Genre:
Action USK Freigabe:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis:
ca. 55 bis 59€ €
Systeme:
PlayStation 4, Xbox One
Inhalt:
Warriors-Fans werden dieser Tage gut bedient. Vor einiger Zeit erschien schon Dynasty Warriors 8 Xtreme Legends, danach Gundam Reborn, zuletzt Hyrule Warriors und in Kürze kommt Samurai Warriors 4. Ebenfalls im letzten Monat kam mit Warriors Orochi 3 Ultimate die ultimative Version des China/Japan-Crossovers auf die aktuellen Konsolen von Sony und Microsoft.
Meinung:
Einst schuf der Dämon Orochi eine neue Welt, indem er die Kämpfer aus der chinesischen Drei-Reiche-Ära (Dynasty Warriors) und der japanischen Zeit der streitenden Reiche (Samurai Warriors) durch Raum-/Zeitgrenzen hinweg zusammenbrachte und diese gegeneinander kämpfen lies. Doch die Krieger taten sich zusammen und Orochi wurde besiegt. Die von ihm geschaffene Welt blieb jedoch erhalten und eines Tages erschien mit einer dämonischen Hydra eine neue Bedrohung. Blitzschnell schlugen sie und ihre Truppen zu, nur ein paar Krieger überlebten. Doch die erhalten überraschend Hilfe aus dem mystischen Reich: Mondprinzessin Kaguya schließt sich den Überlebenden an und stellt ihre Zeitreisekräfte zur Verfügung. Von der Basis aus kann man so nun in Schlachten eingreifen, die in der Vergangenheit liegen – und so nach und die anderen Kämpfen retten und rekrutieren.
Noch mehr drin Warriors Orochi 3 Ultimate hat einen langen Weg zurückgelegt, bis es auf der PS4 (bzw. der Xbox One) angekommen ist. Das ursprüngliche Warriors Orochi erschien schon 2011 in Japan für PS3 und Xbox 360, Warriors Orochi 3 Hyper war dann Releasetitel für die Wii U. Nun kam die Ultimate-Version für die neuen Konsolen und die PS Vita, letztere Version ist aber nur im PSN Store erhältlich.
Gerade weil Warriors Orochi 3 Ultimate schon etwas älter ist – und auf Dynasty Warriors 7 beruht – wirkt es im Vergleich zu Dynasty Warriors 8: Xtreme Legends Complete Edition oder Hyrule Warriors doch recht überholt, auch wenn es einige Anpassungen gab. Nicht nur in Sachen Grafik – auch wenn die Gestaltung hier mal eine Abwechslung zu den Standard-Warriors ist. Nein, auch das Gameplay mag nicht mehr so recht zünden, wenn man mal Steuerung und Handling von den neueren Warriors-Spielen gewohnt ist. Praktisch ist jedoch, dass man per Knopfdruck zwischen den einzelnen Gruppenmitgliedern wechseln kann, was dem Spielablauf eine etwas eigene Dynamik gibt.
Dungeon Crawler Auch was Modi angeht liegt Warriors Orochi 3 weit hinter den neueren Spielen zurück. Dennoch kann man online spielen und auch im freien sowie im Gauntlet-Modus antreten. In diesem Modus, der etwas an Dungeon Crawler erinnert, werden Levels zufällig aneinandergereiht, es kommen unendlich viele Gegner und man muss in den Levels Drachenportale aktivieren und genau das Portal finden, das den Levelausgang öffnet. Ein besonders schwieriger Spielmodus also.
Was Warriors Orochi 3 Ultimate auch noch interessant für Fans macht, ist nicht nur die Tatsache, dass zahlreiche Gastcharaktere aus anderen Koei-Tecmo-Spielen wie z.B. Ninja Gaiden, Dead Or Alive und Atelier auftreten. So darf man beispielsweise Ryu Hayabusa spielen und sogar Sophitia aus Soul Calibur von Bandai Namco hat einen Auftritt.
Fortsetzung folgt? Ebenfalls interessant sind die neuen Szenarien. So gibt es nicht nur eine Vorgeschichte zum ersten Warriors Orochi zu spielen, sondern ebenfalls einen Handlungsstrang, der nach dem Fall der Hydra ansetzt. Auch hier gibt es wieder ein True Ending, das sich ein wenig von dem ursprünglichen besten Ende unterscheidet und die Tür für einen weiteren Teil der Reihe einen Spalt offen lässt.
Grafisch bietet das Spiel wie schon gesagt nicht sehr viel. Allerdings läuft es super flüssig auf der PS4 und es können sich auch viel mehr Einheiten auf dem Bildschirm tummeln als in den ursprünglichen Versionen.
Fazit: Warriors Orochi 3 Ultimate bietet speziell für Fans der Orochi-Reihe zwei neue Szenarien, die sie sicher nicht verpassen wollen – praktisch daher, dass man seinen Spielstand von der PS3 auf die PS4 übertragen kann (Ob es dieses Feature auch bei der Xbox-Version gibt, ist uns nicht bekannt). Ansonsten fällt es etwas hinter den neueren Warriors-Spielen zurück. Die vielen Gastauftritte und die Möglichkeit, stets zwischen den Partymitgliedern wechseln zu können, entschädigen aber ein wenig dafür.
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