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Sneaky Sneaky

Entwickler: Naiad Entertainment
Publisher: Naiad Entertainment

Genre: Puzzles
USK Freigabe: Downloadspiel ohne USK-Prüfung
ca. Preis: 4,99€ €

Systeme: iOS, Mac, PC

Testsystem: CPU: AMD Phenom II X4 945 mit 3 GHz; Grafikkarte: Radeon HD6850 mit 1GB VRAM; 8GB RAM; Windows 7

Anforderungen: OS: Windows XP, Vista, 7, 8; CPU: 1.4Ghz; 512 MB RAM; Grafik: Shader Model 2; DirectX: Version 9.0c; HD: 500 MB frei

Inhalt:

Logo_SneakySneaky

So ein Pech! Da hat Dieb Sneaky fein säuberlich alle Rubine des Sultans gestohlen und schon wird er gestellt und die Klunker gehen verloren, verstreut über die ganzen Lande. Als Spieler kann man da natürlich nicht einfach so zusehen, sondern greift Sneaky bei seinen heimlichen Taten gerne unter die Arme.



Meinung:

Sneaky Sneaky ist ein 2D-Puzzle-Schleichspiel. Ungewöhnlich, das Konzept funktioniert aber ansatzweise, wären da nicht ein paar Schwächen. Aber dazu später mehr. Jeder Level in Sneaky Sneaky ist in mehrere Räume unterteilt. Der Aufbau erinnert dabei an die Dungeons im ersten The Legend of Zelda. Drei Rubine gilt es in jedem Level zu finden, aber es reicht im Prinzip, wenn man den Ausgang erreicht. Die Rubine und andere Dinge bringen aber Punkte aufs Konto, anhand derer am Ende eines Levels dann die Medaille vergeben wird.

Schritt für Schritt – aber leise!
Die Räume wiederum sind in Felder aufgeteilt – und sowohl Sneaky als auch die Gegner bewegen sich feldweise. Das erinnert ein wenig an Mystery Dungeons / Roguelikes, doch bewegen sich die Gegner auch, während man sich nicht bewegt. Allerdings bewegen sie sich durchaus rundenweise eine bestimmte Anzahl Felder, nur dass die Runden eben automatisch nacheinander ablaufen. Es sei denn, es trifft eines von zwei Ereignissen ein. Dann wird tatsächlich in Runden umgeschaltet, bei denen man etwas tun muss. Die erste Möglichkeit: Sneaky wird entdeckt. Dann ist der Gegner am Zug. Entweder hat Sneaky das Sichtfeld des Gegners – das freundlicherweise immer angezeigt wird – gekreuzt, dann wird dieser an der entsprechenden Stelle suchen. Oder man steht ohnehin mittendrin. Dann kommt der Gegner direkt zu uns und greift an. Drei Runden zieht der Gegner, wobei dies mit einmal hinlaufen (soweit er in einer Runde zu uns kommt) und zweimal zuschlagen aufgebraucht wäre, denn eine Aktion zählt als eine Runde. Dann, falls wir noch leben, sind wir mit Sneaky dran und können uns wehren.

Die andere Möglichkeit: Wir greifen einen Gegner zuerst an, dann startet das Encounter zu unserem Vorteil und wir können zuerst drei Züge machen. Dies funktioniert natürlich nicht, wenn wir frontal auf den Gegner zulaufen. Meistens wird es passieren, wenn wir den Gegner mit einem Pfeil angreifen. Dazu klickt man auf Sneaky und zieht nach hinten, lässt die Maustaste dann los. Hier kann man stufenlos zielen und trifft meistens auch sehr gut. Oft kann sich Sneaky aber auch einfach auf seine Meuchelkunst verlassen. Wir verstecken uns dafür einfach in Büschen und warten, bis der Gegner vorbeikommt und klicken ihn dann im richtigen Moment an. Oder ein Gegner dreht uns den Rücken zu. Da muss man in der einen Situation schnell sein und im richtigen Moment zuschlagen, in der anderen einfach Geduld haben. Manche Gegner haben ein durch Helme eingeschränktes Sichtfeld oder bewegen sich gar nicht. Diese sind natürlich die perfekten Ziele. Aufpassen muss man natürlich, wenn sich mehrere Gegner Deckung geben.

