DanceStar Party Hits
Entwickler:
Sony Computer Entertainment
Publisher:
Sony Computer Entertainment
Genre:
Partyspiele
USK Freigabe:
Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis:
28 €
Systeme:
PlayStation 3
Inhalt:
SingStar ist tot. Naja, nicht ganz. Die Macher des legendären Karaokespiels, Sonys London Studio, haben 2010 zunächst SingStar + Dance herausgebracht, und sind 2011 komplett auf DanceStar umgestiegen, weil sich der Schwerpunkt des Musikspielgenres vom Singen und Spielen hin zum rhythmischen Bewegen des eigenen Körpers verlagert hat, sprich Tanzen. Schuld daran waren die Wii mit Just Dance und Kinect mit Dance Central – Sonys Move-Controller bot die Möglichkeit, auf diesen Zug aufzuspringen. Mit DanceStar Party Hits kommt nun der Nachfolger von DanceStar Party in die Regale.
Meinung:
Man könnte DanceStar Party Hits aber eher als Addon bezeichnen, ganz in der Tradition von SingStar und nicht wie bei der Konkurrenz von UbiSoft und Harmonix. Es ändert sich also spielerisch nichts, dafür bekommt man die Disc aber zum äußerst günstigen Preis von ca. 28 Euro – zum Zeitpunkt als wir das Spiel getestet haben. Die Trackliste, bestehend aus 40 Songs, sieht folgendermaßen aus.
Die Trackliste
- Alexis Jordan: Happiness
- Aloe Blacc: I need a Dollar
- Aura Dione: Geronimo
- Avicii: Levels
- Avril Lavigne: What the Hell
- Baseman Jaxx: Romeo
- Boney M: Rasputin
- Cascada: Evacuate the Dancefloor
- Cheryl Cole: Fight for this Love
- Chris Brown ft. Benny Benassi: Beautiful People
- Culcha Candela: Hamma
- Dev ft. The Cataracs: Bass Down Low
- Dizzee Rascal ft. Calvin Harris & Chrome: Dance Wiv Me
- DJ Fresh: Gold Dust
- Fride Gold: Zeig mir wie du tanzt
- Glasperlenspiel: Echt
- Gwen Stefani: Hollaback Girl
- Jessie J: Who's Laughing Now?
- JLS ft. Dev: She makes me wanna
- Juli: Elektrisches Gefühl
- Kaoma: Lambada
- Kelis: Trick me
- Kelly Clarkson: Stonger (What doesn't kill you)
- Labrinth ft. Tinie Tempah: Earthquake
- Lady Gaga: The Edge of Glory
- MIA: Paper Planes
- Nelly Furtado: Maneater
- Nicki Minaj: Super Bass
- One Direction: What makes you beautiful
- Paula Abdul: Opposites Attract
- Reel 2 Reel ft. The Mad Stuntman: I like to move it
- Rizzle Kicks: Mama do the Hump
- Run DMC: It's Tricky
- Sak Noel: Loca People
- Salt N Pepa: Push it
- Selena Gomez & The Scene: Naturally
- Taio Cruz: Break your Heart
- The Beach Boys: Fun Fun Fun
- The Pussycat Dolls: Buttons
- The Wanted: Glad you came
Die Songauswahl finde ich wirklich gelungen, da gibt es absolut nichts zu meckern.
Tanzen
Wie gesagt hat sich spielerisch gegenüber dem Vorgänger nichts verändert. Wie in den meisten Tanzspielen sieht man auf dem TV-Schirm einen Tänzer bzw. eine Tänzerin, welche als Spiegelbild der Spieler (zu zweit und im Party-Modus tanzen ist möglich, dafür braucht man natürlich auch zwei Move-Controller) fungieren. Rechts ins Bild laufen Bewegungshinweise, an denen man sieht, welchen Move die tanzende Figur als nächstes starten will. Je besser man die Bewegungen nun nachahmt, desto mehr Punkte und Sterne bekommt man als Ergebnis. Dabei ist im Gegensatz zu Kinect natürlich nur der Move-Controller ausschlaggebend – allerdings weiß die Konsole dank PSEye hier im Gegensatz zur Wii, wo sich dieser befindet, so dass mogeln erschwert wird. Man muss sich also schon auch mit den Füßen bewegen. Die andere Hand könnte man aber auch getrost baumeln oder in der Hosentasche stecken lassen, aber wie sieht das denn aus?
Die Präsentation ist gut, wenn auch nicht so einfallsreich wie bei Just Dance oder Dance Central.
Schön ist, dass die Originalvideos enthalten sind, und auf einem
Bildschirm im Bild abgespielt werden. Auch die Tänzer sind äußerst gut
animiert und bewegen sich völlig flüssig über die Tanzfläche.
Üben
Natürlich gibt es mehrere Schwierigkeitsgrade, so dass auch Anfänger schnell ins Spiel kommen. Um die einzelnen Moves zu lernen, kann man im Tanzstudio einzelne Abschnitte eines Songs üben. Hier kann man auch eigene Choreografien aufzeichnen und mehrere Songs als Fitness-Training absolvieren, mit Anzeige der (hoffentlich) verbrauchten. Auch das gab es bereits im Vorgänger und ist in anderen Tanzspielen vertreten.
Teilen
DanceStar Party Hits besitzt Twitter- und Facebook-Integration. Hier kann man nicht nur seine eigenen Videos hochladen und teilen, sondern auch die Community-Videos durchforsten. Unter den beliebtesten finden sich hier richtig witzige Clips. So lässt z.B. ein Spieler eine Sonic-Figur mit Move-Controller unterm Arm tanzen, ein anderer verkleidet sich als Minecraft-Steve, und der nächste macht einen Handstand. Auch diese Videos kann man über die sozialen Netzwerke teilen.
Singen
SingStar selbst ist dann irgendwie doch noch als kleines Feature enthalten, denn der Songtext wird unten eingeblendet, und falls man die Option (die man zuerst im Menü finden muss) aktiviert, kann man Headsets, angeschlossene und drahtlose Mikrofone sowie das Mikro der Kamera selbst verwenden, um mitzusingen. Es gibt dafür aber keine Punktzahl, sondern nur eine kleine Wertung am Ende. Das ist schade, ein wenig mehr SingStar – der guten, alten Zeiten wegen –, wäre nett gewesen.
Fazit:
 Wie man es schon von SingStar gewohnt war, gibt es auch bei DanceStar Party Hits keine Überraschungen. Die Integration von Facebook und Twitter im Zusammenspiel mit den Community-Videos ist allerdings auch hier eine prima Idee. Zum günstigen Preis erhalten Tanzspielfans und Partylöwen so Nachschub an der PS3-Move-Front und dürfen sich an einer wirklich gelungenen Trackliste erfreuen. Die bisher erhältlichen DLC-Pakete haben mich allerdings überhaupt nicht vom Hocker gerissen.
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Autor der Besprechung:
Michael Hambsch
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