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Samurai Warriors 4

Entwickler: Omega Force
Publisher: Tecmo Koei

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: ca. 55 bis 80€ €

Systeme: PlayStation 3, PlayStation 4, PlayStation Vita

Inhalt:

samuraiw4_logo

Dieses Jahr schlägt wirklich ein Warriors-Spiel nach dem anderen auf. Zuletzt war ich von Warriors Orochi 3 Ultimate nicht so sehr begeistert, fiel es doch im Vergleich zum letzten Dynasty Warriors und vor allem zu Hyrule Warriors doch stark ab. Doch nun dürfen die Samurai aus der Ära der streitenden Reiche vier Jahre nach Teil 3 wieder ihre Klingen durch die Luft schwirren lassen. Während PS3 und Vita nur im PSN bedient wurden, erschien Samurai Warriors 4 auf der PS4 ganz normal als Retailfassung. Immerhin dürfte es sich dabei sowieso um die beste Version handeln.



Meinung:

Neben dem freien Modus spielen in Samurai Warriors 4 zwei große Modi eine Rolle: Der Stoy-Modus und der Chronicle-Modus.

Der Story-Modus ist in mehrere Szenarien unterteilt, die alle einem bestimmten Clan gewidmet sind. So bekommt man mehrere Blickwinkel auf die Zeit der streitenden Reiche gezeigt und am Ende ergibt alles zusammen ein Gesamtbild – historisch gesehen hat man sich natürlich wieder große Freiheiten genommen, aber so sind die Warriors-Spiele nun mal – in Hollywoodfilmen ist es ja schließlich auch nicht anders, und Warriors dient in erster Linie eben auch der Unterhaltung. Immerhin kämpfen hier einige der größten historischen Heldenfiguren Japans – und das auf eine Art, die sie gegenüber normalen Kämpfern weitaus überlegen macht. Ja, irgendwie könnte man sagen, dass dies Japans Superhelden sind. Und jedes Mal werden sie auch ein wenig anders dargestellt, werden andere Aspekte in den Mitelpunkt gestellt - nicht unähnlich zu den zahlreichen Versionen der westlichen Superhelden.

Nicht Schwerter zu Pflugscharen, sondern mit Schwertern die Gegnerschar durchpflügen
Deutlich wird das an der oft übertriebenen Kleidung, den Waffen und natürlich den Moves, die Dutzende Fußsoldaten auf einmal wegpusten. Im Kampf gegen andere Offiziere (bzw. Helden) muss man allerdings schon etwas besser aufpassen, denn nicht alle Angriffe lassen sich vom Fleck weg gegen diese einsetzen. Hat man ihnen aber die Energie ordentlich weggeprügelt, erscheint schonmal ein Dreieck über ihren Köpfen, wodurch man zu einem Finisher ansetzen kann. Durch Austeilen und Einstecken füllen sich auch Rage- und Musou-Leiste. Im aktivierten Rage-Modus werden die Angriffe stärker und man ist unaufhaltbar. Die Musou-Angriffe, die man mit der Kreistaste auslösen kann, sind mächtige Special Moves, die noch verheerender werden, aktiviert man sie während der Rage-Phase.

Spaß machen die Story-Missionen auch dadurch, dass man sich auf den Karten nicht verloren fühlt. Immer mal wieder wird die Minimap größer oder es erscheinen Pfeile, Kreuze und Wege, wenn es zusätzliche Missionen zu erfüllen gibt, oder man etwas bestimmtes tun muss, um nicht vorzeitig zu verlieren. Da ist es auch praktisch, dass man mit zwei Charakteren an den Start geht, und zwischen diesen wechseln kann. Oder man spielt gleich im Splitscreen-Koop!
Je nachdem, welche Offiziere man für die Schlacht wählt, kommen, können auch unterschiedliche Bonusziele in diesen auftauchen. Wenn es mal knapp wird, kann man seinen zweiten Charakter auch im Menü den Befehl geben, an einen bestimmten Ort der Karte zu gehen. Oder man wählt aus, dass er/sie die aktuelle Position verteidigen soll.

