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One Piece Unlimited World Red

Entwickler: Ganbarion
Publisher: Bandai Namco

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: ca. 45 bis 65€ €

Systeme: 3DS, PlayStation 3, PlayStation Vita, Wii U

Inhalt:

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Monkey D. Ruffy und die Strohhutbande sind wieder unterwegs. In One Piece Unlimited World Red, der neuesten Versoftung des Animeserienklassikers bekommen wir allerdings eine komplett neue Story inklusive einem komplett für dieses Spiel erschaffenen Gegner präsentiert. Wie sich der Mix aus Action-Adventure, Beat'em'up und RPG spielt, erfahrt ihr in diesem Test.



Meinung:

Bisher wurden One-Piece-Fans von guten bis sehr guten Spielen verwöhnt. Pirate Warriors war ordentlich, der zweite Teil noch beliebter. Ebenfalls beliebt war die Unlimited-Reihe von Ganbarion. Unlimited World Red stammt erneut von diesem Entwickler. Hier entdecken die Strohhüte eine neue Insel. Während sich Ruffy in der Hafenstadt Transtown umsieht, verschwindet jedoch seine Crew. Er macht sich auf, seine Freunde zu finden.
Die Story ist nicht gerade originell und läuft letztlich auf eine Möglichkeit hinaus, bekannte Orte aus der Serie bzw. dem Manga zu sehen und ebenso altbekannte Gegner als Bosse zu besiegen. Dennoch ist es eine Wohltat, dass die Handlung nicht aus Versatzstücken besteht, wie es oft in Anime-Umsetzungen der Fall ist.

Auf der Durchreise
Zentraler Knotenpunkt ist Transtown. Somit gibt es leider keine frei erkundbare Welt, »Unlimited World« bedeutet hier etwas völlig anderes und hat eher mit der Handlung zu tun. Transtown ist aber recht unübersichtlich, weil hier alles gleich aussieht. Mit der Gummi-Rakete (einer Spezialkraft des dehnbaren Ruffy) kann man sich über die Stadt schwingen und so schneller reisen. Anfangs ist die Stadt sehr nervig, weil nur das Gasthaus besucht werden kann. Doch je weiter man in der Story fortschreitet und je mehr Materialien man sammelt, desto mehr kann man die Stadt um neue, wichtige Gebäude erweitern. So kann man später Pflanzen anbauen, in der Apotheke Heilgegenstände herstellen lassen und vieles mehr.
Die Entscheidung, das Spiel in der Stadt starten zu lassen, war nicht gerade die beste. So muss man sich nicht nur durch dieses Transtown quälen, dessen Aufbau für den Spieler zunächst kaum Sinn ergibt, sondern auch durch einige Infoboxen. Lässt man sich aber auf das Spiel ein, wird es schon bald sehr viel besser.

Piratenkämpfer
In den Gebieten, die – sobald freigeschaltet – jederzeit wieder außerhalb der Storymissionen besucht werden können, ist man mit zwei weiteren Strohhüten (sobald man die ersten befreit/gefunden hat, jedenfalls) unterwegs und prügelt sich oft in bester Warriors-Manier durch große Gegnergruppen. Dabei muss man nicht unbedingt mit Ruffy unterwegs sein, die Gruppe ist frei zusammenstellbar. Der Kapitän taucht dennoch in Zwischensequenzen auf und liefert sich z.B. mit dem jeweiligen Boss einen Vorab-Schlagabtausch.
Gut daran ist, dass man den Anführer jederzeit auf Tastendruck wechseln kann, und man auch Heil-Unterstützung von den Kumpanen anfordern kann. Noch besser ist, dass jede Figur ihren eigenen Kampfstil hat. Die eine kämpft langsam aber flächig, der andere ist schnell, der nächste hat die stärksten Angriffe und mit Schütze Lysop darf man sogar in die Egosicht wechseln. Außerdem wird man belohnt, wenn man gelungene Combos durchführt. Schafft man nämlich die Combos bzw. Angriffe, die rechts eingeblendet werden, wird ein Breaker ausgeführt, der Feinde lähmen kann.
Die Kreistaste, mit der man ausweichen kann, wird hin und wieder mal mit einem Hinweis eingeblendet. Dann kann man, wenn man schnell reagiert z.B. das automatische Ausweichen für einen schwereren Angriff aktivieren. Oder kontern, abwehren, etc. – je nach Charakter. Nami kann sogar stehlen. Wird R1 eingeblendet, können wir Unterstützung anfordern. Manche Charaktere können nämlich heilen. Hält man R1 gedrückt, so hat man Zugriff auf die Spezial- und Gruppenfähigkeiten, für die man aber zuerst einen Balken aufladen muss. Und natürlich sind nicht alle Fähigkeiten von Beginn an verfügbar.

