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Diablo III: Reaper of Souls

Entwickler: Blizzard Entertainment
Publisher: Blizzard Entertainment

Genre: Rollenspiele
USK Freigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 34,99€ €

Systeme: PC

Testsystem: Intel® Core™ i7-4700MQ Prozessor, Windows 8, NVIDIA® GeForce® GTX 780M DirectX® 11 Grafik, 1.000 GB Festplatte, 128 GB SSD, 16 GB Arbeitsspeicher

Anforderungen: Windows XP/Windows Vista/Windows 7/Windows 8 (neuestes Service Pack); Intel Pentium D oder AMD Athlon 64 X2; 2 GB RAM; NVIDIA GeForce 7800 GT oder ATI Radeon X1950 Pro; Breitband-Internetverbindung, Tastatur, Maus, DVD-ROM-Laufwerk, mindestens 1024×768 B

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:

Diablo_III_Reaper_of_Souls_Logo

Als damals endlich Diablo 3 erschien, war ich ganz vorne mit dabei und suchte noch nach einem Mediamarkt/Medimax/Saturn, in dem ich ein Exemplar ergattern konnte. Zwei Stück hatte der versteckt gelegene EDV- und Multimediahändler meines Vertrauens dann noch auf Lager. Mein bester Kumpel, sein Bruder und ich hatten uns – ganz old school – in Erinnerung an Teil 2 für eine nächtelange LAN-Party eingerichtet.

Einen Spieltag später war die Begeisterung für die neue Rollenspiel-Hoffnung bei uns schon merklich abgeflacht. Wir hatten Diablo das erste Mal bezwungen und waren dabei den zweiten Durchgang im nächsten Schwierigkeitsgrad zu meistern. Doch bereits jetzt war klar, dass trotz toller Grafik, atemberaubender Zwischensequenzen und einer packenden Story der alte Funke nicht mehr so recht überspringen wollte. Vielleicht lag es daran, dass wirklich nur sehr selten tolle Items gedroppt sind. Oder es war die mangelnde Individualisierbarkeit des Charakters durch den Spieler, der im Prinzip nur noch einige wenige Slots mit Fertigkeiten aus vorgegebenen Kategorien bestücken und diese mit Runen geringfügig modifizieren konnte. Kein Vergleich mit dem Skilltree aus Diablo 2 und LoD...

Mittlerweile sind einige Monate ins Land gegangen, das Echtgeld-Auktionshaus segnete das Zeitliche und accountgebundene, goldene Items sind erneut die Krone der Itemschöpfung. Der Paragon-Modus für Spieler, die das Maximallevel schnell erreichten, wurde eingeführt und der Charakter kann im Rahmen des Gameplays wieder etwas mehr den eigenen Vorstellungen angepasst werden – zumindest im Endgame. Blizzard ist vielen Wünschen aus der Community nachgekommen und insgesamt würde ich behaupten ist Diablo 3 dadurch ein deutlich besseres Spiel geworden. Jetzt ist die Zeit reif für ein AddOn und der mächtige Nephalem, den wir im Verlauf des Hauptspiels »züchteten« tritt gegen niemand geringeren als den Tod selbst an.

Wieso legen wir uns auch noch mit dem Tod an?
Nachdem das große Übel Diablo wieder in seinen Seelenstein verbannt ist und die Verhältnisse im Himmel sich ebenfalls normalisieren, dreht einer der Engel durch und hindert die neu gegründeten Horadrim an der Verwahrung des Steins, um ihn für seine eigenen Zwecke zu nutzen. Malthael, der Engel des Todes, versucht die Menschheit, die er auf Grund ihrer teilweise dämonischen Herkunft für verderbt hält, durch eine Armee aus Untoten und Seelenerntern auszulöschen.

Meinung:


Das können wir natürlich nicht hinnehmen und so starten wir in der Westmark und verteidigen die Stadt Westmarsch gegen Zombie-Horden. Die Geschichte rund um die Machenschaften Malthaels bringen uns dann durch übliche Schauplätze wie Tempel, Kerker, Sümpfe, Kanalisationen etc. bis zur Ebene des Wahnsinns, einem gigantischen Schlachtfeld für die Äonen andauernde Schlacht zwischen Gut und Böse. Die finale Auseinandersetzung gegen Malthael bildet bereits nach circa 5 Stunden Spielzeit (je nach Spielart und Schwierigkeitsgrad) das Ende des fünften Aktes.

Was bringt das AddOn abseits des neuen Aktes?
Traditionell beschert das AddOn dem Spiel auch eine neue Klasse und »traditionell« ist im Grunde genommen das am besten beschreibende Wort für den neuen heiligen Krieger im Heldenkader. Der Tempelritter besitzt auffällig viel Ähnlichkeit zum Paladin des Vorgängers, setzt er doch wie dieser auf Nahkampfschaden kombiniert mit heiliger Magie und Auren, die die ganze Gruppe buffen.

