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The Basement Collection

Entwickler: Headup Games
Publisher: Headup Games

Genre: Casualgames
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: ca. 20 €

Systeme: Mac, PC

Testsystem: Intel I7 3770, 8GB Ram, Geforce GTX 660TI

Anforderungen: WinXP, MacOs 10.5, 1GB Ram, 1GB HDD

Inhalt:
Wenn man seinen Dachboden entrümpelt fallen einem häufig Dinge in die Hand, die man bereits vergessen hat, oder die einen an vergangene Tage erinnern. Spieleentwickler Edmund McMillen hat seinen Dachboden durchforstet, und eine Sammlung von Spielen, Prototypen, Videos, Zeichnungen und, und, und zusammengestellt, die einen umfassenden Einblick in seine Karriere bieten.

Meinung:
Der Boom der Independent-Spieleszene hält weiter an. Immerhin bieten die Produkte etwas, was viele Spieler bei heutigen AAA-Produktionen schmerzlich vermissen. Werte wie Spielwitz, außergewöhnliches Gameplay und spritzige Ideen. Die Basement Collection enthält die frühen Werke des Schöpfers von Super Meat Boy und The Binding of Isaac. Die Spiele sind allesamt in Flash entstanden und nach wie vor frei im Internet verfügbar. 

Sammelausgabe
Wieso also für etwas, das es umsonst gibt, zahlen? Nun, die insgesamt neun Spielen, die zum Teil erst freigeschaltet werden müssen, wurden alle überarbeitet und stellenweise noch um neue Inhalte erweitert. Alle Spiele sind über ein Menü aufrufbar. Neben den Spielen finden sich dort auch jede Menge interessanter Extras, wie zum Beispiel ein kompletter Soundtrack. Und gerade der ist erstaunlich gut und eigentlich in jedem Spiel ein essentieller Bestandteil der Spielerfahrung.

HUB
Im Hauptmenü erfährt man auch, wer an der Entwicklung der Spiele beteiligt war, und wie lange es gedauert hat, diese jeweils umzusetzen. Zusätzlich werden in den Ladescreens immer wieder Fun Facts eingeblendet, die interessante Einblicke erlauben. Wer noch mehr wissen möchte, bekommt zu jedem Spiel noch Designsketches, Videos, Prototypen oder Entwicklungsdokumente. Manche dieser Extras wollen aber als Belohnung zunächst einmal freigeschaltet werden.

In der Box
Neben diesen digitalen Extras enthält die Verkaufsversion zusätzlich noch den Film Indie Game: The Movie, welcher interessante Einblicke in die Welt einiger Indie-Spieleentwickler, unter anderem eben Edmund McMillen, bietet und einem den Entwicklungsprozess näher bringt. Der DVD liegt außerdem noch ein Artbook mit Zeichnungen aus Edmunds Kindheit, ein Aufkleber und eine Autogrammkarte im Polaroidstil bei. Nichts weltbewegendes, aber ein insgesamt sehr rundes und passendes Gesamtpaket. Wer mag, kann mit dem beiliegenden Steam-Key das Spiel auf Valves Spieleplattform zusätzlich aktivieren. The Basement Collection ist ansonsten frei von DRM-Maßnahmen und läuft problemlos auf Windows und MacOs.

Ein Nenner
Gemeinsam ist allen Spielen das markante Artdesign von Edmund McMillen und die abgedrehten Szenarien der Spiele. Obwohl jedes Spiel Anleitungen hat und nicht sonderlich schwer zu bedienen ist, wird man aber auch nicht direkt auf alle Feinheiten, Gefahren und das Spielziel hingewiesen. Das kann sicherlich frustrierend sein, aber lädt auch viel mehr zum Experimentieren und Entdecken ein. So begleitet man in Aether einen kleinen Jungen, der auf einem Monster reitet, bei seinem Abenteuer. Das Monster kann sich über verschiedene Planeten bewegen und sich mit seiner Zunge ins Weltall schwingen. Jeder Planet birgt ein Geheimnis, welches es zu lösen gilt. 

Vom Prototypen zum Spiel
Der bockenschweren Jump'n'Run-Hit Super Meat Boy hat seine Ursprünge ebenso in der Welt der Flashspiele. Meat Boy zeigt sehr gut, wie sich das Spiel entwickelt hat. Auch hier muss Meat Boy seine Freundin aus den Klauen des bösen Dr. Fötus retten und dabei zahlreichen Fallen ausweichen.  Ein Treffer reicht, um den kleinen Fleischklops ans Anfang des Levels zurückzuteleportieren. Stellenweise möchte man am liebsten in die Tastatur beißen, wenn man wieder einmal kurz vor dem Ende in eine Kreissäge rutscht. Leider reagiert die Sprungsteuerung auch nicht immer so gut, wie man es von Super Meat Boy gewohnt ist.

Dreibeinige Spinne
Triachnid ist ein hervorragendes Beispiel für eine abgedrehte Spielidee. Hier ist man als dreibeiniges Spinnenwesen unterwegs auf der Suche nach seiner Gefährtin. Besonders die sehr melancholische Grundstimmung und die originelle Art, den Helden zu steuern, heben dieses Spiel hervor. Mit der Maus kann jedes Bein einzeln angefasst und bewegt werden. Das sorgt für ein eher behäbiges Spieltempo. 

In der Mottenkiste
Auch die anderen Spiele, wie Grey Matter, Spewer oder Time Fcuk zeugen auch von der äußerst kreativen Ader. Man muss sich sicher etwas auf diese Art von Spiele einlassen, da eben nicht alle ein klar definiertes Spielziel, wie z.B. Meat Boy aufweisen, aber in der Regel machen alle Spiele Spaß und bleiben durch ihre Machart auch im Gedächtnis hängen.


Fazit:
sebastianIm Grunde ist die Basement Collection eine Sammlung von kostenlosen Flashspielen, die aber so liebevoll zusammengestellt wurden und zahlreiche Extras bieten, dass sie sich besonders für Leute empfiehlt, die sich für die Spieleentwicklung interessieren. Als Bonus gibt es dann noch den interessanten Film Indie Game: The Movie und einige reale Extras.
Die Spiele als solche zeichnen sich allesamt durch ihre abgedrehten Szenarien aus. Hier wird einfach noch mehr experimentiert. Das kann dann bei einem kurzen Anspielen bleiben oder man wird regelrecht ins Spiel hineingezogen. 


The Basement Collection - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Sebastian Köller

Screenshots










Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.9375 Grafik: 8.25
Sound: 8.00
Steuerung: 7.75
Gameplay: 7.75
Wertung: 7.9375
  • Interessante Einblicke in die Arbeit eines kreativen Entwicklers
  • Umfangreiche Extras
  • Preis verhältnismäßig hoch

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Rezension vom: 14.04.2013
Kategorie: Casualgames
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