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Yaiba - Ninja Gaiden Z

Entwickler: Team Ninja
Publisher: Tecmo Koei

Genre: Action
USK Freigabe: keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: ca. 60€ €

Systeme: PC, PlayStation 3, Xbox 360

Inhalt:

yaiba_logo

Yaiba, seines Zeichen Ninja und Attentäter, hat nur ein Ziel: Rache. Eigentlich sind es zwei Ziele, denn zum einen will er sich an dem Mann rächen, der ihn getötet hat – nämlich Ryu Hayabusa (bekannt aus Ninja Gaiden und Dead or Alive). Und zum anderen an dem Mann, der ihn als Cyborg wieder zusammenflicken ließ und für seine Zwecke nutzen möchte. Stünde zwischen Yaiba und seiner Rache nicht eine riesige Horde Zombies. Nun gut, da muss man durch – im wahrsten Sinne des Wortes und unter Zuhilfenahme von Schwert, Flegel, Cyborg-Faust und anderen Spielereien. Schließlich soll ein Beruf heutzutage auch Spaß machen – und für einen Psycho wie Yaiba zählen definitiv nicht nur monetäre Anreize.



Meinung:

Während sich Putin in der realen Welt über (heftig umstrittenen) Bevölkerungszuwachs freut, sieht es in der Welt von Yaiba – Ninja Gaiden Z düster aus, denn hier ist die Ukraine einer Zombieseuche anheimgefallen und das russische Militär ist fleißig am Bombardieren, damit sich diese nicht weiter ausbreitet. Und da solche Katastrophen automatisch helfende Helden anziehen, ist auch Ryu Hayabusa in der Gegend. Und wenn es nach Yaiba ginge, würde er ihn sich auch schon gleich im ersten Level greifen, doch so einfach zu finden ist der Ninja natürlich auch wieder nicht.

Körpereinsatz
Gegen die Zombie-Horden hat man drei Angriffstasten zur Verfügung, die sich zu Combos verbinden lassen. Quadrat bedeutet schnelle Angriffe mit der Sturmklinge, Dreieck starke Attacken mit der Cyborg-Faust und Kreis nicht nur weitreichendere Angriffe mit dem Flegel, sondern auch mit „Zusatzwaffen“. Diese sind z.B. Nunchakus, die aus abgerissenen Zombie-Armen bestehen oder auch Raketenwerfer, die von Riesenhunderobotern stammen. Um an solche Extras zu kommen, muss man besonders starke Zombie-Feinde mit niedriger Gesundheit exekutieren, wobei man oft QTE-mäßig eine Taste angezeigt bekommt, die es zu „hämmern“ gilt. Im Gegensatz zu vielen anderen Hack&Slays bringt es bei Yaiba also nicht nur eine Gesundheitswiederherstellung, wenn man Gegner exekutiert.

Zusammenspiel der Elemente
Wichtig ist auch der Konterangriff, der geschieht, wenn man im exakten Moment blockt. Gerade, wenn man gegen mehrere Spezial-Zombies kämpft. Aber auch Raketen, die mechanische Gegner abfeuern, lassen sich so zurückwerfen. Die Gegnervielfalt ist durchaus respektabel, es gibt Zombies mit allerhand Spezialfähigkeiten, wie z.B. Feuer, Säureschleim oder Elektrizität. Yaiba kann Kacheln sammeln, um widerstandsfähiger gegen diese Elemente zu werden, denn Schleim behindert mitunter die Sicht und Elektrizität legt seinen Cyborg-Arm kurzeitig lahm. Das Schild der elektrisch geladenen Zombraut sollte man daher mit dem Flegel schwächen. Die Elemente können aber auch gegen die Zombies eingesetzt werden: Wirft man Zombies eines speziellen Typs auf andere, oder verwendet  Zusatzwaffen mit Elementarkraft, entfesselt das verheerende Effekte. Elektrizität wirkt z.B. gut gegen Feuer,  und Schleim gegen Elektrizität.

Alles absuchen
Yaiba spielt sich sehr linear. Ab und zu gibt es Sprungpassagen, bei denen man an den richtigen Stellen per X springen, per Kreis mit dem Enterseil hangeln oder per Dreieck mit der Faust ein Hindernis im Sprung durchschlagen muss. Das erfordert aber alles nur ein wenig Timing. Dennoch gibt es auch in diesen Abschnitten hier und da versteckte Lebens- und andere Kacheln, bei denen man anderes navigieren muss, um sie zu erreichen. Im normalen Spielablauf weicht man mit X normalerweise nur aus, es sei denn, man kann irgendwo hochkommen, dann springt Yaiba. Per Cyborgsicht sollte man die Umgebung gut betrachten, um so die Sammelgegenstände auf höher gelegenen Plattformen oder hinter zerstörbaren Wänden zu finden.

Größere Kampfrunden in einem Level haben immer einen Titel und werden durch Mini-Cutscenes eingeleitet. Je nachdem, wie geschickt man sich dabei anstellt und wie schnell man die Gegner besiegt, desto besser ist die Medaille, die man bekommt. Am Ende des Levels werden diese Medaillen, die Gesamtdauer sowie die gefundenen Sammelitems zu einer Gesamtwertung zusammengerechnet. Bei Level-Ups lassen sich zudem noch zusätzliche Fähigkeiten für Yaiba freischalten.

Deadpool und Yaiba wären sicher gute Kumpels
Zwei Dinge zeichnen Yaiba – Ninja Gaiden Z besonders aus. Das wäre zum einen der abgefahrene Comicstil, der sogar die Spiele von Suda51 noch übertrifft. Zum anderen ist das der geniale Humor, der ständig für Lacher sorgt. Wird ein neuer Zombietyp vorgestellt, geht das immer mit einer witzigen Cutscene daher, in der völlig unerwartete Dinge passieren. Aber eigentlich könnte man sich ja denken, dass z.B. ein normaler Zombie einen Feuer-Zombie darum bittet, ihm die Zigarette anzuzünden. Auch die Dialoge, kleine Mini- und größere Story-Cutscenes, sowie die zu findenden Dokumente sind immer für mehrere Lacher gut. Was Yaiba also an Originalität im Gameplay und Leveldesign fehlt, macht es durch Stil und Humor wieder mehr als wett.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Michael Hambsch

Yaiba Kamikaze ist wirklich die coolste Sau, die man momentan im Videospielregal finden kann. Da müsste selbst Duke Nukem nochmal die Schulbank für Antihelden drücken, wenn es denn eine solche geben würde. Wer auf abgefahrenen Humor steht und sowieso schon immer mal wissen wollte, wie sich ein Cyborg-Ninja gegen eine Horde Zombies schlägt, sollte sich Yaiba – Ninja Gaiden Z daher auf keinen Fall entgehen lassen. Ich hatte jedenfalls einen Riesenspaß mit dem Psycho-Ninja.

Die PC-Version gibt es übrigens nur als Steam-Download.



Yaiba - Ninja Gaiden Z - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Michael Hambsch

Screenshots














Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.125 Grafik: 8.50
Sound: 8.25
Steuerung: 7.75
Gameplay: 8.00
Wertung: 8.125
  • Genialer Motion-Comic-Grafikstil
  • Abgefahrener Humor - im Spiel, den Cutscenes und den Info-Dokumenten
  • Viele Zombietypen und Sonderwaffen mit Elementarkräften
  • Gelungene englische Sprachausgabe
  • Leveldesign und Kampfsystem nicht gerade innovativ
  • Sollte etwas günstiger zu haben sein

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Rezension vom: 22.03.2014
Kategorie: Action
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