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Action Box Vol.1

Entwickler: Peter Games
Publisher: Peter Games

Genre: Action
USK Freigabe: keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 9,99€ €

Systeme: PC

Testsystem: Windows 7, 4 GB RAM, AMD Athlon X4 645 3,10 GHZ, Zotac GeForce GT 240

Anforderungen: Windows 2000/XP (SP1 & SP2)/ XP 64/ Windows 7 (32&64 Bits) - Intel Pentium Iv 2.0 GHz oder ähnlich - 3D Videokarte 64 MB oder höher, 100% DirectX 9.0c kompatibel, Pixel & Vertex Shader (Nvidia GeForce 4, ATI 9700 oder ähnlich) - DirectX-kompatible Soun

Inhalt:
Was haben Alpha Prime, Bet on Soldier und El Matador gemein? Abgesehen davon, dass sie Shooter sind? Sie sind in der neusten Action Box Vol.1 von Peter Games.

Meinung:
Was für den schmalen Beutel
Als Spieler aus Leib und Seele muss man solche Sammlungen einfach lieben. So hat man nämlich die Möglichkeit, an Games zu gelangen, die man sich sonst nicht kaufen würde. Und das auch bei einem schmalen Geldbeutel.

Für 9,99€ kriegt man mit der Action-Box drei Spiele zu einem günstigen Preis. Der bekannteste Titel dürfte Bet on Soldier sein, den der Kollege Alexander Voirin hier besprach. Ansonsten erhält man den SciFi-Shooter Alpha Prime und das in der Gegenwart angesiedelte El Matador.

Was es nicht alles gibt ...
Alpha Prime handelt von Arnold Weiss. Er wird von seiner Ex Livia angeheuert, um deren Ehemann Warren Reynolds zu retten. Der Haken an der Sache? Jener befindet sich auf Alpha Prime, einem Asteroiden, den die State Business Federation vernichten will, da er den Rohstoff Hubbardium enthält. Und jeder, der damit in Kontakt gerät, wird verrückt.

Doch kaum ist Arnold auf dem Asteroiden angekommen, darf er feststellen, dass er nicht alleine ist. Fehlfunktionierende Roboter und durchgedrehte Minenarbeiter stehen ihm in Weg. Und schnell stößt er außerdem auf eine ungeheure Verschwörung!

Gut gealtert
Alpha Prime ist von allen drei Spielen das optisch beeindruckendste. Hier kann man die Grafik bis zum Anschlag hochdrehen, und man wird von der Darstellung positiv überrascht sein. Klar, das Game verheimlicht sein Alter nicht. Schließlich ist es inzwischen schon sechs Jahre alt. Doch trotz der verstrichenen Zeit wirkt es immer noch hervorragend.

Auch das Gameplay präsentiert sich solide. Man kann mit vielen Gegenständen interagieren, und so beispielsweise einige Puzzles lösen. Oder sich in diverse Rechner hacken. So ist der Spielablauf nicht monoton oder vorhersehbar.

Das hätte nicht sein müssen
Allerdings ist der Schwierigkeitsgrad höllisch! Die KI agiert überlegen und kann einen unerfahrenen Spieler schnell in die Enge treiben. Mit dem Ergebnis, dass jener abkratzt und neu laden muss. Was häufig vorkommt.

Wesentlich schlimmer sind allerdings die Soundprobleme: Egal, was der Redakteur probierte, er konnte sie nie beheben. Mit der Folge, dass er nur selten gesprochene Dialoge hören konnte, und dass Geräusche ebenfalls kaum vorhanden waren. Schüsse oder Schritte ertönten nie aus den Lautsprechern!

Um in so einem Fall der Story dennoch zu folgen, ist man auf die Untertitel angewiesen. Doch die werden nur kurz eingeblendet und sind schneller weg, als dass man sie lesen kann. Selbst ein Schnellleser wie der Redakteur konnte nicht alles erfassen.

Ole!
Kommen wir zu El Matador. Auch hier gibt es viel Licht und einigen Schatten. Zunächst einmal ist der Titel deutlich von Max Payne beeinflusst. Das Setting in der Gegenwart und eine Bullettime-Funktion sprechen dafür. Ebenso erinnert die Darstellung, man steuert den Protagonisten aus der 3rd-Person-Perspektive, daran.

