Genre:
Action USK Freigabe:
Downloadspiel ohne USK-Prüfung ca. Preis:
9,99€ €
Systeme:
Keine Untertitel vorhanden.
Testsystem:
CPU: AMD Phenom II X4 945 mit 3 GHz; Grafikkarte: Radeon HD6850 mit1GB VRAM; 8GB RAM; Windows 7
Anforderungen:
OS: Windows Vista/7/8; CPU: Dual Core 1.5Ghz + ; RAM: 1 GB; DirectX: Version 10; HD: 800 MB frei
Inhalt:
Der Horizontal- bzw. Vertikalshooter ist fast schon vergessen. Wäre es nicht schön, wenn Konami mal wieder ein neues Gradius herausbringen würde? Oder wenn mal wieder so ein japanischer Shooter in den EU-Stores landen würde, der nicht aus dem Bullet-Hell-Subgenre stammt? Nun, dann müssen halt die Indies ran, in diesem Fall OPQAM aus Argentinien. Auch wenn man bei dem Titel Project Root nicht gerade an einen Shooter denkt.
Meinung:
Nun, ganz klassisch geht es in Project Root auch nicht zu. Das Spiel besteht aus mehreren offenen Levels, die man frei abfliegen kann. Dabei wirkt es wie eine Verbindung aus klassischem und Twin-Stick-Shooter, wobei man das Spiel auch recht gut mit der Maus spielen kann. Mit dem Pad geht es aber nochmal besser.
Worum geht es in Project Root? Nun, man gehört wohl zu den Rebellen. Die Story wird leider nicht gerade gut rüber gebracht und mangels Sprachausgabe liest man sicher nicht alles mit, was so an Funkkontakt während dem Spielen eingeblendet wird. Aber hey, es ist ein Shooter! Und bei diesem hat man nicht nur eine normale Waffe für die fliegenden Gegner, sondern auch noch eine für Bodenziele. Die eine lässt sich mit dem linken, die andere mit dem rechten Trigger bzw. der Maustaste bedienen.
Suchen und zerstören Wie schon geschrieben sind die Levels offen. Man hat immer ein aktives Missionsziel und bekommt angezeigt, wohin man sich begeben soll. Es sei denn, die Kollegen aus der Funkzentrale wissen auch nicht mehr, dann gibt es eine ungefähre Angab der Himmelsrichtung. Fliegt man nun so durch die Levels, kommt man oft auch an Stellen vorbei, die sekundäre Ziele aktivieren. So muss man bestimmte Einrichtungen wie Kraftwerke oder Treibstofflager zerstören, Schutzschilde außer Kraft setzen, patrouillierende Boote ausschalten oder Radaranlagen finden. Das alles bringt auch Bonus-XP, mit der man zwischen den Levels seinen Kampfflieger sinnvoll aufrüsten kann.
Die Levels sind alle nicht nur vom Design her unterschiedlich, sie spielen sich auch verschieden. Im einen sucht man mehr, im anderen wird man von einem Punkt zum anderen gejagt. Abwechslung ist also – auch innerhalb der Levels – reichlich vorhanden.
Von vorne? Einfach ist Project Root aber nicht. Zwar kommt man als geübter Ballerspielzocker gut an den gegnerischen Angriffen vorbei, manchmal gibt es aber auch fiese Momente. Und da muss sich das Spiel mit einem gut stellen. Denn manchmal droppen die Gegner ein Energieitem oder gar Extraleben nach dem anderen, dann herrscht mal wieder eine Dürreperiode. Extrawaffen, deren Aufladungsmenge übrigens auch per Aufrüstung erhöht werden kann, scheinen dagegen nicht so selten zu sein und können einem in brenzligen Situationen durchaus den Hintern retten.
Das Problem ist nämlich, dass man beim Ableben zwar an Ort und Stelle wieder auftaucht, man aber die ganze Mission wieder von vorne beginnen muss, hat man alle Leben verbraucht. Checkpoints gibt es nicht. Das kann bei Spielern mit geringer Frustresistenz dazu führen, dass sie nicht mehr als den ersten Level sehen. Mit etwas Übung ist aber alles schaffbar! Eher unbedeutend ist da, dass irgendwie die Steam-Achievements nicht aufploppen wollen. Solange deren Wert aber auch nicht »höher« als ein Miiverse-Stempel auf der Wii U ist, macht das aber auch nichts. Zumal die Erfolge im Spiel ihre Bonus-XP zum Aufrüsten freigeben.
In die Tiefe Grafisch ist Project Root sehr gelungen. Es gibt tolle Tiefen-Effekte zu sehen (wobei es schade ist, dass man zu tiefe, sich bewegende Objekte gar nicht treffen kann – die schießen aber auch nicht auf einen). Außerdem überrascht es einen hin und wieder mit schön aussehenden Regenstürmen und anderen Wettereffekten.
Fazit: Project Root ist ein Spiel, dass sich Fans klassischer 2D-Shooter unbedingt ansehen sollten. Es ist vielleicht kein Meisterwerk, lohnt sich für Genreliebhaber aber sicher. Die Extrawaffen sind cool, die offenen Levels laden zum Erkunden ein und für Abwechslung ist ebenfalls gesorgt.
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