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Kung Fu Panda 2

Entwickler: Griptonite Games
Publisher: THQ

Genre: Adventure
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 31,88 €

Systeme: DS

Inhalt:
Bereits seit gut vier Wochen kämpfen sich Po, Tigress, Monkey, Viper, Mantis und Crane wieder sehr erfolgreich über die deutschen Kinoleinwände. Das ist allerdings nicht das einzige Schlachtfeld, auf dem die tierischen Helden aus Kung Fu Panda 2 ihre fernöstlichen Kampfkünste unter Beweis stellen. Unter anderem sind Po und die furiosen Fünf auch auf dem DS eifrig dabei Lord Shen zu jagen und zu besiegen. Das geschieht anders als erwartet! Ob das Ganze trotzdem oder gerade deswegen genauso sehenswert wie das filmische Vorbild ist, erfährst Du im folgenden Test.

Meinung:
Die Story des DS-Spiels ist, wie sollte es für eine Kinofilm-Adaption auch anders sein, selbstverständlich mit der des Films identisch. Und so gilt auch auf dem DS, dass sich Po und die furiosen Fünf nicht lange über den Sieg über Tai Lung freuen können. Denn während sich Panda Po lieber noch den Magen vollschlagen würde, terrorisiert ein neuer Feind Gongmen City: Lord Shen. Sein Ziel ist es Eisen zu stehlen, um daraus eine Geheimwaffe zu bauen. Mit dieser möchte er dann ganz China erobern und Kung Fu für immer aus der Welt schaffen. Natürlich können Po und seine Kumpanen dies nicht zulassen und so machen sie sich sofort nach Gongmen City auf, um die Bedrohung abzuwenden und den Frieden wiederherzustellen.

Erfrischend andere Herangehensweise?
Die Herangehensweise an dieses Unterfangen ist dabei etwas anders als man es aus den meisten Kinofilm-Versoftungen, zumindest wenn es um Animationsfilme geht, her kennt. Bei Kung Fu Panda 2 handelt es sich nämlich mal nicht um ein Action-Jump’n’Run. Stattdessen führt man Po mit Hilfe des Stylus über eine Weltkarte, auf der mehrere „Orte“ (die nur durch Punkte gekennzeichnet werden) zu sehen sind. Manche dieser „Orte“ sind nur Wegpunkte, hinter denen sich lediglich Goldmünzen (mit denen man im Shop neue Items kaufen kann), Items oder Fünf-Karten-Fu (was das genau ist erkläre ich später) verstecken. Hinter Orten die mit einem Ausrufezeichen versehen sind, stecken hingegen Aufgaben, die man meistern muss. Während es bei Nebenaufgaben auch einmal darum geht, die Mutter eines kleinen Häschens wiederzufinden - wobei man nichts anderes tun muss als von einem Ort zum anderen zu reisen bis man die Mutter gefunden hat, handelt es sich bei den Hauptaufgaben meistens um Kämpfe, die man gegen die fiesen Schergen von Lord Shen austragen muss.

Ab in den Kampf
Die Kämpfe selber unterscheiden sich ebenfalls vom herkömmlichen Lizenzeinerlei, denn auch hier steuert man Po bzw. einen der furiosen Fünf nicht direkt. Vielmehr geht der Kampf rundenbasiert vonstatten. Dabei stehen einem, jedes Mal wenn einer der beiden Kämpfer an der Reihe ist, auf dem unteren Bildschirm mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, die man auswählen kann und die dann automatisch ausgeführt werden. Neben der Möglichkeit zu fliehen, sich durch Knödel oder Nudeln zu heilen, oder sich mit einem Item auszustatten (das einen z.B. stärker macht, die Treffgenauigkeit verbessert oder gegen den nächsten Treffer immun macht) kann man natürlich auch verschiedene Angriffe wählen. Dabei sollte man allerdings beachten, dass sich nicht nur die Angriffe in ihrer Stärke unterscheiden, sondern dass sie, genau wie die Gegner, in drei verschiedene Kung-Fu-Stile unterteilt sind – nämlich in Wild, Hart und Schlau. Da sich diese drei Stile wie die Elemente beim Stein-Schere-Papier-Spiel zueinander verhalten, muss man immer drauf achten, dass man für einen bestimmten Gegner den passenden Angriff auswählt. Einen Gegner der als „Hart“ gilt mit einem „schlauen“ Angriff zu attackieren, ist zum Beispiel weniger effektiv als ihn mit einer „wilden“ Attacke anzugreifen.

