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Dynasty Warriors 8

Entwickler: Omega Force
Publisher: Tecmo Koei

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 55,97 €

Systeme: PlayStation 3, Xbox 360

Inhalt:
dw8logo

Das Gesetz der kleinen Schritte – wenn es eine Spielereihe gibt, die dieses Gesetz wie kein anderes umsetzt, dann wohl die Dynasty-Warriors-Reihe, denn seit ihrem ersten Auftauchen im Jahr 1997 (Japan) bzw. 2001 in Europa hat sich am grundsätzlichen Spielgeschehen nicht viel geändert. Beim soeben erschienen Dynasty Warriors 8 ist dies selbstverständlich auch wieder der Fall. Ganz ohne Änderungen kommt der neueste Teil aber nicht daher. Was Fans der Hack'n'Slay-Serie alles Neues erwartet, erfahren sie und natürlich auch alle anderen Interessierten im nun folgenden Test.

Meinung:
Bevor wir zu den Neuerungen kommen, zunächst aber zu einer Sache die (man möchte beinahe „natürlich“ sagen) unangetastet blieb – das Setting. Denn wie all seine Vorgänger spielt auch Dynasty Warriors 8 wieder im antiken China, wo die (für Fans der Reihe, ebenfalls bekannten) Geschichten um die Reiche Wei, Wu, Shu und Jin weitererzählt werden.



Gleiches Gameplay – Neue Mittel

Ebenfalls unverändert blieb das prinzipielle Gameplay. Nach wie vor gilt es hundert- ach was sag ich, tausendschaften von gegnerischen Kämpfern niederzumetzeln – natürlich immer noch ohne dabei einen einzigen Tropfen Blut zu vergießen. Mit welchen Mitteln man das macht, ist diesmal allerdings ein wenig anders als sonst.
So gehören die Waffen nun erstmals allesamt einer bestimmten Gattung (Himmel, Erde oder Mensch) an, die sich – ähnlich wie bei Stein, Schere, Papier – gegenseitig übertrumpfen. So kann man durch geschicktes Wechseln der Waffe eine Überlegenheit gegenüber dem Gegner erringen und so effizientere Attacken ausüben. Sollte man keine passende Waffe dabei haben, und deswegen seinem Gegenüber unterlegen sein, wird der Kampf natürlich schwieriger. Man kann dieses Handicap aber auch wieder aufheben, indem man z.B. gut gesetzte Konter ausführt.

Zusätzlich dazu kann man seine Gegner auch noch mit normalen Angriffen (schwächere sowie stärkere) sowie Wutangriffen, Extremer-Wut-Angriffen, verschiedenen sogenannten Musou-Angriffen und Powerups, die man auf den Schlachtfeldern findet, malträtieren – und das nicht nur zu Fuß, sondern auch hoch zu Ross! Dessen Steuerung wurde übrigens ein wenig verfeinert, so dass man sein Pferd nun mit einem einzigen Tastendruck heran pfeifen und besteigen kann.
Die Angriffsmöglichkeiten sind also wirklich vielfältig (was die Steuerung etwas unübersichtlich werden lässt), nichts desto trotz ist und bleibt die wichtigste Taktik in Dynasty Warriors 8 aber das Button-Mashing, denn ohne das geht bei den Horden von Gegnern so gut wie gar nichts.

Wieder mit dabei
Nicht neu aber zumindest wieder mit dabei ist der Freie Modus, in dem man einzelne Abschnitte nochmals in Angriff nehmen kann. Bevor dies möglich ist, muss man aber zunächst einmal den Story-Modus durchspielen. Und der hat es wahrlich in sich. Und das nicht nur, weil es sage und schreibe 77 verschiedene spielbare Charaktere gibt (von denen zehn gänzlich neu sind). Nein, auch sonst hat der Story-Modus so viel zu bieten, dass es gut und gerne 20 Stunden dauert, bis man ihn beendet hat. Und wenn man die zahlreichen Nebenaufgaben, die es dabei zu bewältigen gibt, auch noch alle erledigen möchte, kommen noch ein paar Spielstunden hinzu.
Ein wenig schneller geht es natürlich im Mehrspieler-Modus, bei dem man mit einem anderen Spieler sowohl den Story- als auch den Freien Modus spielen kann.

