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DreamWorks Superstar Kartz

Entwickler: Activision
Publisher: Activision

Genre: Handheld
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 28,19 €

Systeme: 3DS, DS, PlayStation 3, Wii, Xbox 360

Inhalt:
Klone gibt es in der Welt der Videospiele reichlich. Da wird teilweise kopiert und abgeschaut bis zum geht nicht mehr. Ganz besonders beliebt scheint bei den Entwicklern dabei neben Grand Theft Auto auch Mario Kart zu sein. Wie bei so vielen anderen Spielen stand Nintendos Dauerbrenner nämlich auch beim gerade erschienenen DreamWorks Superstar Kartz Pate.

Meinung:
Die Jungs von Activision scheinen vor dem Entwickeln von DreamWorks Superstar Kartz sogar eine Menge Mario Kart gespielt zu haben. Denn bereits ab der ersten Sekunde schreit nahezu alles nach dem großen Vorbild. Das ist auch der Grund, warum sich jeder, der auch nur ein paar Runden mit dem Klempner gefahren hat, in DreamWorks Superstar Kartz heimisch fühlen wird. Bereits die Auswahl der Rennmodi, von denen es hier vier Stück gibt, dürfte jedem bekannt vorkommen. Sowohl Einzelrennen als auch die Rennserie (welche beim Vorbild unter dem Namen „Grand Prix“ bekannt ist) und Zeitrennen sind nämlich mit denen des großen Nintendo-Vorbilds in fast allen Belangen identisch. Der einzige Unterschied besteht darin, dass man hier in der Rennserie anstatt acht Cups mit je vier Rennen nur vier Rennserien mit jeweils drei Rennen absolvieren muss. Ansonsten ist aber alles gleich. Selbst die Klassen, mit denen man über die Strecken heizen kann sind identisch. So gibt es auf beiden Seiten die 50ccm-, 100ccm-, 150ccm- und Spiegel-Klasse. Und als ob das noch nicht genug wäre, kann man auf der Strecke auch noch driften, Stunts ausführen (um einen – welch ein Wunder – Boost aufzufüllen), und natürlich Items aufsammeln.

Bekannte Items im neuen Gewand
Und auch bei den Items merkt man dem Spiel seine Herkunft sofort an. Die Items sind nämlich ebenfalls nahezu identisch. Zwar wurden sie teilweise in ein anderes Gewand gesteckt (welche oft aus diversen DreamWorks-Filmen entstammen), doch die Auswirkungen sind genau dieselben wie bei Mario Kart. Ein Beispiel gefällig? Jeder kennt den Schildkrötenpanzer, mit dem man Gegner in Mario Kart abschießen kann. In DreamWorks Superstar Kartz kann man genau dasselbe machen, allerdings mit Kürbissen. Genauso verhält es sich mit dem Bienenschwarm (welches das Pendant zu Blooper), Raketenschub (Pilz), und der Banane, die erst gar nicht verfremdet wurde. Insgesamt gibt es 12 dieser Pick-Ups, die in ihrer Auswirkung allesamt aus Mario Kart bekannt sein dürften.

Fehlen dürfen natürlich auch die Spezialmanöver nicht, die den 12 Charakteren, die nacheinander mit den auf den Strecken verteilten DreamWorks-Logos freigeschaltet werden müssen, einen individuellen Vorteil verschaffen. Diese Spezialmanöver sind teilweise ziemlich lustig anzuschauen und passen alle hervorragend zu den jeweiligen Charakteren. Der grüne Oger Shrek brüllt (wie im Film) zum Beispiel so laut, dass alle Gegner, die sich zu diesem Zeitpunkt in seiner Nähe befinden, herumgeschleudert werden. König Julien, bekannt aus Madagascar, fängt hingegen an zu tanzen und ist in dieser Zeit nicht nur unverwundbar sondern auch extrem schnell unterwegs.

Eigene Ideen
Natürlich muss man den Entwicklern zu gute kommen lassen, dass sie Mario Kart nicht gänzlich kopiert haben. Ein paar Sachen gibt es dann nämlich doch, die die beiden Spiele voneinander unterscheiden. Neben dem offensichtlichten, nämlich den Charakteren (die hier selbstverständlich allesamt aus den tollen DreamWorks-Animationsfilmen stammen), sind dies vor allem die Herausforderungen, die es in dieser Form in Mario Kart nicht gab. In dieser gesonderten Form von Rennen muss man stets bestimmte Punkte beachten, um das Rennen zu gewinnen. Manchmal liegt die Herausforderung einfach nur darin, ein Rennen ohne Items zu gewinnen. Andere Male gibt es auf der Strecke hingegen nur bestimmte Items, die zur Verfügung stehen. Besonders abwechslungsreich ist das Ganze leider nicht, dennoch ist es schön, dass sich die Entwickler auch selber etwas einfallen ließen.

