanischen Fassung zu haben. Mit Dragon Quest VI: Wandler zwischen den Welten erscheint jetzt erstmals der sechste Teil der Serie in Deutschland, der ursprünglich Mitte der Neunziger auf dem legendären Super Nintendo seine Premiere feierte.

Meinung:
Der Held des Spiels, der auf einen selbstgewählten Namen hört, macht zu Anfang des Abenteuers zusammen mit zwei Begleitern Jagd auf den Bösewicht Mudo. Als sie ihn endlich im Thronsaal seines Schlosses stellen wollen, versteinert er die Helden und schickt sie an drei unterschiedliche Orte. Es wird dunkel. Dann spürt der Held einen Schmerz, und als er die Augen öffnet, sieht er seine Schwester und muss feststellen, dass er aus seinem Bett gefallen ist. Alles also nur ein böser Traum?

Auf ins Abenteuer
Nachdem man sich den Schlaf aus den Augen gewischt hat, erfährt man, dass der Dorfälteste nach einem gerufen hat. Also nichts wie hin. Sofort fällt die wirklich hübsche, bunte Grafik in die Augen, die einfach hervorragend zu einem Manga-Rollenspiel passt, und auch die 16Bit-Ära wunderbar einfängt. Auch die Musikuntermalung bietet eingängige Melodien, die einem so schnell nicht mehr aus den Kopf gehen wollen. Das Spielgeschehen wird natürlich aus einer Top-Down-2D-Ansicht gelenkt. Denkste!

360-Grad-Ansicht
In den Ortschaften bietet das Spiel nämlich die Möglichkeit mittels der Schultertasten des DS die Kamera zu drehen. Bei den Spielfiguren und Props handelt es sich zwar um 2D-Sprites, die in ihrer Ausrichtung immer gleich bleiben, aber die Spielwelt lässt sich so nahtlos drehen. So kann man schon mal einen versteckten Schatz oder eine bessere Sicht erhalten, aber primär handelt es sich um einen hübschen Effekt. 

In die weite Welt
Wagt man sich aus den sicheren Städten heraus, geht es zunächst auf einer großen Weltkarte weiter. Hier kann man sich entsprechend des Geländes fortbewegen oder nicht. Manche Geländearten lassen sich erst im späteren Spielverlauf mit diversen Hilfsmitteln, wie fliegende Teppiche, überwinden. Unzählige Ortschaften und andere hervorgehobene Gebiete können betreten und erforscht werden.

Gefährliche Orte
In der Wildnis oder in Dungeons kann man nicht nur versteckte Schätze und allerhand wertvolle Gegenstände finden, sondern man trifft auch auf zahllose Monster. Blöd nur, dass es sich hierbei immer um Zufallsbegegnungen handelt, soll heißen, man kann die garstigen Feinde auf der Karte gar nicht sehen und auf Wunsch umgehen. Wann gekämpft wird, entscheidet das Spiel.

Zieht eure Waffen
Im Kampf schaltet das Spiel dann in eine spezielle Ansicht um. Die Feinde sieht man vor sich. Die Kämpfe laufen rundenbasiert ab, und man kann in aller Ruhe seinen nächsten Zug planen. Greift man mit dem Schwert an, oder wirkt man einen mächtigen Zauber? Versucht man den nächsten Angriff zu parieren? Oder will man gar feige fliehen? Anhand der Charakterattribute wird der Schaden, die Verteidigungswerte oder die Chancen auf einen gelungenen Fluchtversuch berechnet. 

Party
Die unzähligen bunten Kreaturen, die sich einem in den Weg stellen, verfügen auch über eine breite Palette an Stärken und Schwächen, die man als Spieler mit der Zeit lernen sollte, um in schweren Schlachten bestehen zu können. Anfangs ist der Held noch alleine unterwegs, aber im Verlauf der Reise schließen sich andere Abenteurer der Gruppe an - oder man wirft selbst herangezogene Kugelmonster in die Schlacht. 

Sieg oder Niederlage
Für bestandene Kämpfe gibt es dann Erfahrung und Gold. Stirbt man, wird man in der Kirche der zuletzt besuchten Ortschaft wiederbelebt. Als Obulus verlangt der Priester dafür aber alles Gold, was man bei seinem Ableben mit sich herumgeführt hat. Der schlaue Abenteurer legt große Goldmengen daher natürlich in den örtlichen Banken sicher an. 

Immer in Bewegung
Die Zufallskämpfe finden nahezu im Zehnsekundentakt statt. Das mag den ungeübten Spieler nerven, aber mit der Zeit gerät man in einen Fluss aus Erforschen, Kämpfen, Erfahrung und Gold sammeln, bessere Ausrüstung kaufen und die Charaktere aufleveln - selbstverständlichen finden sich die wohlbekannten Fantasy-Archetypen wieder. Der anfängliche Botenauftrag des Dorfältesten stellt sich natürlich übrigens auch nur als ein erster Schritt in ein großes Abenteuer heraus, was den Spieler für zahlreiche Stunden an den DS fesseln kann.

Fazit:
sebastianDragon Quest VI: Wandler zwischen den Welten bietet bewährte J-RPG-Kost. Eine riesige Spielwelt, jede Menge Schätze, ein flexibles Charaktersystem und Zufallskämpfe am laufenden Band. Gerade letztere, die zur Zeit des ursprünglichen Erscheinens von DQ6 die Regel waren, stellen sich für den ungeübten Spieler dieser Genregattung als unheimlich nervig heraus - besonders wenn man gegen unterlegene Gegner kämpft, die dann zur unnötigen Pflichtveranstaltung verkommen. Beißt man sich aber auch dadurch, bekommt man eine schöne Manga-Geschichte geboten, mit allem was dazu gehört. 

Fans des Genres und der Serie können blind zugreifen. Die deutsche Erstveröffentlichung macht optisch einen gewohnt farbenfrohen Eindruck und hat nichts von ihrem ursprünglichen Charme verloren. Unzählige Stunden Spielspaß sind garantiert!

Dragon Quest VI: Wandler zwischen den Welten - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Sebastian Köller

Screenshots






Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8 Grafik: 8.00
Sound: 8.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 8.00
Wertung: 8
  • Farbenfrohes, charmantes J-RPG
  • Hohe Spieldauer
  • Motivierender Heldenausbau
  • Zufallskämpfe (gehören aber zur Spielmechanik)

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Rezension vom: 13.06.2011
Kategorie: Handheld
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