Ehrgeizig im Ehrgeiz-Modus
Obwohl der Story-Modus also wohl zu Recht als das Herzstück von Dynasty Warriors 8 gilt, war es doch ein anderer Spielmodus, der mir am besten gefallen hat. Im sogenannten Ehrgeiz-Modus wird von einem nämlich mal etwas anderes abverlangt als "nur" einen Soldaten nach dem anderen niederzumetzeln (was aber auch durchaus unterhaltsam ist). Das Hauptziel in diesem Modus liegt nämlich darin, den Kaiser auf seine Seite zu ziehen. Und wie macht man das? Selbstverständlich durch erfolgreiche Schlachten. Aber das ist nur die halbe Miete, denn dadurch erhält man zwar Ruhm wodurch einem mehr Verbündete folgen, doch der Kaiser kommt nur wenn man das sogenannte Tongquetai erbaut. Und das geht nur, wenn man vorher genügend Materialien eingesammelt hat, mit denen man die Gebäude entwickeln kann, die man für ein Tongquetai benötigt. Also heißt es hier nicht nur Metzeln bis zum Umfallen, sondern auch Materialien sammeln. Und genau das macht wirklich Spaß. Warum die Entwickler aber nicht für jeden Spielmodus einen eigenen Speicherplatz angelegt haben, bleibt aber wohl ihr Geheimnis. Auf jeden Fall gibt es für das gesamte Spiel nur einen einzigen Speicherplatz, wodurch man nicht mal einfach von einem Modus zum anderen wechseln kann, sondern jedes Mal den jeweiligen Modus von vorne anfangen muss – wirklich ärgerlich.

Irgendwie fehl am Platz
Fast genauso ärgerlich ist auch die grafische Aufmachung des Spiels. Kenner der Serie werden zwar durchaus eine Besserung gegenüber dem letzten Teil erkennen, besonders beeindruckend sieht das ganze aber dennoch nicht aus. Noch immer gibt es etliche matschige Texturen und auch die Framerateeinbrüche (vor allem wenn mal wieder dutzende Krieger auf dem Bildschirm herum wuseln), Glitches und weitere Fehler sehen alles andere als hübsch aus.
Als Hintergrundmusik dient mal wieder der für die Serie typische Mix aus orchestraler Musik und Japano-Rock. Fans der Reihe werden dies bestimmt begrüßen, alle anderen finden aber wohl zumindest den Japano-Rock, genau wie ich, ein wenig fehl am Platz. Dafür ist aber die englische Synchro ganz okay. Schade nur, dass nicht jede Konversation auch tatsächlich gesprochen wird. Aber zum Glück sind die Bildschirmtexte immerhin in Deutsch, so dass man auch so der (im Prinzip belanglosen) Story folgen kann. Eine besonders intensive Stimmung darf dabei aber logischerweise nicht erwarten.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Stefan.Heppert

stefan2Auch in Dynasty Warriors 8 darf man keine Quantensprünge erwarten. Stattdessen geht die Reihe wieder ihren gewohnten Weg und spendiert den Fans ein paar kleinere Neuerungen und Verbesserungen. Die bringen auch durchaus ein wenig frischen Wind in die Sache. Am eigentlichen Gameplay ändern sie aber freilich nichts, so dass Fans auch diesmal wieder die gewohnte Kost bekommen.

Dies gilt leider auch in Sachen Grafik. Denn auch hier wurde leider nur wenig verändert. Das Ergebnis davon ist zwar ein leicht verbessertes Aussehen, Up-to-Date ist das Ganze aber bei weitem nicht. Dynasty-Warriors-Fans wird dies aber wohl kaum davon abhalten sich auch den neuesten Teil der Reihe zu kaufen, alle anderen sollten aber vielleicht die Gelegenheit nutzen und das Spiel zunächst einmal an testen, denn durch die besagte Grafik und die eher unspektakuläre Geschichte dürfte es wohl nicht jedermanns Geschmack treffen. Spaßig ist es aber auf jeden Fall!



Dynasty Warriors 8 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Stefan.Heppert

Screenshots












Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.625 Grafik: 7.00
Sound: 7.50
Steuerung: 8.00
Gameplay: 8.00
Wertung: 7.625
  • Ehrgeiz-Modus
  • Über 70 Charaktere
  • Langer Story-Modus
  • Viele Angriffsmöglichkeiten
  • Gute englische Synchro
  • Grafik immer noch nicht aktuell
  • Nur deutsche Untertitel
  • Nicht alle Konversationen werden auch gesprochen
  • Überladene Steuerung
  • Langweilige Storys

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Rezension vom: 03.08.2013
Kategorie: Action
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