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Donkey Kong Country: Tropical Freeze

Entwickler: Retro Studios
Publisher: Nintendo

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 40 €

Systeme: Wii U

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:

Tropical_Freeze_Logo

Damals, in den Anfangsjahren von Mario, als Erzfeind Bowser noch ein feuchter Traum von Schöpfer Miyamoto war, musste sich der bärtige Klempner mit einem anderen Bösewicht herumschlagen: Donkey Kong. 1994 erhielt der Affe einen Image-Wechsel und wurde mit Donkey Kong Country für das SNES zum bananenabhängigen Helden umfunktioniert, der anschließend etliche Nintendo-Systeme besuchte. Nun sind wir abermals reif für die Insel und ziehen in Tropical Freeze für die Wii U gegen eiskalte Schurken los. Natürlich will auch dieses Mal der Bananenhort wieder aufgestockt werden.



Meinung:

Donkey Kong sitzt eines schönen Tages mit seiner Familie, namentlich Diddy, Dixie und Cranky Kong, in gemütlicher Runde und will gerade die Kerze auf seinem Kuchen ausblasen, als eine Flotte von eisigen Wikingern aufkreuzt und das tropische Paradies in eine Eishölle verwandelt. Familie Kong wird dabei direkt mal ein paar Inseln weiter geschleudert. Der Weg zurück steht also auf dem Programm, damit die Heimatinsel zurückerobert werden kann.

Insel-Hopping
Im Kern ist auch der neueste Teil der DKC-Reihe seiner Linie treu geblieben. Die einzelnen Level werden mittels einer Weltkarte nacheinander aufgesucht. Wer geheime Ausgänge entdeckt, darf sie behalten und öffnet dadurch Wege zu Bonusleveln oder Abkürzungen. Am Ende einer Insel gibt es einen Bosskampf, der wiederum den Weg zur nächsten Insel eröffnet. Zwar gibt es nur sechs Inseln zu erforschen, dafür sind die einzelnen Level aber deutlich länger als beispielsweise noch in Donkey Kong Country Returns.

Level Up
Die Level selbst sind von gewohnter Qualität, wie wir sie von den Retro Studios gewohnt sind. DK kann laufen, springen, rollen, klettern und auch wieder auf den Boden klopfen. Außerdem können nun auch Ringe aus dem Boden gezogen werden, die in der Regel eine Levelveränderung auslösen. Unterstützung erhält DK von seinen Familienmitgliedern, wobei jede Figur auf DKs Rücken Platz nimmt und ihre eigene Fähigkeit mitbringt. Diddy kann mit einem Jetpack gleiten, Dixie mit einem Dreher sich ein Stück höher kreiseln und Cranky kann auf seinem Stock problemlos über stachelige Dornen springen. Außerdem kann mit dem Partner ein Supermove ausgeführt werden, der alle auf dem Bildschirm befindlichen Gegner verpuffen lässt und sie in Items verwandelt, sobald 100 Bananen gesammelt wurden. Die Art der Items hängt dabei vom Partner ab. Außerdem ist auch wieder Funky Kong mit von der Partie, der allerdings nicht spielbar ist, sondern erneut seinen Shop auf der Weltkarte eröffnet. Dort können Items gekauft werden, die man vor Levelstart einsetzen kann, um besondere Eigenschaften wie Extraherzen oder Rettung vor einem Absturz mittels Ballon zu erwirken.

100%
Wie in den meisten Donkey Kong Country-Games ist das Erreichen des Levelendes nur ein Teil des Erlebnisses. Um wirklich 100% zu erreichen müssen wieder in jedem Level die KONG-Buchstaben sowie Puzzleteile und Bananenmünzen gefunden werden. Die Level sind zwar niemals unfair, aber der eine oder andere Frustmoment wird sich – vor allem in den Bonuslevels – bei jedem Spieler einstellen. Dafür ist das Erfolgserlebnis aber umso größer, wenn man eine alternative Route oder endlich das letzte Puzzleteil gefunden hat.

