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Le Tour de France Saison 2014 - Der offizielle Radsport Manager

Entwickler: Cyanide Studio
Publisher: Focus Entertainment

Genre: Sport
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 34,99€ €

Systeme: PC

Anforderungen: Prozessor: 2.2 GHz, DualCore Prozessor, Arbeitsspeicher: 2048 MB, Grafikkarte: DirectX kompatibel, 256MB, mit Pixel-Shader Support 3.0, mit Vertex-Shader Support 3.0, DirectX Version: 9.x, DVD-Rom Laufwerk: 2x speed, Festplattenspeicher: 11.0 GB

Inhalt:
TdF_2014__Banner

Seit ein paar Tagen rollt sie wieder über die Straßen – die Grand Boucle, die härteste und schwierigste Landesrundfahrt – die Tour de France!
Passende zum Tour-Auftakt (der mit den drei Etappensiegen von Kittel aus deutscher Sicht nicht besser hätte verlaufen können) gibt es natürlich auch wieder den beliebten Radsport-Manager der einem selbst in die Welt des Radsports eintauchen lässt. Nachdem wir zuletzt ein Jahr Pause gemacht haben, wollen wir euch den Radsport Manager 2014 an dieser Stelle wieder genauer vorstellen, und euch verraten, was sich seit der 2012er-Ausgabe so alles getan hat.

Meinung:

Große, spielverändernde Neuerungen hat es in der Zwischenzeit auf jeden Fall schon mal nicht gegeben. Genau wie bei meinem letzten Besuch in der Welt des Radsport-Managers gilt es auch dieses Jahr immer noch ein Team meiner Wahl auszuwählen, und dieses durch die gesamte Saison (oder auch mehrere, wenn man denn möchte) zu führen.
Was dabei auffällt, ist der riesige Umfang, den man sich dabei entgegenstehen sieht (irgendwo müssen ja auch die 11GB Speicherplatz herkommen, die das Spiel benötigt). Nicht nur, dass man die Auswahl zwischen 75 verschiedenen Teams hat, die auch weitestgehend original lizenziert sind, auch die Anzahl an Rennen ist schier unglaublich. Mit der namensgebenden Tour de France ist es nämlich noch lange nicht getan. Insgesamt sind über 200 Rennen mit mehr als 550 Etappen über die gesamte Saison verteilt, weshalb man u.a. auch an den beiden anderen großen Rundfahrten (Vuelta und Giro de Italia) aber auch z.B. an der California-Rundfahrt, Baskenland-Rundfahrten, Tour Down Under, verschiedenen Klassikern wie Paris-Roubaix, Mailand-San Remo, den Hamburg Cyclassics sowie etlichen weiteren Eintagesrennen und kleineren Rundfahrten teilnehmen kann.

Wer siegen will braucht ein ProTeam

An welchen Rennen man schlussendlich teilnehmen darf, hängt natürlich auch davon ab, für welches Team man sich am Anfang entschieden hat. An allen großen Rennen dürfen nur die 22 ProTeams teilnehmen. Alle anderen Teams der zweiten (Professional Continental Teams) und dritten Klasse (Continental-Teams) müssen hingegen immer auf Wild Cards hoffen, und fahren deswegen vor allem die kleineren Rennen mit.
Doch nicht nur die Rennteilnahmen sind davon abhängig, auch die Wahrscheinlichkeit ein Rennen zu gewinnen ist mit einem der ProTeams natürlich wesentlich größer. Schließlich fahren hier die besten Fahrer der Welt. Und da jeder einzelne Fahrer über seine ganz eigenen Werte verfügt, die sich natürlich nach den Leistungen seines realen Pendants richten, ist es mit einem Contador, Froome, Nibali oder wie die Fahrer der ProTeams auch alle heißen, halt einfacher ein Rennen zu gewinnen.

Doch auch diese Stars sind keine Maschinen. Auch bei ihnen muss man genau darauf achten, dass sie nicht zu viele Rennen fahren, da ihnen sonst irgendwann die Energie ausgeht. Zudem sollte man auch bei ihnen, wie bei jedem anderen Fahrer jedes Teams, das Training so legen, dass sie für ihren ganz individuellen Saisonhöhepunkt (den man selber bestimmen kann) topfit sind.

Wichtige Sponsoren
Die Aufgaben des Managers eines Radrennsportteams enden aber nicht bei der Erstellung des Trainings- und Rennplans. Ebenso wollen auch auslaufende Beiträge verlängert und neue Fahrer angeworben sowie Trainer, Ärzte (Nein, sie verabreichen den Fahrern hier kein Doping) und Scouts engagiert werden.

Ein ganz wichtiger Punkt ist auch das Sponsoring. Früher diente dies lediglich als Notwendigkeit, damit man an Geld kommt. Dieses Jahr wurden die Sponsoren hingegen tiefer ins Spiel einbezogen. Nicht nur haben sie jetzt auch ihre ganz eigenen Vorstellungen davon, was das Team erreichen soll, die Ausrüster (also Rahmen, Laufräder und Helm) haben nun auch ihre bevorzugten Teams. Wenn man zu einem solchen zählt, bekommt man die Möglichkeit gemeinsam mit dem jeweiligen Ausrüster das bestehende Material weiterzuentwickeln oder gar ganz neue Komponenten zu entwickeln. Im spannenden Kampf um Zentimeter und Sekunden kann eine solche Zusammenarbeit über Sieg oder Niederlage entscheiden. Denn wer das beste Material hat, hat natürlich einen großen Vorteil.

