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Earth Defense Force 2025

Entwickler: Sandlot
Publisher: Namco Bandai

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: ca. 50€ €

Systeme: PlayStation 3, Xbox 360

Inhalt:

edf2025_logo

Jeden ersten Freitag im Monat kommen auf Tele 5 "die schlechtesten Filme aller Zeiten", präsentiert von Oliver Kalkofe und Peter Rütten (die  beide ja wirklich noch nie ein Blatt vor den Mund genommen haben). Das ist oft Trash pur, manchmal auch einfach nur schlecht. Monsterfilme sind oft vertreten, besonders welche mit Haien (z.B. Sharknado) oder Piranhas. Ein japanischer Film war bisher nicht dabei, obwohl aus Japan früher viele trashige Monsterfilme kamen, oft mit der Riesenechse Godzilla als Hauptattraktion. Wo das Original sogar noch ein guter Film war, waren seine weiteren Auftritte eher peinlich, auch Roland Emmerich hatte sich im 1998er-Remake nicht gerade mit Ruhm bekleckert, war die Riesenechse doch immer genau so groß, wie man es gerade in der Szene benötigte.

Und während in diesem Jahr ein weiteres US-Remake von Godzilla ansteht, haben sich die Jungs von Sandlot auf ihre eigenen Riesenmonster besonnen. In Earth Defense Force 2025 sind nach sieben Jahren die Aliens zurückgekehrt und laden riesige Insekten, Spinnen, Drachen, Raumschiffe und Kampfläufer auf unserem schönen Planeten ab. Wie gut, dass es die EDF gibt!



Meinung:

Ein Spiel, das trashig und lustig sein will, wie man auch schön am Launch Trailer sehen kann, muss dennoch bis zu einem gewissen Grad gut gemacht sein, sonst macht das Spielen keinen Spaß. Da hilft dann auch kein passender Cocktail, womit sich Kalkofe und Rütten die schlechtesten Filme aller Zeiten erträglicher machen. EDF schafft diese Gratwanderung!

Über 80 Mal Insekten und Blech entsorgen
In über 80 Missionen warten die Aliens darauf, von der EDF in die Schranken verwiesen zu werden. Die Maps sind dabei äußerst groß und komplett frei begehbar, wenn man zum Erfüllen der Mission sich auch daran halten muss, alle Krabbeltiere und Blechmonster zu erledigen. Die kommen oft zahlreich, so dass sich die toten Ameisen nur so häufen (zum Glück bleiben sie nicht dauerhaft liegen). Mit den Spinnen, die in riesigen Netzen zwischen Hochhäusern sitzen, den überall herumkrabbelnden Ameisen, den fliegenden Mini-Raumschiffen die ebenfalls in Massen auftreten, und den großen, stark bewaffneten Roboterläufern gibt es auch sehr viel Abwechslung bei den Gegnern. Ein paar Insekten- bzw. Spinnentypen mehr hätten dennoch nicht geschadet.

Vier mal unterschiedlich
Dem Spieler stehen dazu vier Klassen und über hundert Waffen zur Verfügung. Der Ranger ist dabei der ganz normale Soldat, der sich wie in anderen Shootern spielt. Die Wing Diver sind Soldatinnen mit flugfähiger Rüstung und schnellen Waffen. Der Air Raider ist eher ein Supporter, der Ziele markieren, Fahrzeuge bereitstellen, Luftschläge anordnen und Kameraden heilen kann. Im Einzelspielermodus ist diese Klasse schwer zu handhaben, da seine Waffen (z.B. fünf Haft-Explosionskörper, die man auf einmal detonieren lassen kann) sich nicht für einen Rambo-Einsatz eignen. Den wird man hin und wieder aber brauchen, wenn die befreundete KI mal wieder aufgefressen wurde. Im Zweispieler-Splitscreen bzw. Vier-Spieler-Online-Koop kann man die Stärken des Air Raiders aber ausspielen. Zu guter Letzt gibt es noch die Fencer. Die sind sehr träge, aber gut gerüstet. Während die anderen Klassen zwei Waffen tragen können (plus das Fahrzeug beim Air Raider), kann man hier die linke und die rechte Hand bestücken, wobei es jeweils eine Angriffs- und eine Zusatzfunktion gibt, und man auch auf ein zweites Set umschalten kann.