Weitere Unterschiede
Die weiteren Unterschiede zwischen DreamWorks Superstar Kartz und dem großen Nintendo-Vorbild sind leider nicht so positiv. So gibt es hier zum Beispiel keinerlei Möglichkeiten sich online gegen andere Fahrer zu messen. Es gibt zwar einen Multiplayermodus, doch der ist nur lokal bzw. per WiFi zu nutzen. Desweiteren ist zu bemängeln, dass die Auswahl an Strecken doch sehr begrenzt ist, und die angeblichen Fähigkeitsunterschiede der Charaktere auf der Strecke keinerlei Auswirkungen haben. Im Grunde genommen fahren sich alle gleich, egal ob der Fahrer klein und leicht, oder groß und schwer ist. Wenn man sich die KI einmal näher anschaut, ist das aber vielleicht auch gar nicht mal so schlecht. Die ist nämlich nicht nur schnell unterwegs, sondern rempelt obendrein auch noch gerne, so dass man mit einem leichteren Fahrer mit entsprechenden Attributen keinerlei Chance auf einen Sieg hätte. So kann man aber, ein wenig Streckenkenntnisse vorausgesetzt, mit jedem Fahrer jedes Rennen gewinnen.
Das größte Manko betrifft allerdings den Zeitrennmodus. Nicht nur, dass hier lediglich die Gesamtzeit und nicht die Zeit der jeweils besten Runde gezählt wird. Viel schlimmer ist die Tatsache, dass die Bestzeiten beim nächsten Versuch nicht durch einen Geist (wie es ansonsten üblich ist) angezeigt wird. Somit hat man nie ein Gefühl dafür wie gut oder schlecht man gerade unterwegs ist, was wiederum dafür sorgt, dass dieser Modus hier - anders als z.B. beim Vorbild - nur wenig motivierend ist, und der Umfang des gesamten Spiels dadurch auf ein Minimum sinkt.

Technisch solide
Technisch gibt es hingegen nur wenig zu meckern. Die Steuerung funktioniert auf allen System einwandfrei, und auch die Grafik kann sich durchaus sehen lassen. Natürlich gibt es die ein oder andere matschige oder arg pixelige Textur (Streckenbeläge), doch die Charaktere und deren fahrbaren Untersätze sehen schön aus. Das gleiche gilt auch für die Gestaltung der Strecken. Abseits der Begrenzungen gibt es zwar nichts zu sehen, doch dafür ist das Layout sowie die gewählten Szenarien (die selbstverständlich auch alle aus verschiedenen DreamWorks-Filmen stammen) zwar nicht ganz auf Mario Kart-Niveau aber dennoch schön abwechslungsreich. Das einzige, was an der Technik ein wenig stört, sind die immer gleichen Sätze, die die Charaktere alle paar Sekunden von sich geben. Ansonsten ist DreamWorks Superstar Kartz in dieser Hinsicht aber durchaus gelungen.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Stefan.Heppert stefanDreamWorks Superstar Kartz ist sicherlich ein gelungener Fun-Racer, der trotz einiger Mängel für eine gewisse Zeit Spaß macht. Dennoch bleibt die Frage, warum man sich das Spiel, zumindest als Nintendo-Fan, zulegen sollte. Auf den Nintendo-Konsolen bzw. -Handhelds gibt es nämlich bekanntermaßen ein gewisses Mario Kart, welches - obwohl sich DreamWorks Superstar Kartz wahrlich alle Mühe gibt, es so gut wie möglich zu kopieren - einige Sachen doch um Längen besser. So ist zum Beispiel die Langzeitmotivation durch das Zeitfahren gegen Geister beim großen Vorbild sehr viel ausgeprägter als beim Klon. Und auch der Umfang ist beim Klempner-Kart ebenfalls sehr viel größer ausgefallen. Besitzer einer PS3 bzw. Xbox 360 können zugreifen. Zwar gibt es auch hier Spiele, die beinahe genauso sind, da es hier aber kein übermächtiges Mario Kart gibt, ist DreamWorks Superstar Kartz auf einer Stufe mit der hier gebotenen Konkurrenz.

DreamWorks Superstar Kartz - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Stefan.Heppert

Screenshots






Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 6.5 Grafik: 7.00
Sound: 6.00
Steuerung: 7.00
Gameplay: 6.00
Wertung: 6.5
  • Abwechslungsreiche Strecken
  • 12 DreamWorks-Charaktere
  • Wenige eigene Ideen
  • Geringer Umfang
  • Keine Onlineanbindung
  • Keine „Geist“-Gegner

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Rezension vom: 24.12.2011
Kategorie: Handheld
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