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Speed Kills

Entwickler: Holy Warp
Publisher: Kiss Ltd.

Genre: Action
USK Freigabe: Downloadspiel ohne USK-Prüfung
ca. Preis: 9,99 €

Systeme: PC

Testsystem: Intel® Core™ i7-4700MQ Prozessor; Windows 8; NVIDIA® GeForce® GTX 780M DirectX® 11 Grafik, 16 GB Arbeitsspeicher

Anforderungen: Empfohlen: * OS: Windows 7 * Processor: Intel CORE i5 2 GHz * Memory: 8 GB RAM * Graphics: ATI Radeon HD 6770/Nvidia GTX 550 Ti * DirectX: Version 9.0c * Hard Drive: 2 GB available space

Inhalt:
Speed_Kills_Logo
Kann sich noch jemand an das 1997 veröffentlichte Bleifuss Fun erinnern? Einen Ableger der damals erfolgreichen Rennspiel-Serie. Bei diesem steuerte man lustige Vehikel wie z.B. einen Schulbus oder einen Monstertruck aus der heute eher für Arcade-Spiele verwendeten isometrischen Draufsicht durch schräge Landschaften wie Canyons. Der Titel wurde von UDS Interactive entwickelt und über Virgin Interactive vermarktet, stellt aber nur einen Vertreter eines ehemals blühenden Genres dar.

Fahrbahre Untersätze
Die Entwickler des Indie-Studios Holy Warp (www.holywarp.com) knüpfen mit Speed Kills an die Tradition isometrischer Matchbox-ähnlicher Rennspiele an und hauchen dem Genre neues Leben ein. Die Wahl der Fahrzeuge reicht dabei von immer gern genommenen Monstertrucks über flotte Rennwagen mit dicken Wummen bis hin zu futuristischen Gleitern. Für jede Klasse stehen 2-3 Modelle zur Verfügung.

Meinung:

Planetenhopping
Die Story des Spiels ist absolut belanglos, denn es geht um die Rennen. Das Setting ist SciFi-mäßig und so finden die verschiedenen Turniere auf einer Hand voll Planeten statt. Der Spieler muss seine Fahrkünste zunächst in einem Championship-Modus für Anfänger unter Beweis stellen, bevor er zum nächsten Planeten vorrücken darf. Bestimmte Turniere stellen bestimmte Anforderungen an die Klasse des Fahrzeugs.

Pimp your Monstertruck
Das ist insofern auch sinnvoll, da selbst der voll aufgemotzte Monstertruck nicht mit den Rennwagen mithalten kann, die bereits im zweiten Turnier das Feld dominieren. Etwas schade, wenn man den Truck liebevoll aufpimpte und das erste Turnier noch enige Male gewinnen muss, um sich das nächstbessere Fahrzeug zu kaufen. Eine »Verkauf-Option« für Gebrauchtwagen konnte ich zumindest nicht finden. Dadurch ist der Anfang mitunter stupide, da man die gleichen Rennen etliche Male gewinnt. Denn natürlich wollte ich auch gleich das beste Rennauto, um nicht dasselbe Theater eine halbe Stunde später erneut zu haben.

Das eigene Fahrzeug kann man in verschiedenen Kategorien aufwerten: Waffen, Motor, Rüstung und natürlich farblich den eigenen Vorlieben anpassen. Entscheiden muss man sich dabei nicht, da einfach alles bis zum Anschlag aufgerüstet werden kann. Wenn das erledigt ist, winkt bereits die nächste Klasse: Gleiter. Die Waffen sind mitunter sehr wirkungsvoll, doch die beschränkte Munition verhindert, dass die Rennen in stumpfe Ballerei ausarten. Das Aushebeln des Gegners auf diese Weise bleibt eine Notlösung (macht aber Spaß).

Aus der Luft sieht alles gleich aus
Die Steuerung ist simpel und funktioniert reibungslos: Pfeiltasten plus eine Taste für Boost, eine für Feuer vorne und eine für hinten (Öl oder Minen). Da gibt es nichts zu beanstanden.

Ähnlich einfach sind leider die Strecken, die zwar die erste halbe Stunde noch nett sind, wenn man aber die Steuerung verstanden hat und sich wünscht überrascht zu werden, wenig Neues bieten. Pfeile auf der Fahrbahn kündigen scharfe und weniger scharfe Kurven an, was die entscheidende Sekunde bei der Reaktion bringt. Die Strecken der verschiedenen Planeten unterscheiden sich vor allem in der Fahrbahntextur. Hier wäre noch etwas mehr Vielfalt Trumpf gewesen, denn die zu Grunde liegende Unreal-Engine bietet durchaus Power für mehr.

Eine Minimap-Funktion wäre selbst bei den relativ leichten Rundkurs-Strecken nicht schlecht gewesen. Auch um abzuschätzen, wie man sich selbst im Vergleich zum Feld der KI-Gegner schlägt.

Gummiband? Nö!
Wiederholt liest man bei modernen Rennspielen etwas über ein »Gummiband«. Dieser Mechanismus soll dafür sorgen, dass Spieler die sich entweder ganz vorne oder ganz hinten platziert haben, nicht zu weit vom Feld absetzen, indem er die jeweiligen Geschwindigkeiten etwas relativiert. So sollen die Rennen spannender sein. Im vorliegenden Titel hat man auf derartige Kinkerlitzchen völlig verzichtet: Fährst du gut, bist du vorne. Fährst du schlecht wirst du u.U. auch schon mal überrundet.

Dazu kommt, dass man wenn man als erster das Feld dominiert, die Gelegenheit hat, alle auf der Fahrbahn verteilten Extras als erster und auf Grund einer kurzen Regenerationszeit der Goodies ebenfalls als einziger abzugreifen. Das ist dann extra Geld, extra Boost, Reparatur, extra Muni, usw. Dieser Effekt ist so eine Art »Anti-Gummiband«.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters David Weigel David_NEUDie Steuerung ist herrlich unkompliziert, das Aufrüsten der Wagen allerdings auch. Die Runden sind... okay, aber nicht sehr vielfältig. Schneller, einfacher Arcadespaß ohne all zu große Langzeitmotivation. Der Preis von 9,99 € bei Steam (12,99 € inklusive Soundtrack) erscheint angemessen. Eventuell liefert ein Update noch eine Strecke oder einige Autos nach, wer weiß.

Speed Kills - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
David Weigel

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.125 Grafik: 6.50
Sound: 7.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 7.00
Wertung: 7.125
  • Unkomplizierte Steuerung + Spielprinzip
  • Nette, pimpbare Vehikel
  • Isometrisches Rennspiel (Retro-Bonus)
  • Etwas eintönige Strecken
  • Fehlende Minimap

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Rezension vom: 02.06.2014
Kategorie: Action
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