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The Jak & Daxter Trilogy

Entwickler: Naughty Dog
Publisher: Sony Computer Entertainment

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 33,99 €

Systeme: PlayStation 3

Inhalt:
Wenn man Naughty Dog hört, denkt man inzwischen unweigerlich an Nathan Drake und Uncharted. Dabei vergisst man allerdings, dass der in Santa Monica ansässige Videospielentwickler bereits vorher Erfolge feiern konnte. So entwickelten sie zum Beispiel die Jak & Daxter-Reihe, die sich mehr als 7 Millionen Mal verkaufte. Die Hauptspiele der Serie sind nun im Rahmen des Labels Classics HD als The Jak & Daxter Trilogy neu aufgelegt worden. Ob die beiden Spielehelden den Gang von der PS2 auf die PS3 gut überstanden haben, steht natürlich in den nun folgenden Zeilen.

Meinung:
Jak & Daxter: The Precursor Legacy
Der erste Teil der Jak & Daxter-Reihe wurde Weihnachten 2001 veröffentlicht. In Jak & Daxter: The Precursor Legacy dreht sich alles um die namensgebenden Jak & Daxter, zwei Elfenjungen, die bis dahin ein ganz normales Leben führen. Zumindest so lange bis sie ohne Erlaubnis auf die Nebelinsel fahren. Dort fällt Daxter nämlich nicht nur in einen Tümpel voll dunklem Eco, das ihn sogleich in ein Ottsel (eine Mischung aus Otter und Wiesel) verwandelt, sondern die beiden bekommen auch noch mit, dass die bösen Lurker eine Invasion auf ihre Heimat vorbereiten. Als sie wieder zu Hause sind, erzählen sie direkt Samos, dem grünen Eco-Weisen, von ihren Beobachtungen. Beziehungsweise Daxter erzählt davon, Jak sagt im ersten Teil der Reihe nämlich kein Wort. Samos verweist die beiden an einen Mann namens Gol, der Daxter als einziger von seiner misslichen Lage befreien und eventuell auch die Lurker aufhalten könnte. Sofort machen sich die beiden auf, um Gol ausfindig zu machen…

Laut den Entwicklern sollte das Spiel das typische Mario-Feeling auf die PS2 bringen. Und das tat es auch. Das kunterbunte Abenteuer war nämlich genau das, was man sich unter einem klassischen Jump’n’Run vorstellt: Man läuft durch die Gegend, springt von Plattform zu Plattform und bekämpft dabei immer wieder mit einer Handvoll Angriffen fiese Gegner. Einen wichtigen Teil des Abenteuers nimmt auch das sogenannte Eco, eine Art Energiezelle, ein. Denn nur mit dem grünen Eco lassen sich bestimmte Plattformen bewegen, mit dem roten der Wirkungskreis eines Angriffs vergrößern oder mit dem gelben Eco Feuerbälle verschießen. Früher wie heute macht die Suche nach Gol und der Kampf gegen die Lurker einfach nur Spaß. Einen großen Anteil daran hat auch die nach wie vor hervorragende Steuerung, die einem jederzeit die volle Kontrolle über Jak überlässt. Das einzige was ein wenig stört ist die Kamera. Wie früher üblich zickt diese nämlich gern mal rum. Hier hätte man sich ein wenig Nacharbeit gewünscht, doch sonst sorgt Jak & Daxter: The Precursor Legacy noch immer für einige vergnügliche Spielstunden.

Jak II: Renegade
Jak II: Renegade erschien im Oktober 2003, und war damit der erste Teil der Serie, der komplett nach dem Erscheinen von Grand Theft Auto 3 gefertigt wurde. Und das merkt man dem Spiel auch an. Angespornt vom großen Erfolg von GTA 3 war das GTA-typische Gameplay plötzlich Blaupause für allerlei Spiele. So auch für Jak II: Renegade. Anders als im ersten Teil war das Geschehen nun sehr viel düsterer. Zudem tauchte mit Haven City nun eine große, frei befahrbare Stadt auf, in der man Vehikel klauen und allerlei Missionen starten konnte. Die Missionen unterschieden sich ebenfalls massiv von denen im ersten Teil. Nun waren plötzlich Rennsequenzen sehr viel häufiger zu meistern. Zudem wird in den Jump’n’Run-Sequenzen sehr viel mehr Waffeneinsatz gefordert und Jaks Stimme ist zu hören. Ein weiterer Punkt der Teil 1 und 2 unterscheidet, ist der Schwierigkeitsgrad. Jak II: Renegade hatte und hat es nämlich wirklich in sich. Und da die Speicherpunkte noch genau so weit von einander entfernt sind wie früher, ist es nach wie vor sehr ärgerlich wenn man das Zeitliche segnet.

