Anforderungen:
Windows XP SP§, AMD/Intel Dual-Corse 2,3 GHZ/ 2GB RAM/ 512 MB RAM, 4 GB Festplattenspeicher, Steam
Inhalt:
Dawn ist die imaginäre Freundin des kleinen Mädchens Didis. Sie verfügt über die Gabe, zu einem zweidimensionalen Schatten zu werden. Eine Fähigkeit, die sie bald braucht. Denn gemeinsam mit Didi muss sie versuchen, die Eltern wieder zusammenzubringen. Doch die Mafia hat da ein paar Worte mitzureden.
Meinung:
Es soll sich keiner beschweren, dass die PS4 keine Spiele hat. Denn neben Retailgames wie Knack kann man auch über das PSN Titel wie Resogun oder Contrast herunterladen. Und letzteres Game ist ebenfalls für PC erhältlich. Diese Version wird hier jetzt besprochen.
Entwickelt von dem Entwickler Compulsion Games, hat das Spiel als Handlungsort eine Welt, die an Amerika der 1920er Jahre erinnert. Männer tragen Hüte und Nachtclubs sind das große Ding! Hier übernimmt man die Kontrolle über Dawn, einer Frau, die mit dem jungen Mädchen Didi befreundet ist.
Ein starker Kontrast, und nicht der erste, dem man im Spiel begegnet. Denn Contrast spielt mit den Gegensätzen. So sind Dawn und Didi die einzigen dreidimensionalen Figuren. Alle anderen Charaktere werden als Schatten an den Wänden dargestellt. Dadurch erhält die Spielewelt einen irrealen Touch, der das Hauptmerkmal des Games ist!
Schattenspiele Contrast entpuppt sich als ein Puzzle-Plattformer, bei dem man mit Schatten umgehen muss, um weiter zu kommen. Mal muss man eine Lichtquelle bewegen, um die Silhouetten der Objekte an die gewünschte Position zu bringen, mal muss man mit den Gegenständen direkt interagieren. Um beispielsweise an eine Lichtkugel zu kommen, muss man zwei Sonnenschirme nach einem bestimmten Timing zusammenklappen, um den Weg zu ebnen. Dabei gilt es zu beachten, dass sie sich nach einiger Zeit automatisch wieder aufklappen.
Das klingt natürlich interessant. Und die ersten Spielminuten machen auch riesigen Spaß! Doch nach der ersten Stunde macht sich schnell Langeweile breit. Anstatt sich auf den nächsten Spielabschnitt zu freuen, löst man pur mechanisch ein Rätsel nach dem anderen. Und ärgert sich irgendwann sogar. Woran liegt das?
Rätselarbeit statt -spaß Contrast ist kein umfangreiches Spiel. Selbst unerfahrene Gamer dürften es innerhalb eines Nachmittags durchspielen. Die Rätsel sind zwar nett, aber wirklich herausfordernd nur selten. Wenn man mehr als zehn Minuten an einem sitzt, muss man etwas falsch gemacht haben. Denn eine solch große Zeitspanne ist mehr als ungewöhnlich.
Auch mangelt es an Abwechslung, was die Knacknüsse angeht. Immer nur Objekte hin- und herbewegen, um von A nach B zu gelangen ist auf Dauer eintönig. Erst gegen Ende, im zweiten Akt, ändert sich das, und es wird mehr aus den Schattenspielereien gemacht. Doch ist das bereits zu spät, um den Spielspaß hochzuheben.
Die goldenen Zwanziger Es ist schade, dass diese Mankos existieren. Denn die Darstellung und die Musik sind erste Klasse. Man fühlt sich richtiggehend in die 1920er Jahre transportiert. Hinzu kommt auch noch das Charakterdesign. Vor allem Didi strahlt viel Charisma auf. Sie ist herzergreifend naiv, in einer Welt, die das eben nicht ist. Das ist ebenfalls wieder ein schöner Kontrast.
Allerdings ist die Grafik nicht ohne Probleme. Vor allem die Kamera sorgt gerne für Schwierigkeiten, da sie oft genug in ungünstigen Moment wegdreht und man sie erst manuell richtig stellen muss, ehe es weitergeht. Was auf die Dauer nervig ist!
Dafür ist der Soundtrack umso besser gelungen. Jazzige Klänge ertönen und die – englischen – Synchronsprecher machen einen sehr guten Job. Wem der Score gefällt: Er befindet sich auf der Spiele-Disk!
Fazit:
Schade, aber Contrast bleibt hinter seinen Möglichkeiten zurück. Denn trotz des interessanten Spielprinzips fehlt das gewisse Etwas. Es ist zu kurz und es macht zu wenig aus dem Puzzle-Konzept. Es mangelt an Abwechslung und die Kamera nervt. Dafür ist das allgemeine Design mehr als gelungen, und der Soundtrack ist von höchster Qualität.
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