Doch Viktor Corbet, so der Name des "Heldens", ist kein Strahlemann. Im Gegenteil: Offiziell arbeitet er für die amerikanische Drogenbehörde. Insgeheim agiert er jedoch für das kolumbianische Drogenkartell. Und für die soll er einen problemlosen Drogenschmuggel garantieren. Natürlich kommt es nicht so weit, so dass der Handlungsträger schnell Probleme kriegt.

Saub... ähm, dreckig!
El Matador macht Spaß! Von allen Games dieser Sammlung ist das der beste Titel, was vor allem an dem ungewöhnlichen Protagonisten liegt. Denn Viktor ist eben niemand, den man auf Anhieb mag. Seine geheime Tätigkeit sorgt dafür.

Ansonsten präsentiert sich das Spiel als geradliniger Action-Shooter. Man bewegt sich durch die diversen Räume und knallt alles ab, was sich einem in den Weg stellt. Allerdings kann man El Matador innerhalb kürzester Zeit durchspielen. Sechs bis sieben Stunden sind ein im Prinzip zu kurzer Spaß, der nur dadurch verschmerzbar ist, dass man keinen Vollpreis zahlt.

Ich! Kann! Es! Nicht! Mehr! Hören!
Und leider ist El Matador erneut eines jener Games, das sämtliche Vorurteile gegenüber der deutschen Synchronisation bestätigt. Die Sprecher agieren unmotiviert und liefern grauenvolle Arbeit ab. Im Vergleich zu den anderen Titeln kann man sich das kaum anhören.

Zu Bet on Soldier muss nicht viel gesagt werden. Leider hat man es hier "nur" mit der Ur-Version zu tun. Die später erschienenen Add-Ons wurden nicht mit in die Box gepackt. Ansonsten wird nochmal auf die Rezension von Alexander verwiesen, der kaum noch was hinzuzufügen ist.

Da ist noch Luft!
Man hat es hier mit dem optisch hässlichsten Teil der Sammlung zu tun. Denn anders als bei den beiden anderen Spielen lässt sich die Auflösung nicht auf den aktuellen Standard von 1920 mal 1080 hochschrauben. Es ist schon bei 1768 mal 992 Schluss, was zu dicken, fetten Balken um das Spielgeschehen führt.

Ironischerweise ist Bet on Soldier der einzige Titel der Box mit einem Multiplayer-Modus. »Ironischerweise« deshalb, weil sich beim Test im Internet kein einziger aktiver Server findet, mit dem man eine flotte Partie mit anderen hätte zocken können. Und es darf bezweifelt werden, dass sich daran noch etwas ändern wird.

Und sonst?
Allen Spielen gemein ist, dass man sie nach dem Installieren ohne Disk spielen kann. In Zeiten von Steam und Co keine Selbstverständlichkeit. Und auch ein Pluspunkt für diese Sammlung.

Ansonsten muss man noch bemängeln, dass das Handbuch zu Alpha Prime fehlt! Und wieso fallen einem die beiden obersten Discs entgegen, wenn man die Verpackung öffnet? Denn die Befestigung reicht nur aus, um die unterste wirklich rutschfest zu machen.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen G__tzDie von Peter Games erstellte Action-Box Vol.1 bietet vielfältigen Spielspaß, mit Licht und Schatten. Es gibt kein richtiges Spiel, welches rundum zu begeistern weiß. Egal ob Alpha Prime, El Matador oder Bet on Soldier: Jeder Titel hat diverse Mankos, die den Spaß drücken. Bei Alpha Prime sind es Soundprobleme, El Matador ist zu kurz und die Synchro grauenvoll, und Bet on Soldier enttäuscht in Sachen Optik. Klar, beim Preis von 9,99€ kann man nicht viel falsch machen. Und die Games sind für einige Stunden Spielspaß gut, wenn man bereit ist, die negativen Aspekte zu ignorieren. Doch ansonsten gibt es bessere Möglichkeiten, sich abzulenken.

Action Box Vol.1 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 6.75 Grafik: 6.00
Sound: 6.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 7.00
Wertung: 6.75
  • Drei Spiele für wenig Geld
  • Keine Internetverbindung benötigt
  • Alpha Prime gut gealtert
  • El Matador macht Spaß
  • Viele Probleme bei Alpha Prime
  • El Matador zu kurz und mit grauenhafter Synchro
  • Enttäuschende Optik bei Bet on Soldier
  • Handbuch für Alpha Prime fehlt

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Rezension vom: 07.11.2013
Kategorie: Action
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