Genre:
Puzzles USK Freigabe:
Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis:
4,99€ €
Systeme:
3DS
Inhalt:
Om Nom ist ein kleines, knuddeliges, krokodilähnliches Wesen, das für sein Leben gerne Bonbons isst. Nach seinem Siegeszug auf PC und allen möglichen Mobilplattformen wird der grüne Protagonist des Physikpuzzlers Cut the Rope auf den 3DS losgelassen.
Meinung:
In einer Pappkiste kommt er bei euch an, der kleine Om Nom, und will fortan mit Bonbons gefüttert werden. Die hängen in jedem Level an mindestens einem Seil, und müssen durch – der Titel des Spiels sagt es schon – Zerschneiden dieser in den Mund des kleinen Monsters bugsiert werden. Das hört sich einfach an, wird mit der Zeit aber immer schwieriger. Um neue Kisten und damit Levelsets zu je 25 Levels freizuschalten, genügt die einfache Fütterung aber nicht, denn es wollen dazu noch drei Sterne in jedem Puzzle eingesammelt werden. Zwölf Kisten gibt es in der 3DS-Version, die letzte ist die Spukkiste und benötigt 600 Sterne zum Freischalten.
Scherereien So muss man also entscheiden, welches Seil zuerst durchgeschnitten werden soll, und auf welche Art, damit das Bonbon an den restlichen Seilen auch an die richtigen Stellen schwingt. Oft ist auch wichtig, wie schnell man die Seile hintereinander durchschneidet, um z.B. den Schwung richtig mitzunehmen. Schneidet man gespannte Seile durch, sorgt das natürlich für mehr Schleuderkraft. Aber es bleibt nicht nur bei Seilen. Als erstes tauchen nämlich auch noch Seifenblasen, in die das Bonbon fallen kann, dann schwebt es nach oben. Hängt es dabei an einem Seil, sieht das Ganze schon etwas nach Luftballon aus. Eventuell muss man das Seil aber durchschneiden, damit die Seifenblase höher fliegen kann, und dort von einem einmalig nutzbaren Seilpunkt eingefangen wird. Mit dem Stylus lässt man die Blase zerplatzen, damit das Bonbon wieder der Schwerkraft gehorcht.
Aus dem Hut gezaubert Mehr und mehr Gameplayelemente kommen hinzu. Spinnen, die loskrabbeln, sobald das Bonbon von einem Seilpunkt eingefangen wird, dieses aber nicht erreichen dürfen, trennt man mit einem präzisen Schnitt von dem Objekt ihrer Begierde. Die Zauberbox wartet mit Zauberhüten auf, mit denen man Tricksereien, die an Portal erinnern, anstellen kann (Austrittsgeschwindigkeit entspricht der Eintrittsgeschwindigkeit). Mit Blasebälgen bewegt man das Bonbon in der Seifenblase, oder schleudert es am Seil hängend herum. Bewegliche Seilpunkte kann man einstellen, um an der richtigen Position das Seil durchzuschneiden oder die Blase platzen zu lassen. Hier zeigte sich ein kleines Problem der 3DS-Version.
Vom Fleisch gefallen Wer Cut the Rope schon mal auf dem PC gespielt hat, dem wird die kleine Darstellung auf dem unteren 3DS-Bildschirm (denn nur der ist ja touchfähig) ziemlich unpraktisch vorkommen. Hat man nämlich ein Bonbon, das in einer Seifenblase an einem beweglichen Seilpunkt hängt, dessen kurzes Seil im richtigen Moment durchgeschnitten werden muss, so kann das schwierig werden. Mir ist eine solche Situation beim Testen begegnet und auch wenn der Stylus deutlich sichtbar auf dem Seil war, habe ich stets den Seilpunkt bewegt. Ein bisschen zu weit oben, und die Blase platzt. Wenn man weiß, wo man ungefähr ansetzen muss, ist es kein Problem mehr, ein bisschen mehr Präzision hätte bei der kleinen Darstellung aber Wunder bewirkt.
Damit wären wir auch schon bei der Grafik und dem 3D-Effekt angekommen. Letzteren kann man völlig vernachlässigen, da er sich während des Spiels auf Om Nom beschränkt, der auf dem oberen Display nochmal in Groß dargestellt wird. Die Grafik ist nicht schlecht für ein Puzzlespiel, könnte aber für den 3DS weitaus besser sein. Technisch kam es schon mal zu einem Totalabsturz. Außerdem hängt das Spiel gerne in einer Endlosschleife, wenn man die Rangliste aufrufen will. Dann steht nur »Laden« da, und nichts geschieht mehr, zurück kann man auch nicht gehen.
Fazit:
Ich schätze, eine perfekt angepasste 3DS-Version hätte einfach mit speziellen Levels daherkommen sollen. Auf der Vita oder der Wii U dürfte das Spiel in seiner Urform deutlich besser umsetzbar sein. Dennoch macht Cut the Rope mit dem kleinen, hungrigen Om Nom auch auf dem 3DS einen Riesenspaß. Und bei einem Preis von knapp 5 Euro für 300 gelungene Levels gibt es auch nichts klagen.
Bewertung Du kannst dieses Game hier benoten. Wohlgemerkt soll nicht die Rezension, sondern das Game an sich bewertet werden! Du hast also dieses Game gespielt? Dann bewerte es hier. Die Benotung erfolgt mit Sternen. Keine Sterne entsprechen der Schulnote 6. Fünf Sterne entsprechen der Schulnote 1.