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Sonic & All-Stars Racing Transformed

Entwickler: Sega
Publisher: Sega

Genre: Handheld
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: ca. 35 €

Systeme: 3DS

Inhalt:
"Was dieser olle Klempner kann, kann ich schon lange", muss sich das blaue Maskottchen von Sega gedacht haben. So hat Sonic all seine Freunde und Feinde um sich versammelt, um mit ihnen Kartrennen zu veranstalten. Das hat auch ziemlich gut funktioniert. Sonic & Sega All-Stars Racing konnte der übermächtigen Konkurrenz rund um den schnauzbärtigen Kartfahrer und seiner Sippe zwar nicht ganz das Wasser reichen, aber kam dem Rennzirkus aus dem Hause Nintendo schon recht nahe. Im vergangenen Winter erschien mit Sonic & All-Stars Racing Transformed dann auch schon der zweite Serienableger, welcher pikanterweise momentan sogar alleine seine Runden auf der Wii U drehen darf, da ein neues Mario Kart zwar kommen wird, aber noch nicht offiziell angekündigt wurde. Auf den Konsolen war der zweite Auftritt noch gelungener, und mit etwas Verspätung trudelt das Spiel jetzt auch auf Nintendos aktueller Mobilkonsole, dem 3DS ein.

Meinung:
Schnittig sieht er aus, der Rennwagen, mit dem der schnellste Igel der Welt – Sonic – über die Pisten brettert. Entsprechend den Eigenschaften seines Fahrers beschleunigt der Wagen recht behäbig, gehört dafür aber mit zu den schnellsten Wagen im Feld. Da sich die meisten Kurse eh in Vollgeschwindigkeit absolvieren lassen, ist das eigentlich kein Problem. Sollen die anderen erst einmal vor fahren! Dann kann man ihnen auch noch eine der fiesen Waffen aus dem übersichtlichen Arsenal hinterherjagen. Eisbälle, Feuerwerkskörper, ein Schwarm Bienen oder der originelle Tornado, welcher das arme Opfer kurzer Hand verkehrt herum auf die Strecke absetzt, inklusive invertierter Steuerung. Die Strecke zieht vorüber, durch enge Kurven kann man wunderbar driften – wobei man als Mario-Kart-Veteran hier aufpassen muss, weil das Kart nicht einmal hüpft, sondern sofort los driftet. Der obligatorische Turboboost für extralange Drifts ist natürlich selbstverständlich. 

Transformers
Immer wieder gibt es große Ringe auf der Strecke. Rast man dort hindurch verwandelt sich das Fahrzeug völlig automatisch, je nach Beschaffenheit des Untergrunds in ein Boot, Flugzeug oder wieder zurück in die Kartausführung. Hier stand ganz offensichtlich Mario Kart 7 Parte. Allerdings sind diese Transformationsabschnitte deutlich öfters Teil der Strecken, als beim Rennen der Nintendo-Riege. Während die Gleiter in Mario Kart 7 langsam zu Boden gleiten, werden die Fahrzeuge in Sonic & All-Stars Racing Transformed zu richtigen Jets, die sich in gewissen Grenzen auch nach oben und unten lenken lassen. Boote und Jets unterscheiden sich im Fahrgefühl voneinander und bieten eine angenehme Abwechslung im Rennalltag. Doch leider sorgt die Verwandlung hin und wieder für unerwünschte und sonderbare Nebeneffekte. Sprünge mit dem Boot lassen es beim Aufprall einsinken. Ein zu erwartendes Verhalten. Allerdings kommt es vor, dass das Boot hierbei um 180 Grad dreht oder manchmal das Spiel sogar erkannt haben möchte, dass man von der Strecke abgekommen ist, worauf hin man zurückgesetzt wird. Was das bedeutet, dürfte jedem Rennfahrer bewusst sein. Kaltstart. 

Immer was los
Die Rennen gegen ein Fahrerfeld, bestehend aus acht Fahrern, gehen klassisch über drei Runden. Die langen Strecken zeichnen sich durch abwechslungsreiche Gestaltung aus. Es gibt Loopings und alternative Routen. Streckenteile können einstürzen und sorgen so für einen anderen Streckenverlauf, als in der vorhergegangenen Runde. Dadurch fällt es etwas schwerer, sich die Streckenführung einzuprägen. Manchmal ist die aber besonders in Boot- und Jetform nicht immer eindeutig erkennbar, was zu unliebsamen Zusammenstößen mit dem Fahrbahnrand führen kann. Auch abseits der Rennpisten wird einiges fürs Auge geboten, was aber leider doch recht häufig zu Einbrüchen in der Framerate sorgt. Bei aktivierten 3D-Effekt, der gut zur Geltung kommt, fällt das Ruckeln noch mehr auf. Trotzdem gewöhnt man sich daran, so dass es spielerisch keine allzu negativen Auswirkungen hat. 

