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Q.U.B.E. Director's Cut

Entwickler: Toxic Games
Publisher: Toxic Games

Genre: Puzzles
USK Freigabe: Downloadspiel ohne USK-Prüfung
ca. Preis: 9,99 €

Systeme: PC

Testsystem: Windows 7, 4 GB RAM, AMD Athlon X4 645 3,10 GHZ, Zotac GeForce GT 240

Anforderungen: OS: Windows XP SP2 / Vista / 7; Processor: 2.0+ GHz (Dual Core Recommended); Memory: 2 GB RAM; Graphics: NVIDIA 8000 Series or higher (Shader Model 3 Compatible & 128MB or more memory); DirectX: Version 9.0c; Hard Drive: 1100 MB available space

Inhalt:

qubeLogo

Wer bin ich? Wo bin ich? Was ist das für ein merkwürdiger Anzug, den ich trage? Ich weiß nur eins: Ich bin nicht mehr zu Hause.



Meinung:

Rätsel aus dem Ich lösen
Rätsel aus der 3D-Perspektive lösen. Ohne Gewalt weiterzukommen, nur mit Hilfe des eigenen Gehirnschmalzes. Klingt das nicht vertraut? Neu ist das Spielkonzept auf jeden Fall nicht. Valves Portalreihe (Hier wurde Teil 2 von Sebastian Köller besprochen) hat es bereits 2007 etabliert. Und man kann dieser Spielweise die Faszination nicht absprechen.

Natürlich gibt es auch Versuche von der Konkurrenz, ein Stück des Genrekuchens abzukriegen. Q.U.B.E. gehört ebenfalls zu diesen Spielen. Wobei der Titel schon älter ist. Im Dezember 2011 konnte man ihn das erste Mal käuflich erwerben.

Neu, jetzt mit mehr Features
Seitdem sind fast drei Jahre vergangen. Und seit Mai 2014 ist es möglich, den Director‘s Cut des Spiels zu kaufen. Doch was ist der Unterschied zwischen den beiden Varianten? Lohnt sich der Erwerb auch für Nichtbesitzer der ersten Version?

Es spricht nichts dagegen, dass man den Titel erwirbt. Und was die Unterschiede angeht: So sollen Storyelemente ins Spiel eingefügt worden sein, wobei der Redakteur die ursprüngliche Fassung nicht besitzt und deshalb nicht beurteilen kann, was da hinzugekommen ist. Klar ist nur, dass die Story im Vergleich zu Portal schwach wirkt. Außerdem gibt es jetzt zehn zusätzliche Level zum Speedrunning. Das ist alles.

Würfelhaft
Q.U.B.E. handelt davon, dass man als Figur in einer merkwürdigen Umgebung aufwacht. Alles scheint aus grauen Würfeln zu bestehen. Man selbst befindet sich in einem kuriosem Anzug, dessen Fingerspitzen Leuchten besitzen. Eine weibliche Stimme meldet sich bei dir und scheint sich Sorgen gemacht zu haben.

Du bewegst dich durch diese merkwürdige Welt, als sich vor dir der Weg verändert. Auf einmal befindest du dich in einem Raum, in dem ein Würfel rot leuchtet. Als du auf ihn zielst, bemerkst, dass du ihn manipulieren kannst. Linke Maustaste lässt ihn hervorfahren, Rechts wieder zurück.

Physikalischer Farbkomplex
Im späteren Verlauf des Spiels kommen weitere farbige Flächen hinzu und die Rätsel werden herausfordernder. Blaue Würfel können dich in die Luft schleudern, während du mit violetten einen Raum in eine vorgegebene Pfeilrichtung drehen kannst. Nach und nach werden so zusätzliche Spielelemente hinzugefügt. Ein vorläufiger Höhepunkt war der Raum, in dem du eine Kugel durch verschiedene farbige und durchlässige Würfel lenken musstest, damit sie die passende Farbe für eine bestimmte Fläche gegen Ende des Raumes erhielt.

Das ist so herausfordernd, wie es ebenso komplex klingt. Jedoch sind die Rätsel nie unfair. Mit etwas Herumprobieren und Nachdenken kommt man weiter. Auch der Zufall kann einem dabei natürlich ebenfalls helfen. Doch ist es besser, den eigenen Kopf zu bemühen.

Physik meets Realität: Physik wins
Wobei dieser bei der merkwürdigen Spielphysik nicht weiterhelfen kann. Wiederholt ist der Redakteur auf Rätsel gestoßen, bei der ein Bestandteil sich kurios verhielt. Genauer gesagt: Solange die Rätselelemente würfelförmig sind, ist alles in Ordnung. Doch sobald eine Kugel ins Spiel kommt, beginnt die Physik sich seltsam zu verhalten. Dann rollt zum Beispiel die Kugel mit einem Linksdrall, obwohl man ihr diesen vorher nicht gab. Wenn man die entsprechende Szene erneut versucht, verhält sie sich vollkommen anders. Es lässt sich dabei nur schwer vorhersagen, nach welchen Gesetzmäßigkeiten sie vorgeht, was frustrierend sein kann.

Hingegen ist die Grafik durchaus gelungen. Die stark reduzierte Farbgebung erinnert an Mirror‘s Edge und der Grafikstil wird durchgängig gehalten. Dadurch erhält das Spiel eine besondere Atmosphäre.

Auch die englische Synchro ist hervorragend. Die Sprecher machen einen super Job und lassen die mittelmäßige Story durch ihre Arbeit glänzen. Der Soundtrack ist hingegen etwas, was einen nicht im Kopf hängen bleibt.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen Der Q.U.B.E.-Director‘s Cut ist so lange gut, wie die Spielphysik nur Würfel darstellen muss. Dann machen die Rätsel Spaß und man erfreut sich daran, sich den Kopf zerbrechen zu können. Sobald jedoch eine Kugel ins Spiel kommt, gehört die Physik des Games nicht mehr den gewohnten Gesetzen, sondern interpretiert sie jedes Mal neu. Und das muss nicht sein!

Q.U.B.E. Director's Cut - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.1875 Grafik: 8.00
Sound: 8.50
Steuerung: 8.50
Gameplay: 7.75
Wertung: 8.1875
  • Geniales Spielprinzip
  • Nie unfair
  • Gelungene Farbgebung
  • Spielphysik agiert unlogisch, sobald eine Kugel ins Spiel kommt

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Rezension vom: 09.09.2014
Kategorie: Puzzles
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Bewertung: 6 (1 Stimme)
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