Welche Wumme darf's denn sein?
Damit man der Insektenplage auch beikommt, gibt s über 100 Waffen. Jede Klasse hat dabei ihre eigenen, außerdem gibt es die Schießeisen bzw. Hilfsmittel in verschiedenen Stufenausführungen. Je höher man den Schwierigkeitsgrad einer Mission ansetzt, desto bessere Waffen droppen. Wie die einzelnen Rüstungspunkte findet man die Waffen in Kistenform überall herumliegen, wo Ameisen und anderes Viehzeug getilgt wurden. Medikits gibt es da natürlich ebenfalls, ist man aber darauf aus, möglichst viel zu erfarmen, sollte man nach roten und grünen Kisten Ausschau halten. Ganze fünf Schwierigkeitsgrade gibt es, und nicht erst der letzte, Inferno, hat es in sich.

Die Missionen bieten trotz ihrer Vielzahl immer mal wieder etwas neues und sind sehr abwechslungsreich. Mal muss man in unterirdische Tunnel vorrücken, mal riesige Transportraumschiffe unschädlich machen. Natürlich sind manche Klassen bei manchen Missionen im Vorteil, so sind die Soldaten nicht gerade gut gegen die Angriffe der Roboterläufer geschützt, die Fencer können dagegen nur sehr langsam vorrücken – besonders, wenn sie gerade ihre Gatling abfeuern. Da man aber Waffen und Rüstung für jede Klasse einzeln sammelt, und es auch separate Trophäen gibt, ist man quasi dazu angehalten alle Missionen mit allen Klassen (und auf allen Schwierigkeitsgraden) anzugehen. Für lang anhaltenden Spielspaß ist also gesorgt, besonders wenn man im Multiplayer gegen die Insektenplage kämpft, und auch mal den Kumpel aus einem Netz oder den Zangen einer Ameise befreit.

Einsturzgefahr
Grafisch hat man schon besseres auf der PS3 gesehen, in Anbetracht dessen, wie viel sich teilweise auf dem Bildschirm tummelt, und wie groß die Maps sind, geht das aber völlig in Ordnung. Spielt man mit Explosivgeschossen, fliegen nicht nur die Ameisenteile durch die Gegend, auch die Gebäude können dabei schnell mal zum Einsturz gebracht werden. Einige Bugs (Ja, ja ...) gibt es, so wurden meine KI-Soldaten schon mal von den Riesenspinnen ewig weit und durch mehrere Gebäude hindurch mit dem Faden erwischt.

Die Musik bietet einige eingängige Stücke, am lustigsten ist aber die (englische) Sprachausgabe. Neben völlig trashigem Text (manchmal lautet jedes zweite Wortpaar "Giant Insect") glänzen die Soldaten durch EDF-Rufe und Liedchen, die oft beim Gewinnen der Überhand angestimmt werden.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Michael Hambsch Bei Earth Defense Force 2025 wuselt, kracht und scheppert es, dass es eine wahre Pracht ist. Trashiger als Rieseninsekten, Raumschiffe und Riesenroboter geht es wohl kaum, es sei denn, Sandlot baut im nächsten Teil noch Piranhas und Haie ein. Für Actionfans, die auf eine vernünftige Story durchaus mal verzichten können, ist EDF also genau das richtige. Besonders im Multiplayer-Koop tragen dabei die verschiedenen Klassen und ihre zahlreichen Waffen enorm zum Insektenspaß bei.

Earth Defense Force 2025 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Michael Hambsch

Screenshots
















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8 Grafik: 7.25
Sound: 8.00
Steuerung: 8.50
Gameplay: 8.25
Wertung: 8
  • Rieseninsekten
  • Riesenroboter
  • Riesenspaß
  • Riesenwaffenarsenal

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Rezension vom: 05.03.2014
Kategorie: Action
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