So levelt man die Charaktere hoch, findet neue Waffen (indem man z.B. feindliche Offiziere besiegt) und rüstet diese aus. Erfüllt man bestimmte Vorgaben, bekommt man auch Items freigeschaltet, man per Steuerkreuz verwenden kann, sobald ausgerüstet. So kann man sich heilen oder Elementarkräfte entfesseln. Man kann drei Items ausrüsten und jeweils einmal im Kampf verwenden – aufgebraucht werden sie dadurch aber nicht. Auch können beide Charaktere die gleichen Items ausrüsten.

Chronist und Kämpfer
Der Chronicle-Modus ist nur eine bloße Dreingabe, sondern ein vollwertiger, umfangreicher Zusatzmodus. Man erstellt hier seinen Kämpfer selbst, und bekommt die Aufgabe, eine Chronik über die Zeit der streitenden Reiche zu verfassen. Dazu muss man Japan bereisen und die verschiedenen Helden und Offiziere treffen, gegen sie und mit ihnen kämpfen. Man begegnet Helden auf der Karte und kann dann die jeweilige Quest starten. Es fängt mit kleinen Maps und einfachen Quests an, steigert sich dann. Die Aufträge sind dabei abwechslungsreich. Mal muss man jemanden beschützen, ein anderes Mal jemanden an der Flucht hindern.
Man kann seinem Charakter auch ein eigenes Ziel setzen, das er in seinem Leben erreichen will – z.B. ein legendärer Schwerkämpfer oder reich werden. Dieses Ziel lässt sich auch wieder ändern. Freundschaften zu Begleitern können steigern und hin und wieder gibt es auch Story-Cutscenes, bei denen man Entscheidungen treffen muss.

Wie ein Katana durch Butter
Beide Hauptmodi bieten also viele unzählige Stunden Spielspaß. Doch da dürfte man nicht den Spaß betonen, wenn sich Samurai Warriors 4 nicht so verdammt gut und flüssig spielen würde. Im Vergleich zu Warriors Orochi 3 Ultimate ist es wirklich ein Unterschied wie Tag und Nacht! Auch die Grafik sieht um einiges besser aus. Und selbst im Split-Screen-Modus und trotz riesiger Gegnerscharen bricht die Bildrate nicht ein.

Als Sprachausgabe hat man natürlich wieder – und passenderweise – die japanische Tonspur. Die Texte sind dagegen alle in Englisch, was schade ist, da hier sicher nicht zu viel Text zu übersetzen gewesen wäre wie in einem RPG. Aber von Koei Tecmo ist man in dieser Hinsicht leider ja nichts anderes gewohnt. Man kann nur hoffen, dass sich Koei (in Sachen Qualität und Verkäufe) weiter so steigert und irgendwann auch Lokalisationen direkt für Europa in Erwägung zieht.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Michael Hambsch Mit Samurai Warriors 4 kann der Warriors-Fan nichts falsch machen. Wer etwas Japan-affin ist und bisher noch kein Warriors gespielt hat, trifft mit diesem Teil zum Einstieg auch eine gute Wahl, denn das Spiel führt einen wirklich gut in das Spielgeschehen ein. Bleibt zu hoffen, dass auch zukünftige Warriors-Spiele die Qualität von Samurai Warriors 4 (und Hyrule Warriors) halten und sogar übertreffen können.

Samurai Warriors 4 gibt es übrigens zum zehnjährigen Jubiläum der Reihe auch als Special Anime Pack, das zusätzlich zum Anime Legend of the Sanada (auf zusätzlicher BluRay-Disc) auch zusätzliche Kostüm-Sets für das Spiel beinhaltet.

Samurai Warriors 4 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Michael Hambsch

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.3125 Grafik: 8.25
Sound: 8.00
Steuerung: 8.50
Gameplay: 8.50
Wertung: 8.3125
  • Story-Modus und Chronicle-Modus sind beide sehr umfang- und abwechslungsreich
  • Flüssiges Gameplay
  • Durchdachtes Missionsdesign
  • Koop- und Online-Modus

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Rezension vom: 26.11.2014
Kategorie: Action
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