Das ist durchaus nichts Schlechtes. Denn mir und vermutlich auch vielen anderen machte der Paladin viel Spaß. Und so prügelt sich der Tempelritter genauso eingängig wie die anderen Charaktere durch die Monsterhorden, während magische Hämmer, bunte Auren, Lichtsäulen und beschworene Krieger seinen Weg säumen.

Neben der neuen, alten Charakterklasse haben auch die bereits bestehenden Recken zahlreiche Neuerungen erfahren: So wurde die Levelgrenze auf 70 angehoben, ein zusätzlicher Slot bei den Fertigkeiten steht für passive Talente zur Verfügung, einige neue Talente haben Einzug gehalten und auch hier ist mit der Frostsphäre für die Magier erneut ein alter Bekannter mit an Bord. Insgesamt bedeuten schon diese Updates frisches Blut für die Hack-and-Slay-Abende und ermöglichen neue Kombinationen. Nichtsdestotrotz bleibt das Talentsystem in meinen Augen nach wie vor die schwächste, da unflexibelste Stelle des Spiels.

Verstärkung auch für die Handwerker-Fraktion
Lange wurde etwas in der Art herbeigesehnt und jetzt ist sie da: Die Mystikerin ermöglicht es dem Spieler – genügend Gold vorausgesetzt – einzelne magische Eigenschaften eines Gegenstandes neu auszuwürfeln. Klingt banal, erlaubt jedoch mit geringem Aufwand einen krassen Leistungssprung für die bereits mühsam zusammengeklaubte Ausrüstung.

Ein nicht spielentscheidendes, aber dennoch gut umgesetztes Feature ist außerdem die Möglichkeit, am Körper befindliche Gegenstände optisch zu verändern. Dabei stehen dem Spieler mit den zusätzlichen Fortbildungsstufen der Mystikerin mehr und mehr Stile für die einzelnen Objekte zur Verfügung.

Beutejagd 2.0
Wenn man das Game erstmalig vollständig abgeschlossen hat, steht jetzt ein neuer Spielmodus bereit. Im »Abenteuermodus« sind alle Storyelemente deaktiviert und das Spielprinzip wird aufs Wesentliche beschränkt: Monster schnetzeln und Beute machen.

Eine Übersichtskarte ermöglicht das schnelle Springen zwischen allen Portalpunkten aller 5 Akte und kleine Aufträge wie »töte alle hier und da« oder »Räume Truhe x aus und erledige den Wächter« liefern einen Vorwand für das folgende Blutbad.

Zum Abenteuermodus gehören ebenfalls die neu eingeführten Nephalemportale: Hinter diesen Portalen entstehen vollständig zufallsgenerierte Areale, in denen sowohl die Szenerie als auch die Gegner gewürfelt werden. Das bedeutet, alte Bekannte in ungewohnter Umgebung und bringt erneut etwas Abwechslung. Am Ende eines jeden Areals – wie sollte es anders sein – wartet ein Mini-Boss auf eine standesgemäße Auseinandersetzung und lässt nach dieser extra viel Zeug fallen.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters David Weigel David_NEUBlizzard hängte sich über Monate rein und ist vielen Wünschen aus der Community nachgegangen, um aus einem soliden Titel ohne Langzeitmotivation ein Spiel zu formen, wie wir es von den Starcraft-, Diablo-, WoW- und Warcraft-Schöpfern kennen. Und dieser Ehrgeiz hat sich gelohnt. Zwar könnte der Talentbaum ausladender sein, aber die Motivationskurve geht steil nach oben. Nicht zuletzt dank der neuen (alten) Charakterklasse, dem 5. Akt, der neuen Handwerkerin, dem neuen Spielmodus und unzähligen kleinen Verbesserungen der letzten Patches.


Diablo III: Reaper of Souls - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
David Weigel

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 9 Grafik: 9.00
Sound: 9.00
Steuerung: 9.00
Gameplay: 9.00
Wertung: 9
  • Schön, dass es einen 5. Akt gibt...
  • Neue Charakterklasse
  • Viele neue Möglichkeiten dank der Mystikerin
  • Viele, viele Änderungen im Detail dank der Patches
  • Motivierendere Loot-Wahrscheinlichkeiten
  • ...schade, dass er so kurz ist
  • Wenig Rendersequenzen für die Story
  • Eine weitere, "mutigere" Charakterklasse wäre schön
  • Nach wie vor ist der Skilltree etwas flach

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Rezension vom: 03.05.2014
Kategorie: Rollenspiele
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