Unzerstörbare KI
Etwas unschön ist die Tatsache, dass der Charakter, dessen Energie als Anführer auf Null fällt, erst wieder einsetzbar ist, wenn man einen neuen Versuch starten muss, weil alle Charaktere KO gegangen sind. Wechselt man rechtzeitig den Anführer, so verliert der angeschlagene Kämpfer aber keine Hitpoints mehr. Das kann man ausnutzen, doch die HP regenerieren sich nicht automatisch in diesem Spiel. Man benötigt Heilgegenstände, oder man sammelt kleine Kügelchen ein, die heilen. Da gibt es auch Blumen, die diese fallen lassen, wenn man sie bearbeitet. Hat man richtig Glück, bekommt die Figur einen Level-Up und damit wieder eine volle HP-Leiste.

Das Leveldesign weiß zu gefallen. Es gibt auch eine Menge zum Zerschlagen oder Schütteln, wodurch man z.B. an Früchte und anderes Material kommen kann. Schatztruhen sind ebenso versteckt wie Stellen, die nur von bestimmten Charakteren erreicht werden können, und auch nur, wenn man das richtige Wort (so heißen hier ausrüstbare Spezial- bzw. Passiv-Fähigkeiten) schon kennt.

Insekten, Fische und Wörter
Sammeln kann man aber nicht nur diese Wörter und die Materialien zum Aufbau der Stadt, sondern auch Insekten, Fische und andere Tiere. Dafür hat man ein Fangnetz und eine Angel. Das Netz kann man per Steuerkreuz jederzeit hervorholen. Tummelt sich irgendwo ein Tier oder Insekt, kann man es mit L1 anvisieren und mit Kreis fangen. Dann wird ein Minispiel gestartet, bei dem die angezeigten Tasteneingaben so schnell wie möglich drücken muss, um die Energie des Tiers zu senken. Angeln kann man nur an bestimmten Stellen. Das dazugehörige Minispiel erinnert dabei an Rhythmusspiele. Außerdem kann man den gefangenen Meerestiere als Köder für größere Brocken einsetzen. Versagt man dann aber, sind beide Fische (bzw. Quallen, etc.) weg.
Neben den Hauptmissionen und dem Sammeln und Ausbauen gibt es übrigens auch annehmbare Quests, bei denen man bestimmte Gegner besiegen oder Dinge sammeln muss.

In der Arena
Zu guter Letzt gibt es noch einen Kolosseum-Modus, der unabhängig vom Hauptspiel ist. Dieser Modus wurde in eine Mini-Story gepackt und enthält Law als zusätzlichen Charakter. Man kämpft sich hier die Ränge hoch und schaltet dabei nach und nach die anderen Charaktere frei. Es gibt hier Duelle und Kämpfe gegen Gegnergruppen, die man alleine mit einem KI-Partner oder mit einem zweiten Spieler bestreiten kann.

Ungewöhnliche Konstellation
Grafisch hat man schon besseres auf der PS3 bzw. der Wii U gesehen, zumindest was die Umgebungsgrafik betrifft. Doch das Spiel wurde gleichzeitig ja auch für die PS Vita und den 3DS entwickelt, so dass man sich wohl irgendwo in der Mitte der technischen Möglichkeiten traf. Die Charaktere sehen aber alle sehr gut aus und sind auch toll animiert.
Die Sprachausgabe ist natürlich japanisch (die Texte sind deutsch), und so einige Musikstücke wissen zu gefallen.

Nicht leicht zu finden
Übrigens gibt es auch bei One Piece Unlimited World Red herunterladbare Inhalte. Momentan sind drei verfügbar. Die Quest »Red steht einsam« ist kostenlos, eine andere Quest gibt es für 75 Cent und ein Badeanzug-Pack für Nami (enthält ebenfalls eine Quest) kostet 2,99€. Allerdings muss man dazu direkt in den Store gehen. Geht man vom Spiel heraus in den PSN-Store wird nur der Season Pass angezeigt, der mit seinen 29,99€ etwas teuer wirkt. Immerhin unterstützen die PlayStation-Versionen der DLCs Cross Buy. Das Spiel selbst unterstützt immerhin Cross Save zwischen PS3 und Vita.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Michael Hambsch One Piece Unlimited World Red bietet einen sehr schwachen Einstieg, bei dem viele vielleicht schon die Lust am Spiel verlieren könnten. Wenn man sich jedoch auf das Spiel einlässt, dann offenbart es einem viele gelungene Elemente. Wer bei One Piece und Sammeltrieb »Hier!« schreit, ist bei Unlimited World Red jedenfalls bestens aufgehoben.

One Piece Unlimited World Red - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Michael Hambsch

Screenshots
















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.1875 Grafik: 7.75
Sound: 8.00
Steuerung: 8.50
Gameplay: 8.50
Wertung: 8.1875
  • Erneut ein gelungenes One-Piece-Spiel
  • Die Charaktere haben alle ihren eigenen Kampfstil
  • Eine ganze Stadt zum Ausbauen
  • Viele Quests; Insekten, Kleintiere und Fische zum Fangen
  • Charaktere sehen gut aus
  • Umgebungsgrafik etwas schwach
  • Hauptstory ist etwas schnell durchgespielt

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Rezension vom: 19.07.2014
Kategorie: Action
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Bewertung: 6 (1 Stimme)
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