Neben dem veränderten Gameplay verfügt Jak II: Renegade natürlich auch noch über eine eigene, neue Story. In der geht es darum, dass Jak, Daxter, Keira und Samos in die bereits angesprochene Stadt Haven City teleportiert wurden. Diese wird vom grausamen Baron Praxis regiert und befindet sich zu diesem Zeitpunkt mitten in einem Krieg gegen die Metallschädel.
Während Keira und Samos zunächst verschollen sind, findet sich Jak sehr schnell in Gefangenschaft wieder. Erst zwei Jahre später kann Daxter seinen Kumpel befreien. Allerdings haben die ganzen Experimente, die an ihm durchgeführt wurden, etwas in Jak verändert. Durch die hohen Dosen an schwarzem Eco kann sich der ansonsten friedfertige Held nämlich in den dunklen Jak verwandeln. Diese Fertigkeit wird auch dringend benötigt. Die Flucht aus der fremden Stadt ist nämlich mit allerlei aufregenden Haupt- und Nebenaufgaben verbunden.

Jak 3
Der dritte Teil der Serie, und damit auch das letzte Spiel in dieser Trilogie, erblickte im November 2004 das Licht der Welt und heißt schlicht und ergreifend Jak 3. Im Gegensatz zu Jak II: Renegade sind die Neuerungen gegenüber dem vorherigen Teil diesmal nicht so gravierend ausgefallen. Bis auf ein paar neue Waffen und die sogenannten Sprungechsen, auf denen man herumreiten kann, erwartet einen wieder ein Open-World-Szenario, in dem es wieder unzählige Missionen, Nebenquests und gar Minispiele zu meistern gibt. Die größte Neuerung betrifft mal wieder das Szenario. Als vermeintlicher Verursacher des Krieges wird Jak aus Haven City verbannt und in die Wüste geschickt. Dort irren er und seine Freunde Daxter und Pecker solang umher, bis sie schließlich ohnmächtig umfallen und von Damas, dem König der Wüstenstadt Spargus City, gefunden und in seine Stadt gebracht werden. Um sich zu bedanken und Damas Ansehen zu gewinnen erledigt das Duo einige Aufträge für Damas und rettet im späteren Verlauf des Spiels – wie sollte es auch anders sein – am Ende mal wieder die Welt vor ihrer Vernichtung.

Genau wie Teil zwei ist Jak 3 auch heute noch ein sehr unterhaltsames Spiel, das durch seine vielfältigen Nebenmissionen selbst nach dem Beenden der Hauptmission noch für viel Spaß sorgt.

Boni
Boni sind in der The Jak & Daxter Trilogy leider so gut wie keine vorhanden. Und so sucht man auch den Rennspiel-Ableger Jak X sowie die auf der PSP erschienenen Daxter und The Lost Frontier leider vergebens. Das einzige, was die Trilogie verpasst bekommen hat, sind Trophies, eine HD-Aufpolierung sowie einen optionalen 3D-Modus. Während letzteres aber leider mehr schlecht als recht daherkommt (wenn man sich für den 3D-Effekt entscheidet, bekommt man zwar einen ordentlichen Tiefeneffekt, dafür aber mitunter auch arge Framerateeinbrüche zu sehen) ist die HD-Aufpolierung mal wieder ordentlich gelungen. Teil Eins der Serie merkt man sein Alter zwar dennoch an, Teil Zwei und Drei sehen aber dafür sehr hübsch aus.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Stefan.Heppert stefanGenau wie bei (fast) allen anderen HD-Collections bekommt man auch mit der The Jak & Daxter Trilogy ein schönes Paket von drei Klassikern für einen angenehm niedrigen Preis. Wer die drei PS2-Kronjuwelen noch nicht sein Eigen nennt, noch nie gespielt hat, oder einfach nochmal neu erleben möchte, sollte sich diese Gelegenheit also nicht entgehen lassen!

The Jak & Daxter Trilogy - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Stefan.Heppert

Screenshots














Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.375 Grafik: 7.00
Sound: 9.00
Steuerung: 9.00
Gameplay: 8.50
Wertung: 8.375
  • Drei PS2-Klassiker
  • Abwechslungsreiches Gameplay
  • Sehr lustig
  • Fantasievoll gestaltete Spielwelten
  • Einfache, aber dennoch klasse Steuerung
  • Zickige Kamera
  • Keine Boni
  • Teil 1 sieht nicht mehr allzu schön aus
  • Spin-Offs fehlen

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Rezension vom: 30.03.2012
Kategorie: Action
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