Ab auf die Straße
Wer schon mal einen Teil des Radsports Managers gespielt hat, wird sicherlich wissen, dass dieser nicht nur graue Theorie bzw. Schreibtischarbeit bedeutet.
Ein großer und für viele Fans sicherlich auch der wichtigste Teil sind die Rennen, die man auch dieses Jahr wieder live miterleben kann.
Und nicht nur das. Man kann natürlich auch wieder selber tätig werden und den Fahrern seines Teams genauestens sagen, wie sie sich in jeder Sekunde eines Rennens/einer Etappe verhalten sollen. Mit wie viel Einsatz soll Fahrer A fahren um nicht zu viel Energie zu verlieren, soll Fahrer B sich an der Führungsarbeit beteiligen oder Fahrer C gar angreifen? Wenn ja, mit wie viel Tempo soll er angreifen und soll er dies alleine machen oder jemandem folgen? All dies und noch vieles, vieles mehr kann man seinen Fahrern über die gesamte Länge eines Rennens/einer Etappe befehligen.

Alleine ist zu langweilig?
Natürlich dauert es auf diese Weise eine ganze Zeit, bis man auch nur eine Etappe gefahren hat. Damit man nicht stundenlang pro Etappe benötigt, kann man zwischendurch auch die Zeit vorspulen (dabei bekommt man in einem Infobildschirm immer die aktuelle Rennsituation gezeigt) oder ganze Rennen bzw. Etappen auch simulieren lassen.
Und wenn einem das Managen so ganz alleine grundsätzlich zu langweilig ist, kann man auch im Onlinemodus gegen andere Mannschaften aus der ganzen Welt antreten und dort versuchen, sich an die Spitze der verschiedenen Online-Ranglisten zu kämpfen – oder sich auf den Strecken spannende Duelle liefern. Letzteres ist natürlich nochmal ein ganz anderes Erlebnis als gegen die KI-Gegner, da man bei menschlichen Gegnern wirklich nie weiß, wie sie sich verhalten. Während Rennen gegen KI-Fahrer im Prinzip immer demselben Schema folgen (einige greifen früh an und werden gegen Ende einer Etappe wieder eingeholt – halt genauso wie im wahren Radrennsport) machen vom Menschen gesteuerte Fahrer etwas ganz anderes, und bringen so eine ganz andere Dynamik ins Renngeschehen.

Keine Quantensprünge aber Verbesserungen
Technisch gibt es seit 2012 auch keine Quantensprünge zu bemerken. Allerdings sind auch hier sehr wohl Verbesserungen zu vermelden – und zwar in allen Bereichen. Die Grafik wirkt noch einen Tick schöner und detaillierter. Die Strecken sind aber selbstverständlich immer noch nicht 1:1 nachgebaut. Doch wer möchte das den Entwickler bei der schieren Anzahl an Rennen bitte verübeln. Das Terrain wurde auf jeden Fall den originalen Strecken nachempfunden, so dass bergige oder hügelige Rennen auch hier tatsächlich bergig oder hügelig sind. Zudem wurden in wichtigen Etappen, wie etwa der Schlussetappe der Tour de France, ganz besondere Abschnitte so originalgetreu wie nur möglich nachgebaut, so dass man hier zum Beispiel wirklich über die Champs Elysse und am Eiffelturm vorbei fährt.
Was einem sofort positiv auffällt, ist die Atmosphäre. Wie bei echten Radrennen laufen Fans neben den Fahrern her oder lassen ihnen an großen Anstiegen nur einen kleinen Spalt zum Hindurchfahren. Bei so viel Begeisterung ist es auch zu verschmerzen, dass die Fans immer noch nicht gerade hübsch aussehen.

Aufgeräumtes Interface
Aber nicht nur auf der Strecke selbst sind Verbesserungen zu sehen. Auch im etwas langweiliger daher kommenden Management-Teil sind diese vorhanden. Hier fällt vor allem das wesentlich aufgeräumtere Interface auf, das einen nun mit nur wenigen Klicks genau dahin führt, wo man gerne hin möchte.
Das einzige, wo es leider keinerlei Verbesserungen zu vermelden gibt, ist der Soundtrack. Dabei war der schon vor zwei Jahren ein Kritikpunkt und ist es folgerichtig auch dieses Mal wieder. Zum Glück gibt es aber immer noch die Möglichkeit, seine eigenen Songs abspielen zu lassen, so dass man sich darüber nicht lange ärgern muss.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Stefan.Heppert stefan2Radsportfans, und von denen soll es trotz der ganzen miesen Publicity in den letzten Jahren ja immer noch einige geben, werden auch am Radsport Manager 2014 oder Le Tour de France Saison 2014 - Der offizielle Radsport Manager wie er vollständig heißt, wieder ihre helle Freude haben. Auch wenn es im Vergleich zum Vor- oder Vorvorjahr nur kleinere Verbesserungen (oder auch Erweiterungen) gibt, sorgen diese doch für ein noch gelungeneren und realer wirkenden Management-Teil. Das Highlight sind aber wieder die Etappen selber, in denen jeder Fan sein Fachwissen unter Beweis stellen, und so seinen Lieblingsfahrer zum Tour-Sieg fahren kann.

Le Tour de France Saison 2014 - Der offizielle Radsport Manager - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Stefan.Heppert

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.625 Grafik: 7.50
Sound: 7.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 8.00
Wertung: 7.625
  • 75 verschiedene Teams
  • Über 200 Rennen mit mehr als 550 Etappen
  • Man kann den Fahrer jederzeit wechseln
  • Aufgeräumtes Interface
  • Gute Atmosphäre
  • Langweiliger Soundtrack
  • Wenige echte Neuerungen
  • Man benötigt sehr viel Zeit

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Rezension vom: 13.07.2014
Kategorie: Sport
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