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Wii Play Motion

Entwickler: Nintendo
Publisher: Nintendo

Genre: Partyspiele
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 38,50 €

Systeme: Wii

Inhalt:
Es war ja nur eine Frage der Zeit, bis Nintendo den zunächst als Aufsatz für die Wiimote verkauften "Motion Plus"-Sensor, direkt in die Wiimote integriert - so geschehen bereits Ende letzten Jahres. Wer sich jetzt eine schicke rote Wiimote Plus gönnt, bekommt auch gleich noch ein Spiel dazu: Wii Play Motion, der Nachfolger zu Wii Play, welches beim Start der Wii vor über 4 1/2 Jahren ebenfalls für einen kleinen Aufpreis einer Wiimote beilag.

Meinung:
Also noch eine weitere Minispielsammlung? Die Wii wird wahrscheinlich als Minispiel-Konsole in die Annalen eingeben, vergeht doch gefühlt keine Woche, in der nicht mindestens eine neue Minispielesammlung um die Käuferschaft buhlt. Als Vollpreistitel würde Wii Play Motion daher wohl auch kaum Beachtung finden. Als nahezu kostenlose Dreingabe zu einer Wiimote sieht das aber etwas anders aus.

12 Minispiele
Zunächst sei einmal gesagt, dass Wii Play Motion deutlich ausgereifter und runder ausfällt, als der Vorgänger. Sollte Wii Play damals hauptsächlich das Potential der neuen Bewegungssteuerung in kurzen Minispielen demonstrieren, hat man es spätestens dann bei Seite gelegt, wenn man die 12 enthaltenen Minispiele einmal gespielt hatte. Wii Play Motion ist hier deutlich umfangreicher. Zwar werden auch "nur" 12 verschiedene Minispiele geboten, doch wurde das Drumherum deutlich ausgebaut. Natürlich dienen die Spiele auch wieder dem Zweck, die verbesserte Motion Plus Steuerung zu demonstrieren.

Gesteigerter Umfang
Für jedes der 12 Spiele gibt es mehrere freispielbare Modi, Level oder Schwierigkeitsgrade. Gespielt werden können sie entweder alleine oder mit bis zu 4 Spielern, teilweise gleichzeitig, teilweise abwechselnd. Wie von Nintendospielen - á la Wii Party oder Wii Sports Resort - gewohnt gibt es Highscorelisten - leider nur offline - die ihren Reiz natürlich gerade im Spiel mit mehreren unterschiedlichen Spielern entfalten. Auch vorbildlich, wenn gleich für den gestandenen Spieler meistens überflüssig, sind die Tutorials vor jedem Spiel, die genau auf die Steuerung und das Spielziel eingehen. Besonders für die Hauptzielgruppe, also den "Casual Gamer" eine tolle Hilfe. Auf Wunsch lässt sich die Hilfe aber auch sofort beenden.

Standartkost
Die 12 Minispiele, welche zunächst nach und nach freigeschaltet werden müssen, wanken etwas in ihrer Qualität und Originalität. "Meisterschütze" ist einfach nur ein typisches Tontaubenschießen, bei welchem die verbesserte Motion-Plus-Steuerung nicht unbedingt ersichtlich ist. Auch "Eiskrem Extrem", in dem es darum geht eine möglichst hohe Eistüte auszubalancieren und "Auf die Rübe!", bei dem man mit einem Hammer Maulwürfe auf den Kopf haut, strotzen nicht gerade vor Originalität. Trotzdem sorgen sie für Kurzweile und Spaß.

Insgesamt machen die meisten Spiele Gebrauch von der Möglichkeit, dass die Wiimote Plus Bewegungen in alle Raumrichtungen erkennen kann. So dreht man beim Mii-Posenspiel die Figur passgenau in zu durchfliegende Öffnungen, oder manövriert bei "Raumstation" einen Raumgleiter durch geschicktes Manövrieren und Schubzündungen in die Nähe einer Raumstation, um dort Teile zu installieren.

Gruselvilla
Absolutes Highlight der Spielesammlung und damit auch gesondert zu erwähnen, ist das Spiel "Gruselvilla". Hier beweist Nintendo Kreativität und bezieht auch, die leider viel zu selten genutzten Lautsprecher der Wiimote mit ins Spiel ein. Ziel ist es Geister einzufangen, die aus dem Fernseher herausgeflogen sind und sich nun im Zimmer des Spielers verstecken. Dazu muss man mit der Wiimote durch den Raum zeigen, wobei ein Signalton aus dem Lautsprecher ertönt, der schneller wird, wenn man sich einem Geist nähert. Auf dem Fernseher bekommt man Anweisungen von ein paar Miis, die die Geister sehen können. Hat man einen Geist mit der B-Taste gefangen, muss man ihn - wie die Ghostbusters - in eine Falle zerren. 

Präsentation
Die Präsentation des gezeigten ist bestenfalls als spartanisch zu bezeichnen. Arg detailarme Szenarien dienen als Hintergrund und auch die musikalische Untermalung ist vernachlässigbar. Witzig ist es immer wieder, die ganzen Miis aus dem Wiispeicher - vorausgesetzt Familie und Freunde haben ihre Miis angelegt - in den Spielen zu sehen. Trotzdem erfüllen Grafik und Sound ihren Zweck. In Sachen Steuerung spielt Wii Play Motion natürlich in der ersten Klasse, immerhin soll das Spiel ja genau diese auch demonstrieren. Alle Spiele - mit Ausnahme von "Meisterschütze", bei dem bei Drehungen der Kamera etwas langsam reagieren - lassen sich hervorragend und haargenau bedienen.


Fazit:
sebastianAls Vollpreisspiel wäre Wii Play Motion - wie bereits eingangs erwähnt - natürlich nicht die Rede wert. Als nette Dreingabe zu einer neuen Wiimote Plus, sieht das aber anders aus. Die meisten Minispiele machen nämlich Spaß, zumindest mit mehreren Spielern und laden dank Highscorelisten, Schwierigkeitsgraden und verschiedenen Modi auch dazu ein, das Spiel bei Wii-Abenden mit Familie oder Freunden immer wieder einzulegen. Und mit Geistervilla ist sogar ein Minispiel enthalten, welches erneut leider nur im Kleinen zeigt, welch Potential sich alleine in der Wiimote versteckt, von den meisten Entwicklern aber so gut wie nie kreativ in Spielen verwendet wird. 

Wii Play Motion - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Sebastian Köller

Screenshots
















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.25 Grafik: 6.00
Sound: 6.50
Steuerung: 9.00
Gameplay: 7.50
Wertung: 7.25
  • Kreatives Gruselvilla-Minispiel
  • demonstriert Stärken der Wii Remote Plus
  • kostenlose Dreingabe
  • allein schnell langweilig

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Rezension vom: 20.07.2011
Kategorie: Partyspiele
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