 

Wenn man sich für die richtigen Aktionen entschieden hat, und noch etwas Glück hatte (die Stärke eines Treffers ist zufallsbedingt) wird man die Feinde aber relativ schnell besiegt haben. Als Belohnung bekommt man nach jedem Kampf neben Goldmünzen auch jedes Mal noch EP, die Po und die furiosen Fünf langsam aber sicher in den Erfahrungslevels aufsteigen lassen. Sollte Po oder seinem aktuellen Kampfpartner hingegen einmal die Lebensenergie ausgehen, bedeutet dies nicht das Kampfende. Denn erst wenn beide Kung-Fu-Meister außer Gefecht gesetzt wurden, wird man auf die Weltkarte zurückgesetzt, wo man dann entweder den Kampf neu starten oder aber einen anderen Ort auswählen kann. Allerdings wird dies, wenn überhaupt, dann nur sehr selten der Fall sein. Die Kämpfe sind nämlich nicht sehr anspruchsvoll. Für das angepeilte, jüngere Klientel ist dies natürlich erfreulich, alle anderen werden aber aufgrund der fehlenden Spannung schon sehr bald gelangweilt sein.

Das soll alles sein?
Wie bereits kurz angesprochen, erwarten einem an manchen Orten keine Kämpfe, sondern das sogenannte Fünf-Karten-Fu. In diesem Kartenspiel geht es darum fünf bzw. vier (je nachdem wer die Partie eröffnet) Karten auf ein 3x3 Feld großes Spielfeld zu legen. Die Karten besitzen dabei an jeder Ecke Nummern, die beim ablegen wichtig sind. Denn nur Karten mit höheren Nummern erobern Karten mit niedrigeren Nummern. Dabei ist allerdings nicht der Gesamtwert der Karten ausschlaggebend, sondern nur die Zahlen die sich auf dem Spielfeld direkt treffen. Sollte sich auf einer Karte oben eine drei befinden, muss sich auf der Karte die auf dem Spielfeld darüber gelegt wird unten also mindestens eine vier befinden damit man die Karte erobert - wie bei Triple Triad in Final Fantasy VII. Am Ende eines Spiels gewinnt natürlich derjenige der mehr Karten für sich erobern konnte.

Im Einzelspielermodus spielt man das Fünf-Karten-Fu natürlich gegen NSCs, allerdings kann man es im Mehrspielermodus auch gegen andere Spieler spielen. In letzteren Fall machen die Duelle natürlich mehr Spaß, aber auch die Auseinandersetzungen gegen die NSCs sorgen durchaus für Spaß und vor allem für die dringend benötigte Abwechslung. Denn außer dem Fünf-Karten-Fu und den andauernden Kämpfen gibt es in Kung Fu Panda 2 sonst nichts zu tun. Und somit dürfte selbst die jüngere Spielerschaft für jedes Kartenspiel sehr dankbar sein.

Wo bleibt das Kinofeeling?
Aus grafischer Sicht ist Kung Fu Panda 2 für den DS ebenfalls alles andere als abwechslungsreich. Vom bombastisch aussehenden Film ist hier auf jeden Fall nichts zu sehen. Denn anstatt eindrucksvollen Grafiken gibt es eine langweilige Oberwelt, die immer gleich aussieht, und Kämpfe die ebenfalls nur vor spartanisch gestalteten Hintergründen ausgetragen werden. Das einzige, was man als schön bezeichnen kann, sind die Charaktere, die vor allem bei den „Zwischensequenzen“ detailliert über den oberen Bildschirm flimmern. Schade ist allerdings, dass die Story lediglich in Textform und über einzelne Bilder erzählt wird. Kleine Filmsequenzen oder auch nur eine Sprachausgabe, die den lieben Kleinen sicherlich gefallen hätte, gibt es so gut wie gar nicht. Lediglich vor jedem Angriff wird ein kurzer Spruch losgelassen.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Stefan.Heppert stefanSicherlich ist Kung Fu Panda 2 für die jüngeren Zocker gedacht. Doch auch die dürften mit dem Endprodukt nur mäßig zufrieden sein. Natürlich sind die rundebasierten Kämpfe für die jungen Spieler einfach zu verstehen, doch um die lieben Kleinen länger fesseln zu können, fehlt es einfach an Abwechslung. Immer wieder zu kämpfen und Fünf-Karten-Fu zu spielen dürfte selbst dem größten Kung-Fu-Panda-Fan nämlich irgendwann zu langweilig werden. Da es obendrein auch versäumt wurde, durch kleine Filmsequenzen zumindest etwas Kinofeeling zu übermitteln, werden die Kleinen wohl sehr bald den DS wieder ausschalten und sich lieber nochmal den ersten Teil auf Blu-Ray bzw. DVD anschauen. Dabei werden sie nämlich mehr Spaß haben.

Kung Fu Panda 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Stefan.Heppert

Screenshots






Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 5 Grafik: 5.00
Sound: 4.00
Steuerung: 6.00
Gameplay: 5.00
Wertung: 5
  • Mal kein Jump'n'Run
  • Drei verschiedene Kampfstile
  • Viel zu wenig Abwechslung
  • Keine filmischen Zwischensequenzen
  • Kaum Sprachausgabe

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Rezension vom: 11.07.2011
Kategorie: Adventure
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