Genre:
Puzzles USK Freigabe:
Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis:
2,99€ €
Systeme:
3DS
Inhalt:
Downloadstores wie der Nintendo eShop ermöglichen es auch kleinen Entwicklern Spiele einem größeren Publikum zugänglich zu machen. Eins dieser kleinen Studios ist Goodbye Galaxy Games, das aus kaum mehr als dem Spieledesigner Hugo Smits besteht. Für das vorliegende Tappingo hat ihm noch ein Programmierer und ein Musiker geholfen, außerdem war noch jemand für die elektronische Bedienungsanleitung zuständig. Und obwohl Mortal Kombat und Duke Nukem 3D zu den Lieblingsspielen von Smits zählen, sind es hauptsächlich Puzzles, die er auf DSiWare veröffentlicht hat. Tappingo ist sein 3DS-Debüt und erinnert etwas an Picross.
Meinung:
Tappingo bietet 104 verschiedene Puzzles. Wie bei Picross geht es dabei darum, dass am Ende ein Bild entsteht. Die Vorgehensweise ist aber etwas anders. Während die Nonogramme aus Picross nämlich auch auf Papier funktionieren, nutzt Tappingo die Vorteile des Videospiels.
Verlängerung Auf dem Spielfeld sind feste Blöcke zu sehen, und bunte Blöcke, auf denen eine Zahl steht. Eine 1 bedeutet, dass man diesem Block in eine der vier Richtungen noch einen Block hinzufügen muss. Das tut man, indem man mit dem Stylus in die entsprechende Richtung streicht. Das Problem: Der Block zieht sich dabei so lange in die Länge, bis er auf ein Hindernis stößt. Man kann die geforderte 1 also nur erfüllen, wenn nach einem leeren Feld ein fester Block oder ein bunter Block folgt.
So sollte man also zuerst die offensichtlichen Blöcke verlängern, die z.B. nur in eine Richtung die entsprechende Länge aufweisen können. Dann geht es aber auch schon los, und man muss genau überlegen, welche Blöcke man in welche Richtung anstößt, und vor allem in welcher Reihenfolge. Natürlich kann man erweiterte Blöcke auch durch Antippen wieder in ihren Urzustand versetzen, das hat allerdings Auswirkungen auf die Blöcke, die bereits an diese Blocklinie angestoßen sind. Die verlängern sich dann nämlich und müssen ebenfalls zurückgesetzt werden. Da kann es schon mal passieren, dass man eine kleine Kettenreaktion auslöst, und so einige Züge wiederholen muss.
Pixelkunst Im Großen und Ganzen ist Tappingo aber nicht schwer. Alle 104 Levels sind von vornerein anwählbar, hauptsächlich wird die Auflösung der Bilder immer höher, man hat also mehr Blöcke, die man in die Länge ziehen muss. Richtig kniffelig, so dass man kaum weiterkommt, wird es jedoch nie. Da gibt es bei Picross schon härtere Kopfnüsse. Einzig und allein die Tatsache, dass die Blöcke am Ende sehr klein und daher nicht mehr so gut mit dem Stylus antippbar sind, sorgt für Schwierigkeiten. Zwar läuft auch die Zeit während man puzzelt, es gibt in dieser Hinsicht aber keine Vorgaben (z.B. für Medaillen), und auch keine Online-Rangliste bzw. die Möglichkeit seine Zeit mit der von Freunden zu vergleichen.
Wir haben Zeit Angeblich soll es zwar einen Time-Attack-Modus geben, zu sehen ist davon im Spiel aber nichts. Falls sich dieser erst freischaltet, wenn man alle Puzzles gelöst hat, war das keine besonders gute Entscheidung. Wenn schon alle Levels direkt anwählbar sind, dann hätte man auch direkt nach Abschließen eines Puzzles auch dessen Time-Attack-Pendant verfügbar machen können.
Dafür sind die kleinen Pixel-Bilder, die auch klassische Nintendo-Controller und Gameboys, etc. enthalten, richtig schön gemacht, und auch die Musik weiß zu gefallen. Auf dem oberen Bildschirm kann man die Kunstwerke dann sogar in 3D bestaunen.
Fazit:
Der kleine Preis von 2,99€ tröstet darüber hinweg, dass Umfang und Herausforderung nicht so groß ausgefallen sind. Somit kann man Tappingo jedem Rätselfreund empfehlen.
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