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Jack Keane und das Auge des Schicksals

Entwickler: Deck13
Publisher: Astragon

Genre: Adventure
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 29,95 €

Systeme: PC

Testsystem: Intel Core2Duo E8400, 4GB Ram, ATI HD6850

Anforderungen: CPU 2,4Ghz, 1GB Ram, 3GB HDD, Win XP/Vista/7

Inhalt:
Mit Jack Keane gelang dem deutschen Studio Deck 13 vor gut fünf Jahren ein gelungenes Adventure um den namensgebenden Abenteurer. Die Parallelitäten zu Indiana Jones waren unverkennbar und doch war das Spiel mehr als nur ein billiger Abklatsch. Mit Wort- und Spielwitz konnte Jack Keane die Adventuregemeinde verzücken. Jetzt zieht Jack wieder los, auf der Suche nach einem mysteriösen Artefakt. Wie sollte es auch anders für einen Abenteurer sein?

Meinung:
Jack Keane steckt zu Beginn im Gefängnis von Shanghai fest. Seine Freundin Amanda befindet sich auf einem Schiff nach Shanghai und hat während ihrer Überfahrt mit zwei Ganoven zu kämpfen. Die kurze Schießerei dient als Einleitung und einfaches Tutorial. Danach springt die Erzählung zu Jack. Sein Zellenkumpane, ein mysteriöser alter Schamane, erzählt etwas von einem Amulett. In einer Traumsequenz lernt Jack mehr darüber. Als der Traum vorüber ist und Jack wieder zurück in die reale Welt kehrt, liegt der Schamane tot auf seiner Liege. Jack hat ein magisches Amulett in seinem Besitz und muss nun schnellstens aus dem Gefängnis fliehen, um sich auf die Suche nach dem Auge des Schicksals zu machen.  

Abenteuerluft
Wie es sich für ein zünftiges Abenteuer gehört, entwickelt sich die Suche nach dem Artefakt zu einem gut achtstündigen Wettrennen – gegen den finsteren Professor Umbati, und rund um den Globus. Denn natürlich weiß nicht nur Jack von dem Artefakt. Jack hat die Wahl zwischen zwei Frauen, Amanda und der Fotografin Eve, und kann sogar hin und wieder Entscheidungen treffen, die alternative Spielpfade mit sich bringen. Immer wieder ist Jack auch in der Traumwelt unterwegs, um sein Ich besser kennenzulernen. Die Schauplätze sind dabei immer gut überschaubar. Die Jagd wird dabei für ein Adventure flott in Szene gesetzt. Um einen guten Spielfluss zu haben, beschränken sich die meisten Rätsel eher auf einfache Kombination von wenigen Gegenständen. Veteranen können darüber nur müde lachen, aber gerade für Gelegenheitsspieler und solche, die die Story erleben wollen, eine vertretbare Entscheidung. Neben den klassischen Rätseln und Dialogen, gibt es auch einige actionreiche Sequenzen wie Verfolgungsjagden, einfach gehaltene Jump'n'Run-Passagen und Faustkämpfe – ganz in Anlehnung an das legendäre Indiana Jones and the Fate of Atlantis. In den Faustkämpfen muss man je nach Angriff des Gegners aus einer Reihe von Karten die passende Abwehrhaltung auswählen. Diese Passagen sind zwar spielerisch alles andere als anspruchsvoll, passen aber sehr gut in das Konzept des Spiels. 

Inszenierung
Jack Keane und das Auge des Schicksals
bietet optisch zwar ein stimmiges Gesamtbild, aber genau wie die Adventures aus dem Hause Telltale Games nutzt der Titel keine State-of-the-Art-3D-Engine, und wirkt daher stellenweise etwas "einfach" inszeniert. Während die abwechslungsreichen Schauplätze schick und stimmungsvoll inszeniert sind, sieht das bei den wenig spektakulären Animationen anders aus. Adventures mit handgezeichneten Grafiken sind hier einfach klar im Vorteil. 

Richtig punkten kann der Titel mit seinem Sprecherensemble. Viele bekannte Stimmen aus Film und Fernsehen haben ihren Auftritt, darunter David Nathan, der Synchronsprecher von Johnny Depp und Christian Bale, oder Bianca Krahl, die Charlize Theron ihre deutsche Stimme leiht. Die eingesprochenen Dialoge weisen daher eine sehr gute Qualität auf, auch wenn es stellenweise so scheint, als wurden die Textzeilen einzeln für sich aufgenommen, wodurch manchen Dialogen etwas die Dynamik fehlt und sie zusammenhanglos wirken. 


Fazit:
sebastianJack Keane und das Auge des Schicksals kann zwar nicht mit den Adventurespielen von Daedalic mithalten, aber es ist trotzdem ein gutes Spiel. Die Story wird mit einer angemessenen Spielmechanik präsentiert. Besonders Genreeinsteiger und Gelegenheitsadventurespieler wird die Jagd nach dem Auge des Schicksals Freude bereiten, da es eigentlich keine allzu großen Kopfnüsse gibt und man gut durch das Spiel kommt, ohne ständig in eine Komplettlösung schlinzen zu wollen. Die Figuren sind sympathisch und es gibt immer wieder witzige Anspielungen, so dass die gut 8-10 Stunden Spieldauer wie im Flug vergehen.

Jack Keane und das Auge des Schicksals - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Sebastian Köller

Screenshots










Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.875 Grafik: 7.50
Sound: 8.25
Steuerung: 7.75
Gameplay: 8.00
Wertung: 7.875
  • Schwungvoller Abenteuertrip
  • Namhafte Sprecher
  • Etwas einfache Rätsel
  • Actioneinlagen spielerisch simpel

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Rezension vom: 16.12.2012
Kategorie: Adventure
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