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MotoGP 13

Entwickler: Milestone
Publisher: Milestone

Genre: Sport
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 35 bis 55 €

Systeme: PC, PlayStation 3, PlayStation Vita, Xbox 360

Testsystem: CPU: AMD Athlon64X2 mit 3 GHz; Grafikkarte: Radeon HD4850 mit 512MB VRAM; 4GB RAM; Windows 7

Anforderungen: Grafikkarte: Ab NVIDIA GeForce 7600 oder ATI Radeon HD 3870, mit Pixel-Shader Support 3.0, DirectX kompatibel, 512MB VRAM ; Arbeitsspeicher: 1GB ; Prozessor: 2,4 GHz ; Festplattenspeicher: 5,5 GB

Inhalt:

motogp13logo

Während Autofans im Rennspielebereich immer Auswahl genug haben, und darunter auch genug erstklassige Spiele zu finden sind, haben es Motorradfans etwas schwerer. Mehr als ein oder zwei Spielereihen jeweils für Motocross- und Straßenmaschinen sind da momentan nicht drin. MUD war 2012 eher ein Reinfall und wird wohl auch nicht mehr zurückkehren, und die letzten Teile von MX vs. ATV und MotoGP liegen schon über zwei Jahre zurück. Lediglich SBK Superbike von Milestone hatte auch letztes Jahr einen Auftritt, und genau von diesem Studio kommt nun das neue MotoGP 13.

Ja, den Luxus, dass das Nachfolgespiel vom gleichen Entwickler oder immerhin Publisher kommt, haben andere Sportfans, aber nicht die des Motorradrennsports. MotoGP war schon bei THQ, bei Namco und bei Capcom zu Hause, Milestone entwickelte zuletzt MotoGP 08 innerhalb der Reihe, das letzte, MotoGP 10/11 kam noch von Monumental Games. Die Publisherrolle übernimmt Milestone dagegen Mal gleich selbst.

Meinung:

Und Milestone gibt sich alle Mühe, sowohl Einsteiger als auch Experten gleichermaßen zu bedienen. Gleich zu Beginn bekommt man die verschiedenen Modi per deutscher Sprachausgabe kurz erklärt, so dass man nicht wie der berühmte Ochse vor dem Berg steht. Neben Sofortrennen, Meisterschaft und Grand Prix gibt es natürlich auch die Karriere, und auch hier wird man genauso gut eingeführt. Zeitschriften liefern neue Infos zwischen den Rennen, man bekommt Anweisungen  und Vorgaben von den Managern per Email, und Fans melden sich über soziale Netzwerke. Das sind ein paar schöne Details, die die Karriere interessanter machen und trotzdem nicht überladen.

Noch nicht ganz komplett
Neben der MotoGP-Klasse, die für Anfänger erstmal gar nichts ist, gibt es auch wieder die Klassen Moto2 und Moto3. Bei letzterer, mit der man auch die Karriere beginnt, gibt es auch schon eine Neuerung, denn seit 2012 wird dort nicht mehr mit 125ccm-Maschinen gefahren (also mit denen, für die sogar ich noch einen Führerschein habe), sondern mit 250ccm. Leider sind bei Moto3 noch nicht alle Fahrer dabei, jedoch sollen sie per kostenlosem DLC nachgeliefert werden.

Für Profis und Anfänger
Das wichtigste an einem Motorradspiel ist die Fahrphysik, und hier zeigt sich MotoGP 13 gut, wohl aber noch nicht so perfekt, wie es sich einige Fans wünschen, die im Internet das aktuelle mit den früheren Spielen der Reihe verglichen haben. Hier muss man das einfach mal selbst ausprobieren. Immerhin gibt es für Profis so einige Einstellungen, mit denen man den Realismusgrad anpassen kann.

Rot ist selten gut
Für Anfänger gibt es dagegen einige Fahrhilfen, so dass man nicht nur die Ideallinie anzeigen lassen kann, sondern auch ob man dieser mit der aktuellen Geschwindigkeit überhaupt noch folgen kann. Wird die Ideallinie gar rot, droht man von der Fahrbahn abzukommen, und das verzeiht das Spiel erst mal nicht, zumindest wenn man weiterfährt. Es lässt nämlich ein Zurückspulen zu, wie es schon im Genre üblich geworden ist, und dann kann man seinen Fehler ausbügeln. Auch zum  Ducken braucht man als Anfänger viel Übung, doch das Spiel gibt einem alle nötigen Hilfen, damit das nicht zur Frustangelegenheit wird.

Neben den Modi für Einzelspieler gibt es auch einen Splitscreenmodus, was selten heutzutage ist, und daher unbedingt erwähnt werden muss. Aber auch den Onlinemodus hat man nicht vergessen, und zumindest bei unserer Testversion musste man sich da auch nirgends anmelden, und auch keine Seriennummer eingeben.    

Der Fokus liegt auf den Bikes
MotoGP 13 läuft auf meinem PC sehr flüssig. Wenn es regnet, oder die Strecke nass ist, dann erkennt man das gut, und es wirkt sich natürlich auch stark auf das Fahrverhalten aus. Die Darstellung der Fahrer und Maschinen, sowie die Sicht durch den Helm hat mir ebenfalls sehr gefallen. Die Strecke dagegen könnte um einiges schöner sein, da fühlt man sich wirklich mehr als fünf Jahre zurückversetzt. Mir kam das ganze Drumherum einfach zu leblos vor. Tatsächlich bewegen sich aber einige Zuschauer auf den Rängen (nicht bei allen Strecken) und haben somit die immerhin die Evolution vom Pappkameraden zum 3D-Dummy geschafft. Am Streckenrand findet man ebenfalls bewegliche Figuren, manche bewegen sich unterschiedlich, manche fast zombieähnlich gleichförmig. Ich weiß, das sind Details, auf die man sich beim Rennen gar nicht konzentrieren kann, dennoch wünsche ich mir, dass da irgendwann mal mehr Leben abseits der Strecke herrscht.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Michael Hambsch michaelJa, leider scheint der Motorradsport nicht nicht gerade beliebt bei den Publishern und Entwicklern zu sein, ob die Verkaufszahlen vergangener Spiele wirklich so schlecht waren, oder einfach nicht gut genug um richtig viel Profit zu machen (was manchmal ja schon ausreicht, um auf ein neues Projekt zu verzichten), kann ich nicht beurteilen.

Milestone merkt man aber an, dass ihnen was an diesem Sport und am Rennsport allgemein liegt, auch wenn die richtigen Höhenfluge bisher ausblieben. Zumindest was die von uns getestete PC-Version betrifft, kann ich dem geneigten Fan daher sagen, dass er sich MotoGP 13 auf jeden Fall mal ansehen sollte. Auf der PS3 und besonders auf der Xbox 360 soll es wegen der Framerate dagegen nicht so toll bis unspielbar sein, ein Patch wurde aber schon angekündigt.

MotoGP 13 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Michael Hambsch

Screenshots












Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.1875 Grafik: 7.25
Sound: 8.50
Steuerung: 8.50
Gameplay: 8.50
Wertung: 8.1875
  • Realistische Motorradrennsimulation
  • Das Wetter wirkt sich auf das Rennen aus
  • Vielfältige Modi, gelungene Karriere
  • Detaillierte Bikes und Fahrer
  • Grafische Darstellung der Strecken altbacken
  • Beim Drumherum fehlt einfach Leben
  • Konsolenfassungen laufen (noch) nicht flüssig

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Rezension vom: 07.07.2013
Kategorie: Sport
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