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Tomodachi Life

Entwickler: Nintendo
Publisher: Nintendo

Genre: Simulationen
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: ca. 30 bis 40€ €

Systeme: 3DS

Inhalt:

klein_TomodachiLife_Logo

Man muss Nintendo dafür loben, dass sie in den letzten Jahren so viele Japan-typische Spiele nach Europa gebracht haben. Klar, so manches Spiel wie Soma Bringer für den DS hätte man als RPG-Freund noch gerne hier gesehen, auch wäre ein physischer Release von Shin Megami Tensei IV für den 3DS nicht schlecht, anstatt »nur« der geplante eShop-Release im Herbst. Aber der Weg ist auf jeden Fall der richtige, denn ein Spiel wie Tomodachi Life, das hätte man sich vor ein paar Jahren gar nicht als EU-Version vorstellen können.

Dabei ist »Spiel« vielleicht gar nicht die richtige Bezeichnung für Tomodachi Life. Irgendwo zwischen Die Sims, Tamagotchi und Animal Crossing, mit einem klitzekleinen Einschlag Dating-Sim könnte man Tomodachi Life einordnen, und läge wahrscheinlich dennoch daneben.



Meinung:

Auf einer Insel, die man selbst benennen darf, beginnt das eigene Abbild, das man neu erstellen oder aus dem Mii-Maker importieren kann, sein neues Leben. Doch alleine macht es ja keinen Spaß, und so darf man ach weitere Miis erstellen oder importieren um die Abbilder von Familie und Freunden (Tomodachi bedeutet Freund) bei sich zu haben, oder auch komplett erfundene Miis mit Fantasienamen wie Fridolf Buckelwal. Man kann die Stimme anpassen, wer Kind oder Erwachsener sein soll, die Charaktereigenschaften anhand einiger Skalen einstellen und wer in welcher Beziehung zu dem Haupt-Mii steht. Dann geht es los mit dem Leben auf der neuen Insel, und zwar sofort wenn man das Spiel einschaltet und zum Start den Bildschirm berührt. Man kann dabei keinen Charakter direkt steuern, sondern wählt die zu besuchenden Orte auf der Karte per Stylus an.

Alle unter einem Dach
Zentraler Platz auf der Insel in Tomodachi Life sind die Mii-Apartments. Hier wohnen die Miis und man kann mit ihnen spielen bzw. ihre Probleme lösen. An den Fenstern kann man hier leicht erkennen, was los ist. Ist Licht an, ist jemand zu Hause. Ist dazu noch ein grünes Aktivitäts-Symbol zu sehen, möchte das Mii ein Minispiel mit uns spielen. Ist eine dunkle Rauchwolke zu sehen, hat das Mii ein Problem, das nur wir lösen können. Die Miis können Hunger haben, etwas neues zum Anziehen wollen oder uns um Rat bitten. Beispielsweise möchten sie mit jemandem befreundet sein oder etwas bestimmtes sagen, wenn sie wütend sind. Da kann man Fragen mit Ja oder Nein beantworten, einer Phrase zustimmen oder diese ändern, sowie per Icon direkt im Laden Kleidung oder etwas zu essen kaufen, hat man nichts passendes im Inventar. Löst man ein Problem, bekommt das Mii Erfahrung und gibt uns vielleicht einen Gegenstand.

Skurrile Träume
Schläft ein Mii, ist das Zimmer natürlich dunkel. Doch sogar hier kann man interagieren, indem man sich die Träume der Miis anschauen kann. Mit der Zeit werden da immer neue freigeschaltet und das Beobachten der teils echt abstrusen Träume schaltet wiederum neue Gegenstände frei, welche das Mii uns dann nach dem Aufwachen gibt. Auch bringt das wieder Geld und Erfahrung ein. Miis kann man aber auch so beschenken oder »füttern«, ohne dass sie ein Problem anzeigen. Je besser man den Geschmack des Bewohners trifft, desto mehr Erfahrung und Geld bekommt man. Steigt ein Mii im Level auf, kann man ihnen eine Komplett-Einrichtung oder besondere Gegenstände (Wii U und 3DS XL stehen neben zahlreichen Sportgegenständen oder anderer da auch zur Auswahl) schenken, oder ihnen eine neue Phrase oder ein Lied beibringen.