Partner Up
Wer möchte, kann die Inselrettung auch mit einem Freund angehen. Der zweite Spieler übernimmt nach Wahl die Rolle von Diddy, Dixie oder Cranky. Allerdings hat sich im Test herausgestellt, dass sich Tropical Freeze nicht wirklich zum Multiplayer eignet. Während in ähnlichen Multiplayer-Spielen der Bildschirm einfach ein wenig herauszoomt, wenn sich die Spieler zu sehr voneinander entfernen, bleibt hier der Screen starr in seiner eh schon recht nahen Ansicht. Wer am hinteren Rand aus dem Bild fällt, hat nur wenige Sekunden, um wieder zurückzukehren. Schafft er das nicht, erscheint er automatisch bei dem anderen Spieler. Das kostet zwar kein Leben, hemmt den Spielfluss aber ungemein, da man nicht nur auf sich selbst sondern auch auf den Partner achtgeben muss. Gerade in den doch recht fixen Jump'n'Run-Passagen bremst diese Mechanik das Spiel eher aus. Außerdem müssen die anderen Kongs, um ihre Fähigkeiten sinnvoll in den Leveln zu nutzen, jedes Mal auf Donkeys Rücken springen, wodurch sie auch die Kontrolle an den ersten Spieler abgeben. Insgesamt wirkt der Multiplayer dadurch wie nachträglich angetackert.

Oben, unten, links, rechts
Während wir es bei DKC gewohnt waren, brav von links nach rechts zu wandern, geht es nun auch ein wenig weiter in die Tiefe. Zwar steuert man DK und Konsorten immer noch auf einer zweidimensionalen Ebene, aber es gibt einige schöne Szenenübergänge, in denen mittels Fässern in den Hintergrund vorgedrungen oder auf Rutschen um einen Baum herum drehend neue Gebiete erreicht werden. Auch grafisch macht das Spiel einiges her. Die Welten bieten unterschiedliche Themen und dank der Wii U gibt es nette Effekte wie etwa von Licht durchdrungenes Eis und Wasser sowie Partikeleffekte oder aber auch Kleinigkeiten wie die hübschen Felleffekte der Kongs. Stilistisches Highlight sind wieder einmal die Silhouetten-Level, in denen vor einem prächtigen Hintergrund nur die Schatten des Vordergrundes und der Figuren zu sehen sind, während nur dezente Farbakzente wie DKs rote Krawatte durchschimmern.

Im Soundbereich gibt es einige Musikstücke, die direkt ins Ohr gehen und auch dort verharren. Die Soundeffekte sind sehr klassisch gehalten und lassen Erinnerungen hochkommen. Nintendo bleibt für die Steuerung seiner Linie treu und bietet neben dem Gamepad auch die Wiimote (mit oder ohne Nunchuck) und den Pro Controller an. Wer möchte, kann das Spiel auch komplett auf dem Gamepad zocken.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Kai Wommelsdorf kaiWer auf Jump'n'Runs steht, mit Donkey Kong Country etwas anfangen kann und wem Mario-Titel ein wenig zu einfach sind, der sollte sich Tropical Freeze für seine Wii U keinesfalls entgehen lassen. Die Level sind durchweg herausfordernd und bieten durch alternative Lösungswege, geheime Ausgänge und sammelbare Gegenstände einen riesigen Wiederspielbarkeitswert. In den Multiplayer-Modus kann man mal reinschnuppern, allerdings wirkt er eher krampfhaft nachgereicht. Die neuen Figuren mit ihren eigenen Fähigkeiten sorgen für Abwechslung und technisch wird ein sehr schönes Gesamtpaket geboten. Donkey Kong ist erfolgreich auf der Wii U angekommen.

Donkey Kong Country: Tropical Freeze - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Kai Wommelsdorf

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.75 Grafik: 8.50
Sound: 9.00
Steuerung: 8.50
Gameplay: 9.00
Wertung: 8.75
  • Große Level
  • Vier spielbare Charaktere
  • Hübsche Grafik
  • Toller Sound
  • Hoher Wiederspielbarkeitswert
  • Multiplayer wirkt fehl am Platz

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Rezension vom: 17.02.2014
Kategorie: Action
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