Backstab!
Ein Stealth-Angriff macht eine Menge Schaden. Die meisten Gegner sind sofort futsch. Bei den anderen wenigen startet dann ein Encounter und wir können dem Kontrahenten den Rest geben. Man kann auch verfehlen, doch geschieht das ganz selten. Dass Zelda Pate stand sieht man übrigens auch an den Gegnern. So gibt es Blobs und Fledermäuse, aber auch Skelette, die nach hinten springen, wenn man sie angreift. Diese muss man mit dem Rücken zur Wand erwischen. Die Gegnervielfalt ist wirklich groß für ein kleines Spiel wie Sneaky Sneaky. So gibt es auch eine Wüstenwelt, in der Gegner unter dem Sand leben und sich dort bewegen. Tritt man auf den Sand, so kommen sie heraus und suchen an dieser Stelle. Das kann man nutzen, um sie hervorzulocken, man muss aber auch aufpassen. Schalter lassen sich ebenfalls nutzen, um im richtigen Moment Stacheln aus dem Boden schnellen zu lassen. Oder man feuert auf ein Explosivfass. Das geht auch ohne angezündeten Pfeil, was dann eher für Rätsel benutzt wird, um eine Tür zu öffnen – woher kenne ich das nur?

Insgesamt ist Sneaky Sneaky aber sehr einfach und vor allem sehr kurz. Die wenigen Rätsel hat man schnell durchschaut, die Gegner sind für einen Stealthfan kein Problem. Außerdem hat man nichts davon, dass man alle Rubine sammelt oder in allen Levels eine Goldmedaille erreicht. Es gibt weder Steam Achievements, noch eine Rangliste und auch keine Freischaltungen. Auch das Geld ist mehr oder weniger sinnlos. Zwar kann man sich bei Maus Squeaky z.B. Tränke und Hämmer kaufen (mit letzteren lassen sich Felsen entfernen), doch so oft wird man die nicht brauchen. Die Schlaftinktur für die Pfeile habe ich z.B. kein einziges Mal benutzt. Am sinnvollsten ist noch der große Köcher, mit dem man fünf statt drei Pfeile (die man übrigens durch das Fällen von Bäumen oder Zerstören von Fässern bekommt) tragen kann. Den Sinn der großen Tasche habe ich auch nicht entdeckt.

Das Ende kommt auf schnellen Sohlen
Sneaky erhält auch Erfahrungspunkte und steigt im Level auf. Jedes Mal kann man dann etwas verbessern: Jeweils zwei Mal Nah- und Fernkampfstärke sowie die Reichweite eines Zuges und fünfmal die Lebensenergie, wobei man jedes Mal ein Herz dazu bekommt. Am besten man konzentriert sich hier gleich zu Beginn auf den Angriff. Ich habe kurz vor dem letzten Level das letzte Herz Lebensenergie bekommen und dann gemerkt, dass der letzte Level ein Witz ist!

Nein, damit ist nicht gemeint, dass er zu einfach oder schlecht ist. Der letzte Level ist wortwörtlich ein Witz und gar nicht mal so unpassend. Nur hat man irgendwie das Gefühl, dass etwas fehlt. Vielleicht weil nach dem Abspann der letzte Level immer noch als noch zu erledigen abgebildet ist. Und man darin etwas tun kann, das einem die Hoffnung gibt, doch noch einen zweiten Abspann freischalten zu können. Doch es ändert sich nichts. Vielleicht habe ich ja etwas übersehen, doch ist der „Level“ nur zwei Räume groß.

Man merkt, dass Sneaky Sneaky die Umsetzung eines Smartphone-Spiels ist. Dementsprechend einfach ist die Steuerung gehalten. Man klickt auf das Feld, auf das sich Sneaky begeben soll, bzw. auf den Feind, den er angreifen soll. Beim Ziehen des Bogens ist auch die Touchscreen-Herkunft erkennbar. Die Comicgrafik sieht witzig aus, erinnert aber ebenfalls an typische Handyspielchen.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Michael Hambsch

Sneaky Sneaky ist ein Spiel mit interessanter Gameplay-Mechanik. Das 2D-Stealth-Puzzle mit Anleihen bei Zelda macht Spaß, ist aber zu einfach und zu kurz. Ich habe es gerne gespielt, doch hätte ich mir mehr Sinn hinter Items und Verbesserungen gewünscht. Auch ein paar Freischaltungen oder Bonuslevels wären nicht schlecht gewesen, denn so ist es einfach nicht notwendig, alle Rubine zu finden oder in jedem Level eine Goldpunktzahl zu erreichen. Für den Preis von 4,99€ kann man aber über einige Dinge hinwegsehen.

Ihr findet Sneaky Sneaky hier auf Steam.



Sneaky Sneaky - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Michael Hambsch

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.375 Grafik: 7.50
Sound: 7.50
Steuerung: 7.25
Gameplay: 7.25
Wertung: 7.375
  • Mix aus Puzzle und Schleichen
  • Anleihen bei Zelda
  • Gelungener Humor
  • Etwas zu kurz und zu einfach
  • Keine Freischaltungen
  • Level-Ups und Geld/Items bringen auf Dauer nicht viel

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Rezension vom: 23.12.2014
Kategorie: Puzzles
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Bewertung: 6 (1 Stimme)
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