Geld, Spaß und Liebe
Ist ein Zimmer dunkel, kann es natürlich auch sein, dass das Mii gerade bei jemandem zu Besuch ist oder irgendwo auf der Insel arbeitet bzw. seine Freizeit verbringt. Auf der Insel gibt es z.B. einige Läden, einen Glücksbrunnen, einen Aussichtsturm mit Sportanlagen, ein Rathaus, ein Café, ein Vergnügungspark, eine Konzerthalle und mehr. Alle sind unten auf der Karte anwählbar und werden nach und nach freigeschaltet. Man trifft einige der Miis dort, dann gibt es wiederum Veranstaltungen und Ereignisse, die zufällig oder zu bestimmten Zeiten stattfinden. So kann man im Vergnügungspark einmal am Tag zwischen 14:30 und 16:30 Uhr sowie zwischen 21 und 23 Uhr Tomodachi Quest spielen, ein Minispiel das an alte JRPGs erinnert.

Auch in Liebesdingen muss man den Miis helfen, so dass man ihnen Ratschläge gibt, oder ein Minispiel absolviert, wenn ein Mii seiner Partnerin/seinem Partner einen Heiratsantrag stellen möchte. Dann muss man dem Mii ein Signal geben, wenn das andere Mii gerade an sie/ihn denkt.

Breaking News auf kleiner Insel
Insgesamt können eine Menge witzige Dinge passieren, auch die Mii-Nachrichten, die immer wieder von jemand anderem vorgelesen werden, sorgen für Schmunzler. Beobachtet man die Miis bei manchen Dingen, z.B. wenn sie miteinander reden, kommt dabei aber viel Sinnloses und auch einige Wiederholungen raus.

Die Grafik ist im typischen, zu den Miis passenden Stil gehalten und bietet somit keine Überraschungen. Die Melodien sind ebenfalls passend, es sind also keine Meisterstücke, sie nerven aber auch nicht. Die Sprachausgabe der Miis klingt aus dem Grund, dass eigentlich alles »vorgelesen« wird (es also aufgrund der Variationen keine gespeicherte Sprachausgabe ist) etwas robotisch, aber dennoch ganz ordentlich.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Michael Hambsch

Es ist schwer, Tomodachi Life zu bewerten bzw. eine Empfehlung für bestimmte Spielergruppen abzugeben. Im klassischen Sinn handelt es sich hier um kein Spiel, bei dem es irgendeine Herausforderung gibt – am ehesten geht es noch um etwas, wenn man den Miis helfen will, ihren Angebeteten einen Antrag zu machen. Allerdings bringt Tomodachi Life auch den Flair der Wii- und DS-Ära zurück, als solche Spiele unter dem Label Touch Generations! erschienen.
Lustige Dinge kann man auf der eigenen Insel jedenfalls erleben, und besonders Kinder und Gelegenheitsspieler, denen eine Herausforderung nicht wichtig ist, können hier sehr viel Spaß haben.

Bis zum 10.07.14 läuft bei uns übrigens ein Gewinnspiel, bei dem ihr Tomodachi Life gewinnen könnt.



Tomodachi Life - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Michael Hambsch

Screenshots
















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.4375 Grafik: 7.50
Sound: 7.25
Steuerung: 7.50
Gameplay: 7.50
Wertung: 7.4375
  • Lustige und skurille Erlebnisse mit selbst erstellten und importierten Miis
  • Viele Funktionen und Minispiele
  • Entspannend und unterhaltsam
  • Nichts für Spieler, die nach Herausforderungen suchen

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Rezension vom: 28.06.2014
Kategorie: Simulationen
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Bewertung: 6 (1 Stimme)
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