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The Starship Damrey

Entwickler: Level 5
Publisher: Level 5

Genre: Adventure
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 7,99 €

Systeme: 3DS

Inhalt:
„Sind Sie bereit? Bereit für das Unbekannte?“ – diese Worte waren ab 1997 in der Serie Outer Limits zu hören, in der es in jeder Folge eine neue, abgeschlossene Geschichte aus dem Bereich Science-Fiction und Mystery gab. Dazu hätte auch sicher die Story von The Starship Damrey gepasst, welches nun im eShop des 3DS zu haben ist, und in Japan Bestandteil der Spielesammlung Guild02 war.


Meinung:

The Starship Damrey gibt vor dem Spielstart nur zwei Hinweise preis: Erstens, dass man vom Spiel selbst keine Hinweise bekommen wird, und es auch kein Tutorial gibt, und zweitens, dass es wichtig ist, den Ton angeschaltet zu lassen. Das war es dann auch schon, auf alles andere soll man selbst kommen.



Man erwacht mit Amnesie – so viel steht durch die Infos der KI des Raumschiffs Damrey fest – in einer Kältschlafkammer, auf dem unteren Bildschirm des 3DS. Innen sind das Bild einer Frau und eine Leuchtschrift (das Licht kann man an und ausschalten) zu sehen, welche uns wohl auch den Namen der Frau verrät. Man erhält Zugriff auf das Computersystem. Das OS ist beschädigt, kann jedoch recht einfach repariert werden, die Schritte gibt uns das System selbst vor. Nachdem die Stimmerkennung feststellt, dass wir kein Crewmitglied sind, erhalten wir einen Gastzugang und können auf die AR-Robotersteuerung zugreifen. Acht AR-Roboter gibt es, die man auswählen kann, doch voll funktionsfähig scheint nur einer zu sein. Wir loggen uns ein und können den Roboter nun fernsteuern, mit ihm das Schiff erkunden, auf dem etwas Merkwürdiges vorzugehen scheint. Gleich im ersten Raum liegt auch schon ein totes Crewmitglied, dessen ID-Karte wir immerhin scannen können, woraufhin der Roboter Zugang zu den entsprechenden Türen bekommt.

Auf Ketten durchs Raumschiff
Da man ja durch die Augen bzw. die Kamera des Roboters sieht, steuert man ihn in der Ego-Perspektive durch das Raumschiff. Dabei kann ist man etwas eingeschränkt, so erinnert das ganze eher an einen klassischen Dungeon Crawler wie Eye Of The Beholder, oder auch an Ego-Adventures wie Myst. Auch im Visual-Novel-/Adventure-Mix Virtue’s Last Reward hat man sich so durch die Escape Rooms bewegt, hier rollt der Roboter zwar schrittweise, aber dennoch in einer richtigen 3D-Umgebung durch die Gänge, das Bild wird also nicht einfach umgeschaltet wie in den oben genannten Beispielen. Umdrehen muss man sich in 90-Grad-Schritten, steht man still, kann man die Ansicht per Schiebepad aber frei verändern, soweit es die Konstruktion des Roboters erlaubt. Ganz umdrehen kann er seinen Kopf nicht. So kann man aber Dinge entdecken und untersuchen, sowie Objekte nehmen, immer jedoch nur eins gleichzeitig, denn der AR hat nur einen Greifarm.

Auch funktioniert nicht alles per „One-Click“. Ein Gefäß wird beispielsweise abgestellt, dann ein Schalter betätigt, dann das Gefäß wieder aufgenommen. Sehr schwierig sind die Rätsel aber nicht, man muss einfach nur alles genau untersuchen, denn die Scheinwerfer des Roboters sind nicht sehr stark. Geübte Adventure-Fans kommen ruckzuck durch das Spiel, das Raumschiff ist auch nicht sehr groß. Da man einen Gegenstand selten austauschen und sonst nirgends ablegen kann, ist der Spielablauf auch fast komplett linear. Da wäre sicherlich noch Potential vorhanden gewesen.

Odyssee im Weltraum
Aber wahrscheinlich wollte man The Starship Damrey gar nicht so sehr zum Puzzle werden lassen. Was zählt, ist das Erlebnis und die Geschichte. Ja, eine Visual Novel ist es nicht, eher eine erlebte Kurzgeschichte, die mit nur wenig Text auskommt (leider auch nur in Englisch). Und die zu erleben, das lohnt sich. Zu viel spoilern möchte ich nicht, aber ich habe mir beim Spielen so meine Gedanken gemacht. Bekomme ich Infos nur von einer KI im Spiel, wer sagt mir dann, dass diese KI alles weiß? Vielleicht funktioniert sie gar nicht so, wie man es gewohnt ist? Arbeitet sie vielleicht gegen mich? Wenn spielt man überhaupt, wenn man kein Teil der Crew ist? Kann eine Roboterkamera Geister aufzeichnen, oder muss ich bei solchen Erscheinungen eher an Technologie denken? Einige Schockmomente gibt es tatsächlich, sparsam aber wirkungsvoll eingesetzt. Und ab und zu, auch wenn man gerade nichts tut, kann man von irgendwoher ein Geräusch hören.

Space Leeches
Ohne Sammelobjekte kommt auch The Starship Damrey nicht aus, wobei hier nichts gesammelt wird. Man soll für die KI nämlich Weltraumegel erledigen, die sich an Wänden und Einrichtungsgegenständen verstecken. Diese machen sich beim Vorbeifahren durch ein besonders nerviges Geräusch bemerkbar. Ohnehin ist die Soundkulisse sehr auf Atmosphäre ausgelegt.

Vier Spiele gab es in Guild01 von Level-5, drei davon haben es als Downloadtitel nach Europa geschafft. Wer einen Speicherstand eines dieser Spiele, Aero Porter, Crimson Shroud oder Liberation Maiden, besitzt, bekommt noch eine kleine Vorgeschichte über die Weltraumegel freigeschaltet. Guild02 bestand übrigens nur aus drei Spielen, die anderen beiden (Bugs vs. Tanks und Attack of the Friday Monsters) kommen ebenfalls in unseren eShop.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Michael Hambsch michaelQRCode_TheStarshipDamreyWer SciFi-Storys mag, dem wird The Starship Damrey wahrscheinlich gefallen. Sollte das Spiel demnächst mal im Angebot noch weniger als die 7,99€ kosten, dann sowieso. Die Rätsel sind zwar recht einfach, das Raumschiff recht klein, das Vorankommen linear – dennoch muss man erstmal alles finden. Aus dem Spielprinzip und den Ideen könnte man trotzdem noch mehr machen. Adventurefans, denen Rätsel und Umfang mindestens genauso wichtig sind wie die Story, könnten daher enttäuscht sein.



The Starship Damrey - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Michael Hambsch

Screenshots








Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.375 Grafik: 7.50
Sound: 7.75
Steuerung: 7.00
Gameplay: 7.25
Wertung: 7.375
  • Gelungene Atmosphäre
  • Interessante Story mit überraschendem Ende
  • Rätsel zu einfach
  • Spielablauf zu linear
  • Geringer Umfang

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Rezension vom: 28.05.2013
Kategorie: Adventure
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