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Chivalry - Medieval Warfare

Entwickler: Torn Banner Studios
Publisher: Peter Games

Genre: Action
USK Freigabe: keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 19,60 €

Systeme: PC

Testsystem: Windows 7, 4 GB RAM, AMD Athlon X4 645 3,10 GHZ, Zotac GeForce GT 240

Anforderungen: OS: Windows XP; CPU: Intel Core 2 Duo 2.4 GHz oder AMD Athlon X2 2.7 GHz (Dual-Core CPU wird benötigt); RAM: 2 GB; Grafik: ab ATI Radeon 3870, Nvidia GeForce 8800 GT, 512MB VRAM; DirectX: 9.0c; HD: 7 GB frei

Inhalt:

Chivalry_Medieval_Warfare_Logo

Willkommen im wunderschönen Königreich Agatha. Wir habe gerade Bürgerkrieg. Auf der einen Seite unsere Ritter und auf der anderen die Freimaurer. Machen sie sich nichts draus, wenn sie mal eben geköpft werden, weil sie die falsche Seite wählten. Das kann passieren. Sie werden sofort wiederbelebt und können gleich wieder mitmischen.



Meinung:


Vom Mod zum Spiel
Es war im Jahr 2008, als für Half-Life 2 der Mod Age of Chivalry herauskam. Aus dieser Fanmodifikation entwickelten die Macher Torn Banner Studios dann in vier Jahren das alleinstehende Spiel Chivalry: Medieval Warfare, wobei sie von der Source auf die Unreal Engine wechselten. Man konnte den Titel via Steam kaufen, doch eine richtige Handelsversion gab es nicht. Bis jetzt! Denn seit dem 20. Juni 2014 ist der Titel auch so erhältlich. Es erhielt nämlich den schönen, roten Altersfreigabesticker »Ab 18«. Zu recht!

Das Spiel war, wie gesagt, ursprünglich eine Half-Life 2-Mod. Dementsprechend ist auch klar, dass man aus der Egoperspektive spielt. Doch anders als gewöhnliche FPS ist Chivalry: Medieval Warfare kein Shooter. Zwar kann man hier ebenfalls mit Pfeil und Bogen dem Feind zusetzen. Primär geht es allerdings in den Nahkampf, mit so netten Kriegswerkzeugen wie Breitschwert oder Keule.

Ab mit dem Kopf! Und dem Bein! Und dem Arm!
Auch wenn das Setting des Games nicht realistisch ist, ist es dafür die Darstellung. Und das führt wiederum zu der Altersfreigabe. Denn Medieval Warfare kann blutig sein. Und brutal. Und stark schnetzellastig. Einen Gegner zweigeteilt vor sich zu sehen, mit dem Kopf vor dem Körper, ist signifikant für das Game. Hier wird nichts beschönigt, hier geht es zur Sache!

Gleichzeitig gibt sich das Spiel auch realistisch. Jede Attacke, jeder Block oder Parry geht auf die Stamina. Und ist die Leiste leer, lässt sich nicht viel ausrichten. Doch das gute ist, sie füllt sich automatisch von selbst, wenn man stillsteht.

Ein Online-Ego-Hack'n'Slash-Strategy-Spiel
Chivalry: Medieval Warfare versucht sich auf dem umkämpften Markt der Online-Mehrspieler-Spiele. Und dank des Settings und des Gameplays hebt es sich wohltuend aus der Masse ab. Doch wer sich noch nicht traut, online mitzumischen, der kann offline Trockenübungen machen.

Allerdings hat das Spiel ein massives Problem: Die Steuerung. Um sie perfekt zu beherrschen, braucht es Übung, Übung, Übung und nochmals Übung. Es gibt zwar ein Tutorial, mit dem man lernen kann, wie man kämpft. Doch bereits das lässt erahnen, wie schwer es ist, sich online zu behaupten. Wenn nämlich der Gegner sich aufs Ausweichen oder Blocken versteht, hat man das Nachsehen. Positiv ist immerhin: Falls man die Steuerung beherrscht und man einen ebenso guten Gegenspieler hat, kann man sich exzellente Duelle liefern.

Klotzen statt Kleckern
Immerhin: Ansonsten kann das Spiel rundum überzeugen. Es gibt mehr als 60 Waffen und man kann sich mit bis zu 32 Spielern auf einer Karte tummeln. Wobei natürlich die Deathmatches am meisten Spaß machen. Hier lässt sich Chivalry nicht lumpen, sondern klotzt richtig schön.

Die Grafik hinterlässt einen gemischten Eindruck. Einerseits sieht das Spiel schön realistisch aus, besonders wenn es um die Konsequenzen von tödlichen Angriffen geht. Die Umgebung wurde mit Liebe zum Detail erschaffen und die Inszenierung der Schlachten ist wundervoll geraten. Doch dann stößt man auf so etwas wie fehlende Mundbewegungen, wenn gesprochen wird. Eine Figur gibt dir Anweisungen, bewegt aber noch nicht einmal die Lippen. Das ist ein eklatanter Fehler, der nicht hätte sein müssen.

Auch nervt es, dass der Titel nicht durchgängig übersetzt ist. Die Untertitelung springt munter zwischen Deutsch und Englisch hin und her. Immerhin: Die Synchronisation ist absolut gelungen. Besser kann die nicht sein.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen G__tzChivaly: Medieval Warfare ist ein schönes Online-Multiplayer-Spiel. Das Setting und Gameplay hebt es aus der Menge an anderen Online-Spielen hervor, ebenso wie der Grad der Gewalt. Gewöhnungsbedürftig ist die Steuerung, bei der man lange braucht, um sie richtig zu beherrschen. Und die fehlenden Mundbewegungen beim Sprechen stören.

Chivalry - Medieval Warfare - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.75 Grafik: 7.50
Sound: 8.00
Steuerung: 7.50
Gameplay: 8.00
Wertung: 7.75
  • Ein Ego-Hack'n'Slay-Strategy-Online-Spiel
  • Realistische Kämpfe mit Tiefgang
  • Kampfsystem verlangt Übung, Übung, Übung
  • Wieso reden die Figuren mit geschlossenem Mund?
  • Nicht durchgängig übersetzt

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Rezension vom: 16.07.2014
Kategorie: Action
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