Alte Bekannte
Im illustren Fahrerfeld geben sich wieder allerhand Helden und Bösewichte des Sega-Universums die Ehre. Einen prominenten Neuzugang erfahren die Kontrahenten durch Ralph, aus dem Pixar-Animationsfilm "Ralph reicht's". Die Fahrer unterscheiden sich in vier verschiedenen Kategorien: Beschleunigung, Endgeschwindigkeit, Fahrverhalten und Kurvenlage. Diese Werte lassen sich durch Sticker, die man für gesammelte Erfahrung erhält, ändern. Jeder Fahrer hat hierzu eine eigene XP-Leiste, die sich durch absolvierte Rennen und gelungene Aktionen während eines Rennens, wie beispielsweise der Abschuss eines Kontrahenten oder das Absolvieren einer fehlerfreien Runde, nach und nach füllt. Hat man zu Beginn nur Zugriff auf eine Handvoll Fahrer, lassen sich weitere durch Sammeln von Sternen im Kampagnenmodus freischalten. 

Um die Welt
Anders als man es von vielen Rennspielen gewohnt ist, gibt es einen Kampagnenmodus, in dem man auf einer aus den Super-Mario-Titeln bekannten Weltkarte von Rennen zu Rennen unterwegs ist. So kann man sich auch schon einmal für unterschiedliche Wege entscheiden. Die Rennen unterscheiden sich in ihren Aufgaben. Es gibt klassische Rennen, bei denen man mindestens einen Treppchenplatz erreichen muss. Es gibt Rennen gegen die Zeit oder Zweikämpfe gegen besonders hartnäckige Gegner. Bevor man die Motoren anschmeisst, muss man sich für einen von drei Schwierigkeitsgraden entscheiden, und kann so bis zu drei Sterne pro Rennen gewinnen. Diese Sterne benötigt man, wie bereits erwähnt, zum Freischalten weiterer Fahrer und zum Weiterkommen in der Kampagne.

Neben der Herzstück des Spiels gibt es natürlich auch Einzel- und Mehrspielerrennen, in welchen man auf den 20 Strecken des Spiels heizen darf. Durch die Limited Edition liegt dem Spiel ein Code bei, mit dem eine Strecke und einige weitere Gimmicks freigeschaltet werden können.


Fazit:
sebastianWährend Sonic auf den Konsolen – abgesehen von der Playstation 3, wo er sich gegen den Sackboy behaupten muss – an sich recht konkurrenzlos das Funkart-Rennspiel-Genre dominiert, kommt er auf dem 3DS nicht so recht in Fahrt.

Dabei macht Sega auch hier vieles richtig. Ein großes Fahrerfeld, zahlreiche, abwechslungsreiche Strecken, eine interessante Kampagne, in der nicht nur einfache Rennen gefahren werden, sondern auch Checkpunktrennen oder Rennen gegen die Uhr absolviert werden müssen, und die namensgebende Transformation der Karts hat der Titel auf der Habenseite. Dagegen steht leider die durchwachsene Technik. Damit ist noch nicht einmal die Grafikqualität gemeint, denn hübsch anzuschauen ist das Spiel auf jeden Fall. Es gibt aber leider immer wieder nervige Einbrüche in der Framerate, besonders in Rennen mit mehreren Fahrern. Auch die Kollisionserkennung sorgt, besonders bei Sprüngen mit Wasserfahrzeugen, für verwunderte Blicke.

Auf dem 3DS fährt Sonic & All-Stars Racing Transformed daher dem großen Konkurrenten Mario Kart 7 doch recht deutlich hinterher. Das soll aber nicht heißen, dass das Spiel schlecht ist. Gerade das XP-Sammeln der Fahrer motiviert und hält einen bei der Stange. Wer Mario Kart 7 schon in- und auswendig kennt, kann auf jeden Fall einen oder auch zwei Blicke riskieren. Alle anderen sollten besser zur deutlich ausgereifteren Konkurrenz von Nintendo greifen. 


Sonic & All-Stars Racing Transformed - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Sebastian Köller

Screenshots










Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.625 Grafik: 7.50
Sound: 7.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 8.00
Wertung: 7.625
  • Motivierende Kampagne
  • Großes Fahrer- und Streckenfeld
  • Stellenweise niedrige Frameraten

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Rezension vom: 11.03.2013
Kategorie: Handheld
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